Transportkorb-Phobie

Hallo alle,
wegen einer aktuell akuten Situation bräuchte ich mal eure Hilfe... vielleicht habt ihr ja ein paar umsetzbare Ideen?!
Ich habe ja zwei Katzen - eine ist sehr zutraulich und anhänglich, die andere lässt sich noch nicht von mir berühren.
Jetzt musste ich kurzfristig über Ostern zu meinen Eltern fahren und habe keinen Katzensitter gefunden. Also musste ich die beiden mitnehmen, obwohl ich uns damit noch eine Weile Zeit geben wollte...
Leider war unsere Abreise eine reine Katastrophe! Während die eine Katze ohne jegliche Probleme mit ein paar Leckerlis in ihre Transportbox gelockt werden konnte, hat die andere Katze eine Panikattacke nach der nächsten bekommen. Insgesamt waren wir über fünf Stunden mit der Abreise beschäftigt .. verteilt auf zwei Tage, weil ich am ersten Abend unserer beiden Nerven zuliebe abgebrochen habe.
In meiner Verzweiflung habe ich alles versucht, was mir einfiel, um sie in die Transportbox zu locken - Leckerlis, Laserpointer, Spielzeuge, Katzenmilch, Baldrian etc. aber keine Chance. Sie hat sich wohl nach unserem letzten, traumatischen Tierarztbesuch (sie ist damals freiwillig in die Box gegangen, hat sich aber, als ich die Türe geschlossen habe, vor Schreck die Nase blutig gestoßen, weil sie wie verrückt im Transporter gegen die Wände gesprungen ist) die Freude an der Box abgewöhnt?
Nach dem Tierarztbesuch habe ich versucht, die Boxen attraktiv zu gestalten. Sie stehen, gemütlich mit Polstern und Decken bestückt, im Wohnzimmer, werden immer wieder spannend umgestaltet und mit Leckerlis bestückt. Und beide Katzen nutzen sie immer wieder mal zum beschnüffeln -auch innen. Zudem habe ich eine dritte Box - aus Stoff, damit die Nase nicht wieder blutig wird - besorgt, die allerdings kaum weiter als zwei Fußbreit begangen wird.
Letztendlich ist die Situation zu einer schrecklichen Einfangsituation für mich und die Katze geworden (die andere Katze war in einer Box in einem separaten Zimmer- ich wollte nicht, dass sie die Panik auch noch mitbekommt). Da die Katze sich nicht von mir anfassen lässt, sind wir beide eigentlich nur im Kreis umeinander hergelaufen und die kleine Maus ist in Panik ausgebrochen, über die Fensterbank und einen kleinen Kaktus gesprungen, über eine Bücherleiter hoch aufs Bücherregal, unter die Couch, über den Katzenbaum, unter den Tisch und immer im Kreis. Ich habe versucht, alle gefährlichen und piksigen Gegenstände zu entfernen, weil ich wirklich große Angst um sie hatte - sie war so in Panik, dass sie sich bestimmt verletzt hätte.
Irgendwann hat sie dann hechelnd aufgegeben und ich konnte sie, mit einer Decke ´bewaffnet´ in die Box bringen. Beim Einfangen eine Woche später dann war dieselbe Panik gegeben (aber auch schon von meiner Seite aus!!!). Diesmal hatte ich Hilfe und alles ging schneller, aber vor Angst hat sie in eine Ecke uriniert und hat einen Durchfallstreifen durch das Zimmer gemacht. Sie tut mir so fürchterlich leid (und ich mir in dieser Situation auch) und ich bin ganz unsicher, was ich machen kann, um so etwas in Zukunft zu vermeiden!
Ich werde zwar in den nächsten Monaten nicht mehr wegfahren, aber ich habe Sorge, dass ich sie, im Notfall auch nicht in eine Box bringe, um zum Tierarzt mit ihr fahren zu können!!!
Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was ich noch tun könnte.
Ich fände es auch sehr schön, wenn jemand Erfahrung mit relativ jungen (3/4 Jahr alt) Katzen aus dem Tierheim hat... wie kann ich die schüchterne Katze vertrauensvoll an mich binden? Die beiden sind sehr unterschiedlich- die eine kam schon nach einer Woche bei mir zum Kurzschmusen vorbei (und ist mittlerweile eine Superschmuserin), die andere kann ich noch immer nicht streicheln...
Vielen lieben Dank schon jetzt für eure Gedanken.
LG,
Kathrin
wegen einer aktuell akuten Situation bräuchte ich mal eure Hilfe... vielleicht habt ihr ja ein paar umsetzbare Ideen?!
Ich habe ja zwei Katzen - eine ist sehr zutraulich und anhänglich, die andere lässt sich noch nicht von mir berühren.
Jetzt musste ich kurzfristig über Ostern zu meinen Eltern fahren und habe keinen Katzensitter gefunden. Also musste ich die beiden mitnehmen, obwohl ich uns damit noch eine Weile Zeit geben wollte...
Leider war unsere Abreise eine reine Katastrophe! Während die eine Katze ohne jegliche Probleme mit ein paar Leckerlis in ihre Transportbox gelockt werden konnte, hat die andere Katze eine Panikattacke nach der nächsten bekommen. Insgesamt waren wir über fünf Stunden mit der Abreise beschäftigt .. verteilt auf zwei Tage, weil ich am ersten Abend unserer beiden Nerven zuliebe abgebrochen habe.
In meiner Verzweiflung habe ich alles versucht, was mir einfiel, um sie in die Transportbox zu locken - Leckerlis, Laserpointer, Spielzeuge, Katzenmilch, Baldrian etc. aber keine Chance. Sie hat sich wohl nach unserem letzten, traumatischen Tierarztbesuch (sie ist damals freiwillig in die Box gegangen, hat sich aber, als ich die Türe geschlossen habe, vor Schreck die Nase blutig gestoßen, weil sie wie verrückt im Transporter gegen die Wände gesprungen ist) die Freude an der Box abgewöhnt?
Nach dem Tierarztbesuch habe ich versucht, die Boxen attraktiv zu gestalten. Sie stehen, gemütlich mit Polstern und Decken bestückt, im Wohnzimmer, werden immer wieder spannend umgestaltet und mit Leckerlis bestückt. Und beide Katzen nutzen sie immer wieder mal zum beschnüffeln -auch innen. Zudem habe ich eine dritte Box - aus Stoff, damit die Nase nicht wieder blutig wird - besorgt, die allerdings kaum weiter als zwei Fußbreit begangen wird.
Letztendlich ist die Situation zu einer schrecklichen Einfangsituation für mich und die Katze geworden (die andere Katze war in einer Box in einem separaten Zimmer- ich wollte nicht, dass sie die Panik auch noch mitbekommt). Da die Katze sich nicht von mir anfassen lässt, sind wir beide eigentlich nur im Kreis umeinander hergelaufen und die kleine Maus ist in Panik ausgebrochen, über die Fensterbank und einen kleinen Kaktus gesprungen, über eine Bücherleiter hoch aufs Bücherregal, unter die Couch, über den Katzenbaum, unter den Tisch und immer im Kreis. Ich habe versucht, alle gefährlichen und piksigen Gegenstände zu entfernen, weil ich wirklich große Angst um sie hatte - sie war so in Panik, dass sie sich bestimmt verletzt hätte.
Irgendwann hat sie dann hechelnd aufgegeben und ich konnte sie, mit einer Decke ´bewaffnet´ in die Box bringen. Beim Einfangen eine Woche später dann war dieselbe Panik gegeben (aber auch schon von meiner Seite aus!!!). Diesmal hatte ich Hilfe und alles ging schneller, aber vor Angst hat sie in eine Ecke uriniert und hat einen Durchfallstreifen durch das Zimmer gemacht. Sie tut mir so fürchterlich leid (und ich mir in dieser Situation auch) und ich bin ganz unsicher, was ich machen kann, um so etwas in Zukunft zu vermeiden!
Ich werde zwar in den nächsten Monaten nicht mehr wegfahren, aber ich habe Sorge, dass ich sie, im Notfall auch nicht in eine Box bringe, um zum Tierarzt mit ihr fahren zu können!!!
Vielleicht habt ihr ja eine Idee, was ich noch tun könnte.
Ich fände es auch sehr schön, wenn jemand Erfahrung mit relativ jungen (3/4 Jahr alt) Katzen aus dem Tierheim hat... wie kann ich die schüchterne Katze vertrauensvoll an mich binden? Die beiden sind sehr unterschiedlich- die eine kam schon nach einer Woche bei mir zum Kurzschmusen vorbei (und ist mittlerweile eine Superschmuserin), die andere kann ich noch immer nicht streicheln...
Vielen lieben Dank schon jetzt für eure Gedanken.
LG,
Kathrin