Meine Fehler, meine Schuld
Verfasst: Mo 10. Apr 2017, 23:23vielleicht hilft dieser Erlebnisbericht jemanden. Mir hilft das Schreiben. Ich habe das Gefühl, Fehler am Lebensende meiner Katze Lizzy gemacht zu haben und muss es anderen mitteilen.
Die Gesamtlage sagte mir, dass meine Katze am Ende Ihres Lebens angekommen war. Aber ich hätte die Entscheidung nicht alleine treffen dürfen, wie es weitergeht. Ich wollte sie vor unnötigen Streß und Behandlung am Lebensende schützen. Mit diesem Verhalten habe ich jedoch dem Schuldgefühl die Möglichkeit gegeben, sich bei mir festzusetzen. Hättest Du doch nur. Sie könnte noch leben.
Außerdem habe ich es versäumt, mir über die letzten Stunden konkrete Gedanken zu machen. Was erwartet mich? Wann muss ich was machen? Ertrage ich die Sitation? Darf ich alleine sein? Muss die Katze überhaupt eine Leidensphase erreichen? Kann ich in der Wohnung weiterleben, in der es schlimme Stunden gab?
Ich weiss nicht wieso, aber ich habe das Lebensende der Katze einfach auf mich zukommen lassen. Da musst Du durch. Es ist deine Katze. Warum ich keine konkrete Planung und Vorstellungen hatte, ist mir im nachhinein schleierhaft. Der deutliche Leidensprozess begann am Samstag in den Nachtstunden. Erlöst wurde sie am Vormittag in einer Tierartzpraxis. Mir war nicht bewusst, wie schlimm diese Stunden sein können.
Wie alt sie insgesamt wurde und wie ihr Leben in den ersten Jahren ausschaute, ist mir nicht bekannt. In meiner Obhut hatte Sie elf sehr schöne und nahezu problemlose Jahre gehabt. Konnte jederzeit raus in einen weitläufigen grünen Bereich mit vielen anderen Tieren. Und das als Stadtkatze. Ich habe versucht, alles richtig zu machen.
Aber die vielen schönen Momente sind wie weggeblasen. Es ist nur Platz für Schuldgefühle nicht alles richtig gemacht zu haben. Und die schlimmen Bilder und Geräusche einer Katze, die dich um Hilfe anfleht. Aber ich konnte nicht helfen. Falls ich Schuld bin, liebe Lizzy, tut es mir so unendlich leid. Ich konnte es nicht besser. Verzeihe mir. Dein schönes Grab ist eine Erleichterung.
Die Gesamtlage sagte mir, dass meine Katze am Ende Ihres Lebens angekommen war. Aber ich hätte die Entscheidung nicht alleine treffen dürfen, wie es weitergeht. Ich wollte sie vor unnötigen Streß und Behandlung am Lebensende schützen. Mit diesem Verhalten habe ich jedoch dem Schuldgefühl die Möglichkeit gegeben, sich bei mir festzusetzen. Hättest Du doch nur. Sie könnte noch leben.
Außerdem habe ich es versäumt, mir über die letzten Stunden konkrete Gedanken zu machen. Was erwartet mich? Wann muss ich was machen? Ertrage ich die Sitation? Darf ich alleine sein? Muss die Katze überhaupt eine Leidensphase erreichen? Kann ich in der Wohnung weiterleben, in der es schlimme Stunden gab?
Ich weiss nicht wieso, aber ich habe das Lebensende der Katze einfach auf mich zukommen lassen. Da musst Du durch. Es ist deine Katze. Warum ich keine konkrete Planung und Vorstellungen hatte, ist mir im nachhinein schleierhaft. Der deutliche Leidensprozess begann am Samstag in den Nachtstunden. Erlöst wurde sie am Vormittag in einer Tierartzpraxis. Mir war nicht bewusst, wie schlimm diese Stunden sein können.
Wie alt sie insgesamt wurde und wie ihr Leben in den ersten Jahren ausschaute, ist mir nicht bekannt. In meiner Obhut hatte Sie elf sehr schöne und nahezu problemlose Jahre gehabt. Konnte jederzeit raus in einen weitläufigen grünen Bereich mit vielen anderen Tieren. Und das als Stadtkatze. Ich habe versucht, alles richtig zu machen.
Aber die vielen schönen Momente sind wie weggeblasen. Es ist nur Platz für Schuldgefühle nicht alles richtig gemacht zu haben. Und die schlimmen Bilder und Geräusche einer Katze, die dich um Hilfe anfleht. Aber ich konnte nicht helfen. Falls ich Schuld bin, liebe Lizzy, tut es mir so unendlich leid. Ich konnte es nicht besser. Verzeihe mir. Dein schönes Grab ist eine Erleichterung.
