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Marsha

BeitragVerfasst: Mi 15. Sep 2010, 09:09
von miky10
Hi,
ich habe mal eine Frage an Euch Katzenprofis :)
Wir haben 5 Katzen. Alles Tierschutzkatzen, unsere beiden ersten Karlsson und Smilla sind 2 Jahre alt, wir haben sie als Baby bekommen weil sie ausgestzt wurden. Dann haben wir zwei Spanier, Cello und Gaita ,auch Geschwister, die beiden kamen mit ca. 6 Monaten zu uns. Zu guter letzt haben wir Marsha aufgenommen. Sie wurde auf einem Reiterhof gefunden, war krank und ca. 8 Wochen alt. Um Marsha stand es eine ganze weile schlecht, sie ist Lungenkrank und wir haben mit Ihr inhaliert ect., sie bekam ständig Hustanfälle. Mit dem größer werden hat sich die Lunge wohl auch verbessert und nun ist Sie eigentlich Top fit. Allerdings haben wir mit Marsha ein Problem. Alle unsere Katzen sind sehr zutraulich, bei Marsha hat es eine ganze weile gedauert bis sie vertrauen hatte, allerdings ist es nie das gleiche wie mit den anderen. Alle sind Freigänger und kommen gege abend auch immer freiwillig rein. Nur bei Marsha ist es anders, wenn wir die nicht rechtzeitig gegen Abend "kriegen" dann bleibt sie einfach draussen und kennt uns dann nicht mehr. Alles rufen und locken nutzt nix. Das Problem ist, das, wenn Marsha wirklich mal draussen blieb, am nächsten Tag immer Probleme mit Ihrer gesundheit hat. Also ist uns daran gelegen Sie rein zu kriegen. Warum ist sie so anders ? Manchmal kommt sie zu uns auf die couch und will gestreichelt werden, dann, wie aktuell, tut sie wieder scheu. Ich war zwei Tage nicht da und schon behandelt sie mich wie einen fremden.
Wie kann man mit Ihr am besten umgehen ? Also viel mehr vertrauen schaffen und sie genauso wie die anderen dazu bringen gegen Abend freiwillig rein zu kommen ? Gibt es da Tricks ?

Freue mich auf eure antworten oder Fragen..
Danke,
Verena

Re: Marsha

BeitragVerfasst: Mi 15. Sep 2010, 10:17
von DieHappy
Hallo Verena,

kennt ihr mehr zu Marsha´s Vorgeschichte bezüglich des Bauernhofs ??
Nun, wie lange ist sie denn bei euch ?
Also ich find es schon bemerkenswert, dass ihr die Katzen zum Abend hin alle zusammen bekommt, dass sie in der Nacht Zuhause sind. Das würde mir bei meinem im Leben nicht passieren.

Ich denke, dass ihr ganz viel Zeit und Einfühlungsvermögen bei Marsha brauchen werdet. Aber noch mehr Geduld. Je nach dem, was sie vielleicht schon in jungen Jahren erlebt hat wird sie von Zeit zu Zeit immer mal wieder "ihre Macke" bekommen und ihre Ruhe haben wollen. Um so schöner ist es ja dann, wenn sie ihre Kuschelzeit dann und wann einfordert.

Ich habe nur ein Beispiel und zudem handelt es sich nicht um eine Katze, sondern um einen von unseren Papageien.
In ganz jungen Jahren ( als Baby ) wurde sie verschi**en und dann wie ein Stein fallen gelassen.
Vertrauen in den Menschen gänzlich null. Psyche gleicht die von Dr Jackel und Mr Hyde. Zudem ist sie ein Rupfer. Manchmal will sie am Köpfchen gekrault werden und ganz oft würde sie mich lieber beißen.
Tiere haben ja auch ein Erinnerungsvermögen und ich glaube, dass sie sehr oft mit der neuen Situation und auch wenn sie dann schon Jahre besteht teilweise nicht umgehen können, weil sie zu sehr schlechte Erfahrungen erleben mussten.

Wir lassen Laura und unterstützen sie mit Bachblüten. Wenn sie etwas nicht will, dann soll es so sein.

Ich hoffe, ich konnte dir ein gaaanz klein wenig helfen

LG,

Beate