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von Katzenhaar » Mi 27. Mai 2009, 20:05
Ich weiß nicht, ob ich in dieser Kategorie richtig bin, entschuldigt bitte, falls ich mich in die falsche Thematik verirrt haben sollte!
Anlass dieses traurigen Beitrages ist, dass wir unsere 15 Jahre alte Katze abgeben müssen. Sie ist seit dem 12. Lebensjahr nierenkrank und bisher haben wir sie immer gut versorgt. Wir waren stolz darauf, dass wir sie so gut gepäppelt haben, nachdem sie uns mit 12 Jahren fast weggestorben ist und weil alle immer sagen, nierenkranke Katzen leben nicht mehr lange!
Die Nierenwerte haben sich nach 3 Jahren stabilisiert. Sie bekommt Nierendiätfutter, ab und an eine Nierenspülung und Medikamente.
Mietzemauz, so heißt die Dame, kommt aus einem Haushalt mit 5 Kindern und war dementsprechend angstgestört und aggressiv, aber wir konnten sie besänftigen!
Nun ist es aber so, dass wir in den letzten 3 Jahren selber sehr viele Schicksalsschläge erleiden mussten. Nicht nur Todesfälle in der Familie, Arbeitslosigkeit, Verlust sozialer Kontakte bis hin zur Krankheit und Armut.
Durch die Preiserhöhungen der TA-Kosten, durch das teure Diätfutter (60€/ Monat, dabei bekommt sie nur 100g am Tag und das reicht bei ihrem Gewicht von ca 3 Kg nicht! Mehr können wir uns aber nicht leisten!) und die teuren Untersuchungen können wir der Kleinen nicht länger bieten!
Meine Frau hat 2007 Rheuma und Gicht diagnostiziert bekommen. Ich habe eine Herzinsuffiziens. Wir beide sind nicht mal 30 Jahre alt.
Wir müssen Mietz abgeben, in Hände, die etwas von nierenkranken Katzen verstehen. Wir bitten um Hilfe, ins TH möchten wir sie nicht geben, denen vertrauen wir nicht, da wir da selber eine Zeit lang ehrenamtlich gearbeitet haben und wissen, wie sie mit nierenkranken Tieren umgehen. Dort bekommen sie normales Futter, keine Medikamente und wenn unregelmäßig und man hat sogar eine nierenkranke Katze geimpft- kurz darauf verendete sie qualvoll. Das wollen wir unserer Mietz nicht antun! Wir bitten um Hilfe!
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von catwomen » Do 28. Mai 2009, 08:36
hallo! das tut mir für euch sehr leid auch für mietzemaus. ich weiß aus eigener erfahrung was es kostet ein chronich kranke katze zu haben ,mein kater hat diabetes.das geht auch ins geld,insulin.herzmedis,spezialfutter,aufbauspritzen usw. dann habe ich aber auch noch 4 mitstreiter. wo wohnt ihr denn,gibt es bei euch keine tierorganisationen die euch vieleicht helfen könnten.das mäuschen ist doch schon zwölf jahre alt und nierenkrank,da kommt die frage auf wie sie die trennung von euch überhaupt verarbeitet. wo es ihr bei euch doch so gut geht und ihr alles für sie tut,oder habt ihr keine freunde oder angehörige die euch etwas unterstützen könnten. wollt ihr sie jetzt nur wegen der kosten abgeben oder weil ihr es gesundheitlich nicht mehr könnt? es ist doch sicher für euch alle schlimm wenn sie gehen muß. ich würde mal einen hilferuf auch im tierheim starten,oder vieleicht kann euch euer TA etwas entgegen kommen. es tut mir weh das zu lesen und ich hoffe es gibt eine gute lösung für euer problem. alles liebe und gute für euch liebe grüße JULIA MIT 5 SAMTPFOTEN
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen. in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland. ihr seid immer in meinen gedanken und im meinem herzen.
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von Katzenhaar » Do 28. Mai 2009, 19:19
Mietz ist mittlerweile 15 Jahre alt, mit 12 Jahren wurde bei ihr die Nierenfunktionsstörung festgestellt. Das ist jetzt 3 Jahre her und ihre Blutwerte haben sich mit Medikamenten, Spezialfutter und Arztbehandlungen stabilisiert.
Erst einmal sind wir selber chronisch krank, brauchen Geld für Medikamente und Spezialbehandlungen bei den Fachärzten, die die Krankenkassen nicht übernehmen.
Vor drei Jahren ging das noch alles, aber unsere Krankheiten haben sich verschlimmert und die Preise für TA und Co. sind gestiegen. Wir haben weder das Geld, sie weiter zu versorgen noch die Kraft, so oft zum TA zu gehen, dort ist das Katzenfutter schon billiger als im Internet, aber auch die Behandlungskosten können wir uns nicht mehr leisten und sie einfach sterben lassen/ mit Normalfutter vergiften wollen wir auch nicht!
Wir haben keine Freunde, da wir wegen unserer chronischen Krankheiten nicht raus kommen, es sei denn, zum Arzt. Hergezogen sind wir vor ca 3 Jahren. Familiäre Unterstützung haben wir nicht, weder finanziell noch sonst wie- das wäre die erste Anlaufstelle für uns gewesen. Das ist ja das Problem.
Wir haben bereits diese ganzen Möglichkeiten durchgedacht, um sie zu behalten, aber es klappt vorne und hinten nicht. Wie gesagt, normalerweise bräuchte sie noch mehr Spezial-Katzenfutter, 100g/Tag ist für eine 3 Kg Katze zu wenig.
Wir möchten sie gerne in wissende Hände geben, damit sie ihrer Krankheit entsprechend weiter versorgt werden kann, deshalb auch kein Tierheim, sondern an Privat mit Erfahrung und evtl. gelegentlichen E-Mail-Kontakt, sofern das möglich ist.
Für uns ist es einfach nicht mehr möglich, weder finanziell noch physisch, die Katze weiter zu verpflegen. Wir möchten sie nicht noch mehr herunter kommen lassen, nur weil wir zu stolz sind, um einzusehen, dass wir es nicht mehr schaffen.
Es ist schon schwer genug für uns. Wir haben auch nicht mehr die Kraft, irgendwelche Briefkriege mit Tierheimen und Co. zu führen. Es wird wohl kaum jemand mit dem teuren Futter vor unserer Tür stehen und die Katze zum TA bringen und dort die Kosten übernehmen. Möchtest du/ möchten Sie das für uns machen Julia? Wir würden uns über diese Unterstützung sehr freuen!
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von catwomen » Fr 29. Mai 2009, 06:18
hallo! ich würde euch sehr gern helfen,wenn ich kann.leider weiß ich immer noch nicht wo ihr wohnt. ich bin selbst chronisch krank habe wie mein kater diabetes,aber für meine tiere tue ich alles. wenn ich helfen kann gern. was bekommt sie für spezialfutter? antwortet mal wenn ihr nicht in meiner nähe wohnt geht gar nichts,könnte vieleicht höchstens mal ein bischen futter spenden. liebe grüße Julia mit 5 samtpfoten
ps.viel kohle habe ich leider auch nicht,da ich nicht beruftätig bin,habe aber einen lieben mann.
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von Katzenhaar » Fr 29. Mai 2009, 22:28
Hallo catwoman!
Wir wohnen in Halle an der Saale, sagt dir/Ihnen das etwas? Mietzemauz bekommt Renal, Hähnchen (Chicken) und Rind (Beef) im 100g Beutel in 12er Packungen und eine Schachtel von 8 Schälchen, ebenfalls Renal Hähnchen (Chicken). Mit dieser Menge kommt man natürlich nicht über den Monat, da braucht man schon das Doppelte bis Dreifache. Wir kennen leider niemanden mehr eng genug, um ihn/sie um Geld zu bitten. Die eine Familie ist Hartz IV Empfänger, die andere zu weit weg. Bei beiden ist der Kontakt ohnehin brüchig bis nicht mehr vorhanden.
Wir haben eine ganze Zeit lang kranke Tiere und Tiere, die niemand mehr haben wollte, aufgenommen und versorgt. Dank der Preiserhöhungen und der neuen Umstände geht das jetzt aber nicht mehr. Auf kijiji.de versuchen wir gerade einige Kaninchen und ein Meerschweinchen an den Mann zu bringen, der Rest folgt dann noch. Eine Katze (unser Flaschenkind) haben wir bereits fortgeben müssen. Meine Frau hängt mir ihretwegen ständig in den Ohren, aber das Geld reicht eben nicht und wenn die Katzen hier nicht die nötige Pflege bekommen, wäre es für das Tier auch nur Tierquälerei. Es ist wirklich nicht fair, andere Leute versaufen ihr Geld (wortwörtlich) oder kaufen sich mehr oder weniger legale Drogen. Menschen wie Sie und wir stecken das ganze Geld in die Tiere und dann hacken die Menschen noch auf einem herum.
Wissen Sie denn vielleicht, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, vielleicht Katzenpflegestellen oder etwas in der Art, wo wir Mietz hingeben können? Eine so alte Katze privat zu vermitteln, ist fast unmöglich, erst Recht, wenn sie so chronisch nierenkrank ist, das wissen wir auch (nur geht es wie gesagt leider nicht anders). TH wäre wirklich das allerletzte Mittel! Die Sterbequoten dort sind hoch und wir haben Mietz nicht so lange am Leben erhalten, damit sie da wegen falscher/mangelnder Versorgung qualvoll verendet.
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von hexe2537 » Sa 30. Mai 2009, 10:51
Hallo Katzenhaar, es tut mir sehr leid, daß es euch nicht gut geht und ihr eure Tiere abgeben müsst! Ihr sagt zwar, Tierheim wäre die letzte Möglichkeit, aber ich kenne ein Tierheim in Arzberg/Sachsen wo auch Tiere sehr gut leben, die nicht mehr vermittelbar sind. Ich selbst habe eine Patenschaft für eine nicht mehr vermittelbare Katze dort. Habe letzten September das Tierheim besucht und war beigeistert und gerührt, wie liebevoll dort mit ALLEN Katzen umgegangen wird! Ich weiß nun aber leider nicht, wie weit weg von euch Arzberg liegt. Aber ich schick euch mal die mail-Adresse, dann könnt ihr euch dort mal umsehen. Wie gesagt, dort würde es eurer Katze sehr gut gehen, sie hätte eine überaus liebevolle Betreuung und Pflege. http://www.tierheim-arzberg.deVielleicht hilft das ein wenig weiter. Ich wünsch euch alles erdenklich Gute und daß es bald wieder bergauf geht!
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Patenkater Hotte und RB-Tilli
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von catwomen » So 31. Mai 2009, 06:51
hallo! zuerstmal kannst du mich auch mit du anschreiben,hier im forum ddenk ich sind wir eine große familie und sind alle beim du. leider wohnt ihr zu weit weg ich wohne in dortmund nrw. renal kenne ich,kann sie das auch noch in trocken futtern,das ist billiger und mann kommt länger mit aus,ich weiß ja nicht wie es um ihre zähne bestellt ist. dort steht auch auf der tüte wieviel gramm sie bei ihrem gewicht bekommen soll. bekommt sie auch medis,wenn ja welche. aber der vorschlag meiner vorschreiberin klingt ganz gut habe mir die seite auch angesehen,vieleicht setzt ihr euch mal mit dem tierheim in verbindung. außer euch mal ab und zu eine tüte futter und vieleicht auch medis zu schicken kann ich aus dieser entfernung leider nichts für euch tun ich muß auch dazu sagen das das nicht regelmäßig geht. wie gesagt habe selbst 5 samtpfoten darunter drei kranke,das heißte einen chronisch kranken mit diabetes,eine mit chronischer verstopfung und eine die ehemalige katze meiner mutter die im januar verstorben ist,sie ist eine leckkatze das heißt sie leckt sich den bauch kahl und hat so immer viel haare im bauch so das sie ziemlich oft magen darm entzündungen hat.das geht ins geld.ich selbst bin nicht berufstätig selbst diabetiker und wir leben alle vom gehalt meines mannes.eine kleine nebeneinahme habe ich die bringt aber leider nicht viel im monat. trotzdem würde ich gern versuchen euch zu helfen so gut ich es eben kann. liebe grüße,schöne pfingsten JULIA mit 5 samtpfoten
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von Tweety82 » Mo 1. Jun 2009, 21:08
Hallo ich kann dir leider nicht viel helfen aber schau mal bei Luna Hilft die könnten dir eventuell unter die arme greifen das hat uns sehr geholfen http://www.luna-hilfe.de/phpkit/Es tut mir sehr leid euer Schicksal.
Viele liebe Grüße Tweety82
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von Schranktür » Di 25. Aug 2009, 18:11
Sorry, aber völlig objektiv betrachtet fällt mir dazu nur ein, die Katze einschläfern zu lassen. Mich würde kein totkrankes Tier verlassen, wenn ich es nicht 1000%ig in guten Händen wüsste! Ich wünsche euch viel Glück noch etwas anderes zu finden ... sollte dies aber nicht klappen, wäre das dem Tier gegenüber die fairste Methode! P.s.: Es gibt in größeren Städten übrigens auch Anlaufstellen wie die Tiertafel e.V. - google mal! 
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