Besuch beim Gartenkater :-((

Hallo Mieze-Freunde/innen,
ich bin sehr erschüttert. Jetzt kommt wieder die Urlaubszeit und die angebl. "Tierfreunde" wissen mit ihren Katzen nicht wohin, also werden sie kurzerhand mal in den Kolonien entsorgt. Und wieder hat unser Gartenkater Besuch bekommen.
Ich muss von vorn anfangen. Als ich heute unseren Katzi füttern war, guckte ein grau getigertes Köpfchen um die Hausecke. Kein Halsband und etwas verwildert. Dachte es wäre eine Kätzin, weil sie so zart und schmal war. Nein, beim Weglaufen sah ich ganz deutlich "es ist ein unkastrierter Kater!!!"
Sehr scheu. Gott sei Dank haben sich Katzi und Neuankömmling nicht in die Wolle bzw. Fell gekriegt.
Beide akzeptieren und respektieren sich. Katzi hörte sofort auf zu fressen und überließ seinen Napf dem getigerten Stromer. Nein, so geht das nicht, denn es werden generell keine Katzen in der Kolonie geduldet - Katzi ist die einzige Ausnahme, er genießt noch das "Urrecht", da er schon an die 10 Jahre im Garten lebt. Er geht nicht auf Vögel und selbst Mäuse können beruhigt sein. Was macht man mit so einem stromernden Kater? Diesen ganzen Aufriss mit Lebendfalle, Kastration und Vermittlung - das schaff ich nicht, habe auch nicht die finanziellen Mittel übrig um alles zu organisieren und bezahlen.
Man kann auch nicht das Katerchen in eine Wohnung sperren, er ist vielleicht auch nur Freilauf gewöhnt und wer weiß wie lange er schon unterwegs ist. Habe von Nachbarn gehört, dass sie den Kater schon vor einiger Zeit in der Kolonie gesehen haben, auch dass er sich von Essensresten ernährt haben soll. In den Sommermonaten bis zum Herbst wäre es für das Katerchen ja nicht allzu schlimm, nur ich möchte ihn nicht anfüttern, da meine Nachbarin es schon mit dem Gartenkater Katzi getan hat und wir uns nun für ihn verantwortlich fühlen. Schlimm wäre es, wenn jetzt irgendwo eine unkastrierte Kätzin auftauchen sollte - nicht auszudenken. Aber was ist im klirrend kalten Winter? Ich zermartere mir den Kopf, was und wie man dem Katerchen helfen könnte . Ich denke mal, wegen einer Katze kommt die Tierhilfe/Katzenhilfe nicht extra. Wohnungsvermittlung wäre auch nicht angebracht (unkastriert schon gar nicht), Freilauf für ihn weitaus besser wäre - da er es schon kennt. Was ist dann, wenn man ihn wirklich in eine andere Gegend vermitteln würde, wo er raus kann - er kennt sich doch nicht aus.
Also doch erstmal Wohnungshaltung. Ich weiß nicht weiter, mir tut das Katerchen wirklich sehr leid - er hat vor lauter Hunger seine Scheu überwunden und kam langsam immer näher zum Fressnapf. Wenigstens ein paar Happen durfte er mitfressen - bestimmt hätte er gern seinen Bauch vollgeschlagen, wir hatten aber nicht mehr. Bei ausgestreckter Hand lief er weg.
Ich bin fast geneigt, in Zukunft immer zwei Näpfe mit rauszubringen - aber dann haben wir ja ein zusätzliches Problem draußen.
Ja, was soll ich machen ????
Danke für eure Zeit, dass ihr diesen langen Bericht gelesen habt. LG Marla
ich bin sehr erschüttert. Jetzt kommt wieder die Urlaubszeit und die angebl. "Tierfreunde" wissen mit ihren Katzen nicht wohin, also werden sie kurzerhand mal in den Kolonien entsorgt. Und wieder hat unser Gartenkater Besuch bekommen.
Ich muss von vorn anfangen. Als ich heute unseren Katzi füttern war, guckte ein grau getigertes Köpfchen um die Hausecke. Kein Halsband und etwas verwildert. Dachte es wäre eine Kätzin, weil sie so zart und schmal war. Nein, beim Weglaufen sah ich ganz deutlich "es ist ein unkastrierter Kater!!!"
Sehr scheu. Gott sei Dank haben sich Katzi und Neuankömmling nicht in die Wolle bzw. Fell gekriegt.
Beide akzeptieren und respektieren sich. Katzi hörte sofort auf zu fressen und überließ seinen Napf dem getigerten Stromer. Nein, so geht das nicht, denn es werden generell keine Katzen in der Kolonie geduldet - Katzi ist die einzige Ausnahme, er genießt noch das "Urrecht", da er schon an die 10 Jahre im Garten lebt. Er geht nicht auf Vögel und selbst Mäuse können beruhigt sein. Was macht man mit so einem stromernden Kater? Diesen ganzen Aufriss mit Lebendfalle, Kastration und Vermittlung - das schaff ich nicht, habe auch nicht die finanziellen Mittel übrig um alles zu organisieren und bezahlen.
Man kann auch nicht das Katerchen in eine Wohnung sperren, er ist vielleicht auch nur Freilauf gewöhnt und wer weiß wie lange er schon unterwegs ist. Habe von Nachbarn gehört, dass sie den Kater schon vor einiger Zeit in der Kolonie gesehen haben, auch dass er sich von Essensresten ernährt haben soll. In den Sommermonaten bis zum Herbst wäre es für das Katerchen ja nicht allzu schlimm, nur ich möchte ihn nicht anfüttern, da meine Nachbarin es schon mit dem Gartenkater Katzi getan hat und wir uns nun für ihn verantwortlich fühlen. Schlimm wäre es, wenn jetzt irgendwo eine unkastrierte Kätzin auftauchen sollte - nicht auszudenken. Aber was ist im klirrend kalten Winter? Ich zermartere mir den Kopf, was und wie man dem Katerchen helfen könnte . Ich denke mal, wegen einer Katze kommt die Tierhilfe/Katzenhilfe nicht extra. Wohnungsvermittlung wäre auch nicht angebracht (unkastriert schon gar nicht), Freilauf für ihn weitaus besser wäre - da er es schon kennt. Was ist dann, wenn man ihn wirklich in eine andere Gegend vermitteln würde, wo er raus kann - er kennt sich doch nicht aus.
Also doch erstmal Wohnungshaltung. Ich weiß nicht weiter, mir tut das Katerchen wirklich sehr leid - er hat vor lauter Hunger seine Scheu überwunden und kam langsam immer näher zum Fressnapf. Wenigstens ein paar Happen durfte er mitfressen - bestimmt hätte er gern seinen Bauch vollgeschlagen, wir hatten aber nicht mehr. Bei ausgestreckter Hand lief er weg.
Ich bin fast geneigt, in Zukunft immer zwei Näpfe mit rauszubringen - aber dann haben wir ja ein zusätzliches Problem draußen.
Ja, was soll ich machen ????



Danke für eure Zeit, dass ihr diesen langen Bericht gelesen habt. LG Marla
