Markieren/ Urinieren und extremes Putzen

Markieren/ Urinieren und extremes Putzen

Beitragvon Mila-Ming » Sa 10. Dez 2016, 20:08

Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und auf der Suche nach helfenden Ideen für unser Sorgenkind Mila. Wir wissen einfach nicht mehr was wir noch probieren sollen.. Aber erstmal von vorne:

Wir haben Mila vor 7 Jahren in einem Waldgebiet in Polen gefunden und behalten. Damals war sie ca 3-4 Wochen alt und litt an fortgeschrittenem Katzenschupfen. Dank mehrwöchiger, intensiver Behandlung konnten wir sie jedoch retten und freuen uns seitdem (meistens..) sie bei uns zu haben.

Meistens deshalb, weil Mila etwas schwierig ist. Bereits von Beginn an spielte sie aggressiv, biss und kratzte uns teilweise bis aufs Blut, weshalb wir sie auf Anraten der Tierärzte früh kastrieren lassen haben. Danach beruhigte sie sich etwas, aber in ihre Schranken weisen müssen wir sie beim Spielen nach wie vor. Doch das eigentliche Problem begann vor gut 3 Jahren: wir mussten unseren Hund Rocky einschläfern lassen, mit dem Mila aufgewachsen ist und sehr stark verbunden war. Danach begann sie sich zu verändern und legt seitdem ein extremes Markierverhalten an den Tag (Möbelkratzen und fast tägliches Urinieren an/ auf Sofas und Betten) und leckt sich gleichzeitig Bauch und Pfoten kahl. Wir haben etliche Tierarztbesuche hinter uns und konnten sowohl Hautkrankheiten, Milben als auch Blasenprobleme ausschließen. Durch diverse Futterumstellungen kommen auch Allergien nicht in Frage. Beim Tierarzt erfuhren wir lediglich die Katze sei "übersensibel" und gestresst, ohne jedoch echte Lösungsvorschläge zu hören.

Wir haben die Theorie, dass Mila eventuell ein Hybrid aus Hauskatze und europäischer Wildkatze sein könnte, weil sie ein sehr ungewöhnliches Unterfell hat und auch ihre Zeichnung und Temperament (insgesamt eher scheu und schreckhaft, aber aggressives Spiel- und Revierverhalten) würden dafür sprechen. Kann das vielleicht mit dem Markieren bzw erhöhtem Stressniveau zusammenhängen?

Ich habe in englischsprachigen Foren viel Gutes über die Behandlung mit Prozac(ähnlichen Mitteln) bzw Fluoxetin bei chronisch gestressten Katzen gehört, hat hier jemand Erfahrung mit diesen oder ähnlichen Mitteln? Gibt es pflanzliche Alternativen? Ich möchte Mila nur ungern unter "Drogen" setzen, aber da die Probleme trotz verschiedener Therapieansätze fortbestehen und sogar schlimmer werden, sehe ich langsam keine Alternative um ihr (und Nerven sowie Geldbeutel meiner Mutter..) zu helfen.

Vielen Dank schon einmal fürs Lesen und eure Ideen! :)

Lieben Gruß von Mila mit Anhang
Mila-Ming
 
Beiträge: 1
Registriert: Sa 10. Dez 2016, 19:11

Zurück zu Gesundheit und Ernährung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste