Katzenbär hat geschrieben:Ja, miwok, da hast Du recht. Füttern bzw. anfüttern fremder Tiere soll man nicht !!!
Aaaber, woher weiß man, ob ein Tier wirklich ausgesetzt ist, Hunger hat ? Wenn man schon sieht, dass das Tier abgemagert ist? sich nicht anfassen lässt? man einen Kater draußen schon in Pension hat?
Lässt man das andere Tier dann zugucken oder verscheucht es? Leichter gesagt als getan.
Was kann das Tier dafür, dass es nicht weiß wohin? und Kohldampf schiebt? Nur weil die Menschen sich des Tieres entledigen? Einfangen?? geht nicht und wer soll das bezahlen? Haben ja nicht alle das nötige Kleingeld und die Tierheime sind überfüllt.
Man erkennt durchaus, ob es sich um einen Streuner, eine kürzlich ausgsetzte Katze oder um eine Freilaufkatze handelt. Das sagt uns das Verhalten der Katze, ob sie evtl. "ungepflegte" Verletzungen hat, wie ihr Äußeres aussieht.
Natürlich erkennt man es auch, wenn sie mitfrißt, wie schnell und mit welchem Appetit sie das macht.
Man muss vermutete Streunerkatzen/ausgesetze Katzen im Tierheim melden und darf sie nicht so einfach behalten bzw. über sie verfügen. Das ist gesetzlich so geregelt. Tut man das nicht, ist das tatsächlich Diebstahl und leider besteht dann die Möglichkeit auch nicht, den Halter, der seine verloren gegangene Katze dort gemeldet hat, aufzufinden oder den Chip abzulesen
Das Einfangen kostet nichts, man kann sich bei einer Katzenhilfe oder Tierheim eine Lebendfalle ausleihen und die Katze selbst fangen. Die "Anleitung" dafür geben diese Stellen auch.
Natürlich kann man eine hungrige Katze auch mal mitfüttern, dagegen spricht nichts, ist sie aber länger vor Ort und man kann nicht rausfinden, wem sie gehört oder sie ist großen Gefahren ausgesetzt, dann muss man sie melden und die entsprechenden Stellen werden entscheiden und handeln. Das ist aber nicht Aufgabe desjenigen, der diese Katze gerade mitfüttert.
Wenn die Katze eine Verletzung hätte (humpeln, einen offenen Bruch etc.), wüßte der Fütterer ja auch gleich, an wenn er sich wenden könnte

Füttern und die Katzen dabei beobachten, dass findet wohl jeder interessant und schön, doch sobald man etwas für diese Katzen bezahlen müsste (Tierarzt), will ja keiner mehr die Kosten für eine "fremde" Katze mehr übernehmen.
Lieber eine Katze dann ins Tierheim geben, als wenn sie weiteren, für sie nicht einschätzbaren, Gefahren ausgesetzt ist und Zuhause sitzt der Halter mit seiner Riesenangst um sie.
Aber das alles trifft auf die Katze des TE überhaupt nicht zu! Das diente nun nur der Erklärung zu deinen Fragen. Man weiß ja, wo sie Zuhause ist und dass sie versorgt wird.
@toerni
Eine gute Entscheidung. Falls sie nun wirklich nicht auf dich hört, schließt euch zusammen und geht gemeinsam hin und redet in einem vernünftigen Ton mit ihr.
Ich drücke euch die Daumen!
Wäre schön, wenn du hier dann berichtest