Katzenforum.de

Hallo, vielleicht kann hier jemand helfen oder hat eine Idee. Meine Nichte ist 14 Jahre alt und würde uns gerne mal Besuchen, aber das Problem ist, dass sie Angst vor Katzen hat, also keine ausgeprägte Phobie, aber Angst und das merken auch unsere Stubentieger und verhalten sich dadurch auch nicht so schön wie wir es gewohnt sind. Hat einer von euch damit Erfahrung oder etwas wo ich mal nachlesen kann, was man da evtl. machen kann? Zu einem, wie sie sagt, "Psycho" will sie nicht.

eigentlich sind Katzen die besten "Psychos"

was meinst Du mit

AnkKo hat geschrieben: aber Angst und das merken auch unsere Stubentieger und verhalten sich dadurch auch nicht so schön wie wir es gewohnt sind.

Aus dem bekatztem Freundeskreis weiß ich, dass Katzen "Nichtkatzenmenschen" sofort erkennen und dann ganz besonders aufdringlich sind
Irgendwann geben die Menschen nach und bringen zu den nächsten Besuchen auch ganz brav Leckerlies mit

Trotzdem würde ich versuchen den Grund für die Angst heraus zu finden - das könnte möglicherweise hilfreich sein.

liebe Grüße Feline

PS ist deine Nichte ein "Hundemensch"

Meine Katze hat meine Nichte gejagt und das mit voller Absicht. OK, sie liebt nur mich und keinen anderen, aber im Normalfall ignoriert sie dann unseren Besuch. Bei meiner Nichte war es allerdings etwas anders und ich habe sie dann weggesperrt (also meine Katze, nicht meine Nichte ). Wenn meine Katzen einen Allergiker "riechen" wollen sie von dem allerdings immer gestreichelt werden Meine Nichte liebt sonst alle Tiere, aber bei Katzen hat sie einfach schiss und deswegen suche ich etwas an Literatur oder Tipps was man machen kann.

Hallo AnkKo,
Angst kann man nur überwinden, wenn man sich seiner Angst stellt.
In einem Alter von 14 Jahren müßte Deine Nichte schon in der Lage sein,
auch selber daran zu arbeiten ihre Ängste in den Griff zu bekommen.
Wenn sie bei Dir, mit Deinen Katzen die Gelegenheit bekommt,
sich ihrer Angst zu stellen, kann sie langsam, Schritt für Schritt
zu einer positiven Gefühlsänderung kommen.

Auch Du kannst Deiner Nichte helfen,
wenn Du beruhigend auf sie einwirkst und sie bei ihren Versuchen bestätigst,
sich den Katzen immer weiter zu nähern, oder ihr vormachst wie harmlos
und nett Deine Katzen sind.
Wenn sie diese Begegnungen mit guten Erfahrungen verknüpfen kann
und versteht, daß ihre Angst vor Katzen unbegründet ist,
wird sie auch bald eine andere Einstellung zu den Katzen gewinnen können
und diesen auch bald Angst frei begegnen können.

Es gibt begründete Angst, aber auch solche, die unbegründet ist.
Wichtig ist, Deine Nichte versucht nicht weiter ihren Ängsten auszuweichen,
sondern versucht diese Angst auszuhalten und durchzustehen,
um zu erleben, daß Katzen harmlos sind.


https://www.palverlag.de/Phobien.html

https://www.youtube.com/watch?v=uY-1vTWKH20

https://www.youtube.com/watch?v=0N-DzrB00tE


Fritz

Hallo AnkKo,
ich kann da Fritz nur beipflichten, das was er geschrieben hat, hat alles Hand und Fuß. Nun weiß ich aber auch wie sich eine 14 Jährige aufführen kann und vor allem wie gerne sie sich in dem Alter in ihre Gefühle hineinsteigern können, da ist also ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt. Ich habe für dich auch mal ein bisschen gesucht und habe von einem Bekannten diesen Link bekommen http://www.aengste-ueberwinden.de/ . Dieses EBook ist wohl speziell für Menschen geschrieben, die an den verschiedensten Ängsten leiden und durch Selbsttherapie ihr Leben wieder selbst gestalten können. Es ist vielleicht eine Möglichkeit ihr zu helfen und das ohne einen "Psycho"

Hallo, es gibt schon starke Ängste, die sich bis zur Hysterie steigern können.
Es gibt aber auch Ängste, die viiiel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es handelt sich hier doch um einen Besuch, den man jederzeit beenden kann. Man kann sich auch außerhalb des Hauses treffen.
Das macht man ja auch, wenn es sich um Allergiker gegen Katzenhaare handelt. Man muss eben Prioritäten setzen. Deshalb geht keine Freundschaft auseinander. Ich mag keine Spinnen, muss ich da unbedingt in dunkle feuchte Kellergewölbe gehen? Also - alles nicht so schlimm Es wird schon wieder.

Ich habe für Allergiker immer eine Großpackung Cetirizin im Schrank Aber ich finde es gut, wenn man etwas gegen seine Ängste macht. Eine Freundin hat echt Angst vor Hunden und ich finde das manchmal echt anstrengend und wünschte, dass sie mal etwas dagegen tun würde.

Ich kenne Angst und habe Jahre lang damit leben müssen, aber irgendwann habe ich angefangen dagegen etwas zu tun und bin zu einem Psychologen gegangen und habe eine Therapie angefangen. Heute weiß ich, dass das eine sehr gute Entscheidung gewesen ist. Also, egal wie, aber macht etwas dagegen.

Ich habe in einem Forum auch etwas über Ängste gefunden http://www.aengste-ueberwinden.de/ , da schreiben Menschen wie sie den Weg aus der Angst gefunden haben und was sie dazu gemacht haben.

Müsste ich auch - Spinnenphobie. Aber ich glaube, man müsste mich sedieren, bevor ich eine Spinne in die Hand nehme. Da ich aber kaum Spinnen im Haus habe, kann ich mir die Sitzungen und Herzattacken sparen.Wenn man aber direkten Kontakt z.B. wie hier geschrieben mit Katzen hat....müsste man was unternehmen. Ich wünsche viel Erfolg und toi, toi, toi.....