Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Caranne » Mi 15. Mai 2013, 19:04

Hallo, ich habe folgendes Problem und weiß nicht mehr weiter. Vor vier Wochen haben wir meinen kastr. Kater EKH (3 Jahre) und die ster. Katze(EKH,sehr schüchtern) und den kast. Kater,Maine Coon(beide 8 Jahre ) von meiner besten Freundin zusammengeführt , in ihrer Wohnung,mein Kater lebte schon häufiger mit anderen "Wg" Katzen zusammen von daher war ich mir fast sicher das es funktionieren würde aber leider ist dem nicht so. Die ersten 3 Wochen lebte er nur unterm Bett , benutzte auch das Katzenklo nicht.Traute sich nie raus.
Die Katze sprang häufiger plötzlich unters Bett und gab ihm einen Klaps , vorher wurde von meinem Kater aber laut gebrummt und auch mal gefaucht, sie beobachtet ihn dann erst ud wenn er kurz nicht hinschaut springt sie zu ihm unters Bett und haut dann gleich wieder ab.Der MC Kater ist ganz ruhig und geht ruhig&freundlich auf ihn zu. Mein Kater und er verstehen sich inzwischen auch schon ein wenig, haben sich auch mal gegenseitig geputzt aber zutrauen zu ihm hat er noch nicht und brummt ihn auch öfter an und mit der Katze funktioniert es garnicht. Er brummt und faucht ununterbrochen wenn er sie sieht und sie faucht und geht auf ihn los, haut ihn kurz mit der Pfote und rennt wieder weg. Er versteckt sich permanent es sei denn wir machen die Tür zu dann kommt er für einen Moment hervor.wir fragen uns natürlich ob es das war mit unsere Traum Wg? Gibt es noch andere Möglichkeiten sie zusammenzubringen außer Feliway, das haben wir schon (4wochen)und bemerken keine Veränderung. Heute haben wir Bachblüten besorgt und versuchen es nun zusätzlich damit, wir sitzen am Tag meist mehrere Stunden vor seinem Versteck und versuchen ihn rauszulocken, mit ihnen gemeinsam zu spielen o.ä. aber kein Erfolg bislang. Wenn irgendwer von euch Erfahrungen damit gesammelt hat und uns weiterhelfen könnte wären wir super dankbar!!!
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon pusteblume » Mi 15. Mai 2013, 19:16

hallo und herzlich willkommen hier.

also,kannst du die ausgangssituation nochmal kurz schildern?ich hab das nicht wirklich verstanden.
heißt das,dass du einen einzelkater hattest und deine freundin die anderen beiden oder war es umgekehrt?
vier wochen sind noch nicht allzu lange und wenn es zwischendurch schonmal kleine annäherungen mit putzen gab ist das ein sehr gutes zeichen.habt ihr eine langsame zusammenführung gemacht(also mit gittertür) oder war das eher so reinsetzen und los-liebhaben?
zusammenführungen können schon recht lange dauern,aber solange es keine bösartigen übergriffe gibt und sich irgendwer verletzt ist erstmal alles gut.da würde ich nur zu gaaaanz viel geduld raten.

es kann aber auch vorkommen,dass sie nicht die besten freunde werden,sich aber durchaus tolerieren,dann ist das auch gut.
ihr könntet ja mal versuchen allen dreien gleichzeitig leckerlies zu geben,dass sie sich dabei auch sehen(positive verknüpfung).oder auch wenn alle in einem raum sind so kleinere spiele,zum beispiel eine schnur unterm teppich durchziehen etc.,damit sie alle zusammen was beobachten können.

ich würde nicht sagen,dass das nach gescheitert klingt.
aber vielleicht hast du noch ein paar mehr infos.wie sieht das fressverhalten aus?geht das zusammen oder in einem raum?
etwas geduld und gaaaaaaanz viel tee :) .
bei mir war die zusammenführung erst nach knapp drei monaten abgeschlossen ;)

lg,lina
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Caranne » Mi 15. Mai 2013, 19:38

ja ich habe vorher mit meinem kater Cooper in einer anderen Wg gelebt wo auch eine andere Katze gelebt hat (sehr ruhig) und es keine Probleme gab. Ich bin nun zu meiner Freundin hinzugezogen, die dort mit ihren beiden Katzen (Tiger- der ruhige Maine-Coone mix und Mäuschen die nervöse Katze die viel miaut und sich nicht hochnehmen lässt aber auch mal kuscheln kommt- eben etwas eigensinnig).
Wir haben leider die schnelle Methode angewandt, weil der Tierarzt uns dazu geraten hatte :cry: erst danach haben wir im Internet gesehen, dass das die völlig falsche rangehensweise ist. Sie haben sich beschnuppert und haben sich dann kurz in den Haaren gehabt und Cooper ist dann unter das Bett gelaufen. Seitdem war er dann 3 Wochen mehr oder weniger darunter, manchmal wenn man Stundenlang die Tür zugemacht und mit ihm geredet hat und ihn gelockt hat ist er kurz rausgekommen, aber fühlte sich sichtbar unwohl und verkroch sich bei jedem Geräusch wieder. Das besagte Geräusch war meistens Mäuschen die an die Klinken gesprungen ist und miaut hat, da wir zur Zeit nur 2 Zimmer Küche Bad für die Katzen zu Verfügung haben, ist es etwas schwer sie dauerhaft zu separieren.
Aber erst einmal weiter- er lag also 3 Wochen unter dem Bett und irgendwann hab ich ihn rausgezogen und ihn in die Küche gebracht, da gibt es nicht so ein großes Versteck und es ist alles etwas übersichtlicher. Dort fühlte er sich dann schnell recht wohl solange die Tür zu blieb. Wir haben täglich viel gespielt auch mit den anderen beiden Katzen vor ihm (die Küche hat eine Glastür) und haben beide am Türschlitz schnuppern lassen, Tiger kam von Zeit zu Zeit sogar mit rein ohne das Cooper sich versteckte, sie fraßen auch von einem Teller ohne irgendwelche Probleme und wir freuten uns als Tiger Cooper häufiger den Kopf leckte.
Nach 5 Tagen in dieser Situation dachten wir, wir könnten es versuchen, er war eig recht guter Dinge und da meine Freundin hier auch noch einen Mitbewohner hat ist es nicht auf Dauer möglich Mäuschen auszusperren, weil sie eben auch gerne Nachts einen riesen Lärm macht.
Als wir die Tür aufmachten ist Mäuschen natürlich angeheizt reingestürmt und hat ihn damit gleich wieder verschreckt, dadurch dass er dann gebrummt hat ist sie auch gleich in den Angreifer Modus umgeschwenkt und er hat sich nur versteckt.
Nun, 2 Tage später hockt er in einer Ecke-wie immer- aber sieht etwas entspannter aus und Mäuschen rennt nicht mehr so oft dort hin, sie kommt mir auch viel entspannter vor, ist nicht mehr so im "Dauer-Lauer" Modus :) . Nun ist für uns die Frage- sollen wir ihn da nun eingequetscht in der Ecke lassen oder wieder die Tür zumachen :roll: es geht schon so lange und dementsprechend lang ist diese Ausführung geworden also danke fürs durchkämpfen!
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Caranne » Mi 15. Mai 2013, 19:43

es ist halt schwierig weil wir nicht wissen ob er wirklich mal zum fressen rauskommen würde, wir haben es irgendwann ihm dann immer gegeben in seinem Versteck. und ob er überhaupt auf das KaKlo geht, die 3 Wochen unter dem Bett hat er auch nur dort hingemacht, in der Küche separiert ging er auch aufs Klo, wie es jetzt ist weiß ich noch nicht :( es ist also irgendwie dringlich für ihn sich frei bewegen zu können, man sieht eventuell kleine Fortschritte (nicht dauerndes Fauchen, manchmal sind sie auch "Fauchfrei" in einem Raum und es ist okay was vorher nicht ginge) aber er kommt eben einfach nicht hervor :cry:
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon pusteblume » Mi 15. Mai 2013, 20:11

hmm,das klingt schwierig.so vom gefühl her würde ich sagen,dass wenn er sich in der küche wohler fühlt und sich da auch freier bewegt,ihr ihn da lasst.ich denke bei ihm ist es ja nicht nur die zusammenführung,sondern er muß sich ja auch erstmal an die fremde umgebung gewöhnen.das braucht zeit.mit cooper scheint es wirklich gut zu klappen und ich denke alles andere braucht viel zeit.

ich drück euch auf jeden fall die daumen und vielleicht meldet sich hier noch jemand,der eine idee hat.

aber nach gescheitert klingt's trotzdem nicht ;)

lina
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Caranne » Mi 15. Mai 2013, 20:22

Wir danken dir aber vielmals für die schnelle Antwort! :)
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Katzenbär » Mi 15. Mai 2013, 22:26

Hallo, erst einmal Herzlich Willkommen in unserem Forum.
Schade, das mit der Zusammenführung wurde grad letzten Samstag bei
VOX 19.00 Uhr "Katzenjammer" gezeigt.
Die beiden Katzen hatten auch sehr große Probleme und sich bekämpft.
Sie wurden erst räumlich getrennt und dann wurde mit ihnen gespielt, also abgelenkt.
Da wurden für die Katze, die immer angegriffen wurde, gepolsterte Bretter stufenweise oben an der Wand befestigt. So konnte die Katze alles beobachten und fühlte sie sicher.
Wie sieht es aus mit Katzenklos? Wieviel stehen zur Verfügung? Kratzbäume, Schlafplätze, Höhlen etc.
Eine Zusammenführung dauert eine geraume Zeit, das haben meine Vorschreiberinnen schon erwähnt. Es geht nicht holterdipolter - bei Katzen schon gar nicht ! Also, Geduld, Einfühlungsvermögen und immer Ruhe bewahren. Leckerlis können auch sehr hilfreich sein. Ich wünsche euch viel Erfolg und drücke die Daumen. LG Marla :)
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." Mahatma Gandhi
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon catwomen » Do 16. Mai 2013, 13:07

hallo
naja was ist denn das für ein TA der die hau ruck methode empfielt.
jetzt ist die katze in den brunnen gefallen.
das ganz brauch nun noch mehr zeit ,geduld und starke nerven.
ihr müßt halt versuchen sie alle gleichzeitig zu bespaßen so das keiner zu kurz kommt und sich aus geschlossen fühlt.katzendamen sind da immer etwas schwieriger.ambesten einen streicheln am besten an den wangen dann die andern mit dem duft der andern einreiben.an den wangen haben sie besten duftnoten .so hab ich das gelernt und schon zig mal gemacht ich hatte erst einmal das es nicht so wirklich geklappt hat.und das immer wieder mal machen .
ich denk auch mal das wird noch braucht halt nur zeit.wenn sie sich auch nicht umbedingt lieben werden zumindest akzeptieren wird bestimmt irgenwann klappen.
aber bitte ganz viel geduld haben.
liebe grüße und viel erfolg
JULIA
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen.
in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland.
ihr seid immer in meinen gedanken und im meinem herzen.
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Sofatiger » Sa 18. Mai 2013, 09:25

Grüße dich,

kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. SO sollte man es eigentlich nicht machen. Komisch, dass dein Tierarzt das nicht weiß. :? Aber gut, es ist jetzt wie es ist, also müsst ihr wohl oder übel das Beste daraus machen. Und das bedeutet (wie die anderen bereits geschrieben haben): Sich nach Möglichkeit mit allen Katzen gleichzeitig zu beschäftigen, keine zu bevorzugen und vor allen Dingen viel, viel Zeit und Geduld mitbringen. Mitunter kann so eine Zusammenführung nämlich Wochen oder gar Monate dauern.

Wäre schön, wenn du mal berichten könntest, wie die Sache sich entwickelt hat.

LG
Siggi
In liebevoller Erinnerung an meine Freunde im Regenbogenland. Ich werde euch nie vergessen.

"Katzen wurden in die Welt gesetzt, um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen, um dem Menschen zu dienen." P. Gray
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Re: Katzenzusammenführung...gescheitert oder gibt es noch Hoffnu

Beitragvon Caranne » Di 21. Mai 2013, 13:04

vielen lieben Dank für eure Antworten. Es hat sich leider noch nichts verbessert , trotz Bachblüten.
Cooper liegt nur noch auf dem Herd in der Küche und brummt sobald er Mäuschen sieht ,er verkrampft sich dann total und wird zu einem ängstlichen angespannten Brocken. Mäuschen verhält sich aber eigtl recht freundlich , sie kommt immer erst in die Küche , läuft ein bisschen umher und mauzt (was sie übrigens ständig tut) dann sucht sie sich ein plätzchen ein bisschen von cooper entfernt und legt sich hin , es sieht dann immer so aus als würden die beiden sich entspannen nach einiger zeit, er macht jedenfalls die augen zu und relaxt ein wenig aber sobald sie sich bewegt ist er wieder in alarmbereitschaft und sie darf bloß nicht zu nah an ihn ran. Er hat wie es scheint einfach eine mega angst und bewegt sich nicht wenn sie in der nähe ist , obwohl ihre attacken schon deutlich weniger geworden sind. Wir lassen jetzt die küchentür immer einen spalt auf so dass sie sich beschnuppern können aber ich hab nicht das Gefühl das die sympathie dadurch steigt :/ bzw er sich überhaupt vom Herd runter zur Tür traut. er muss einfach mutiger werden und ihnen die chance geben sich überhaupt mal zu beschnuppern, das hat bei ihm und Tiger ja schon sehr gut funktioniert, die beiden würden sich blendend verstehen aber irgendwie scheint es so zu sein als würde nur Mäuschen ihm angst machen und ich verstehe nicht ganz wieso da sofort diese Angst bzw Antipathie herrscht. Mäuschen hat ihm zwar schon ein paar gepfeffert aber mit Tiger gab es auch schon kabbelein.
Es ist nur wirklich schlimm wenn der eigene Kater plötzlich anders ist als früher und sich nur in einem Raum aufhält vor Angst. Ich muss die Tür abends auch schliessen, weil er sich sonst nicht aufs KK traut und sein Geschäft sonst dort erledigt wo er sich gerade verkriecht,unterm Bett,unterm Schrank , in der Küche. Es zerrt natürlich auch sehr an unseren Nerven, weil es das allerschönste wäre wenn sich hier alle frei bewegen könnten und ich "vermisse" auch meinen Kater,ich kann ihn auch zum schlafen nicht mit rüber nehmen, weil er total angespannt ist und sofort wieder unters Bett krabbeln würde auch wenn die anderen gerade nicht im Raum sind.
Wir spielen mit allen ,bzw wollen mit allen spielen aber cooper guckt dem spielzeug höchstens hinterher aber bewegt sich kein stück aus seiner "Starre" wobei Mäuschen und Tiger munter vor ihm spielen, das selbe gilt für die Leckerlies , wenn Mäuschen in seiner nähe ist, ist da nichts zu machen. Es ist langsam wirklich frustrierend. Habt ihr noch andere Ideen wie ich die beiden (Mäuschen & Cooper) zusammenführen kann? Alle drei Katzen bekommen Bachblüten "Notfalltropfen" diese sollten auch bei der Rangordnung helfen etc , wir dachten das wäre die beste Mischung, da es ja sicherlich darum geht. nochmal kurz zu unserer Wohnsituation , ich bin mit cooper hier dazugezogen , d.h eher übergangsweise, hier sind keine möbel von mir etc und ich hab auch nicht wirklich ein eigenes Zimmer aber wir ziehen zum 1.7 gemeinsam in eine größere WG ( das jetzt war nur die Notlösung) dort habe ich dann natürlich auch mein eigenes Zimmer und meine Möbel, die er kennt und die Gerüche und die Revieraufteilung würde komplett neu aufgeteilt werden zwischen den dreien , bzw überhaupt aufgeteilt. mich würde interessieren ob das evtl das verhalten untereinader ändern könnte / würde oder nicht? denn wenn es bis dahin hier nicht klappt dann könnten wir nicht zusammen ziehen oder habt ihr erfahrungen damit das dass miteinander sich ändern kann wenn das Revier neu aufgeteilt wird?


:cry:
Caranne
 
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