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von Nassy » Sa 14. Feb 2009, 19:44
Hallo liebe Boardgemeinde,
ich bin hier, weil ich ein bißchen Hilfe gebrauchen könnte. Eigentlich bin ich ein Hundemensch und das wird sich sicher auch nicht ändern. Doch meine Eltern haben eine Katze, mit der auch ich aufgewachsen bin.
Shiva ist nun gute 13 Jahre alt. Vor drei Jahren hat die Hündin meiner Eltern Welpen bekommen und seit dem Tag hat Shiva entschieden, dass es ihr draußen besser gefällt. Da meine Eltern auf dem Dorf in einer Sackgasse wohnen und es gleich nebenan ein Häuschen gibt, wo sie schlafen konnte, haben meine Eltern sie nicht "gezwungen" rein zu kommen.
Nun war ja dieser Winter ziemlich streng und meine Eltern wollten sie gerne drinnen haben und vor guten drei Wochen meinte mein Vater, ob ich mir die Katze mal angucken könne, die sehe komisch aus. Er hatte Recht (muss dazu sagen, mein Vater sieht selbst nicht gut). Sie hatte ein eingetrübtes Auge und sehr struppiges Fell. Meine Eltern informierten meine Schwester (der die Katze gehört, die aber nicht mehr bei meinen Eltern wohnt), nach Absprache kam meine Schwester vorbei und fuhr sie zum TA. Der meinte, sie hätte vielleicht grünen Star und hat meiner Schwester eine Salbe mitgegeben.
Nun ist das Verhältnis zwischen meinen Eltern und meiner Schwester nicht so einfach und neulich eskaliert; um meinen Eltern - na sagen wir mal - eines auszuwischen, hat meine Schwester die Katze dorthin zurück gebracht, wo wir sie mal her hatten (eine Tschu-Orga), die ihr (meiner Schwester) natürlich gehörig den Kopf gewaschen haben. Die waren auch mit der Katze bei einem anderen TA. Der meinte, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch ein Nierenproblem hätte. So sah es im Blutbild aus, welches auch erhöhte Leukozyten aufwies. Die Tschuorga riefen bei meinen Eltern an, die ja gar nicht wußten, was meine Schwester mit der armen, alten Katzen gemacht hatte und brachten sie nach Absprache zurück und waren heilfroh, dass sie für die alte Katze nicht noch ein neues zu Hause suchen mussten.
Seitdem ist Shiva auch drinnen und verträgt sich toll mit unseren Hunden. Nun ging es ihr neulich sehr schlecht. Sie trank nicht, sie fraß nicht, sie konnte kaum noch stehen... Wir fuhren wieder zum TA. Wir starteten einen Versuch sie aufzupäbbeln und dann noch den zweiten. Allerdings meinte auch der TA, wenn dieser nun nicht greift, würde er schon empfehlen, die Katze zu erlösen, da sie offensichtlich litt. Zum Glück hat sie die Kurve bekommen.
Lange Rede kurzer Sinn. Die ist jetzt derartig klapperdürr, man sieht jede Rippe und die Wirbelsäule, dass wir natürlich Angst haben, dass wenn wieder was ist, dass sie nicht mehr zum zusetzen hat. Ich kenn mich leider nicht mit Katzen aus und schon gar nicht mit älteren. Wir würden ihr gerne etwas zu fressen geben, damit sie ein bißchen zunimmt. Wir befürchten allerdings, dass wir (also bei einem dünnen Hund würde ich jetzt sagen Blättermagen oder Pansen, der hat ordentlich Power) alles schlimmer machen,wenn wir ihr einfach irgendwas geben. Habt Ihr einen Vorschlag? Zu bedenken wäre eben, dass sie Nierenprobleme hat. Da kann man ja sicher auch nicht alles geben.
Über Hilfe wäre ich sehr dankbar!
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Nassy
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von hexe2537 » Sa 14. Feb 2009, 20:34
Hallo Nassy, das ist ja eine recht dramatische Katzenstory! Aber zum Glück hat die alte Mieze es nochmal geschafft und auch ihr Zuhause hat sie nun wieder. Bei Nierenproblemen gibts speziellen Nierenfutter, das dir aber sicher auch der behandelnde TA empfehlen wird. Ich würde auf jeden Fall dort nachfragen, was ihr füttern solltet. Er wird euch auch die grösse der Portionen sagen können, denn einfach Riesenportionen geben ist sicher nicht das Richtige. Also bitte, wende dich an den Tierarzt, damit es der Mieze auch wieder besser gehen kann.
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Patenkater Hotte und RB-Tilli
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von catwomen » So 15. Feb 2009, 05:26
hallo! ja wirklich eine traurige geschichte. da sie nun schon so alt das heißt eigentlich geht dreizehn noch wenn sie gesund wär. ich würde nicht mehr unbedingt auf ihr nierenproblem achten,sie ist sehr krank und ich denke ihr tage sind gezählt,außerdem nehmen nierenkranke katzen fast nie mehr richtig zu. ich würde sie verwöhnen mit allem was sie mag ,natürlich darf es ihr nicht schaden. sicherlich gibts nierendiäten aber die meisten katzen mögen diese nicht. ich würde einfach dafür sorgen das sie es warm hat und ihr alles zu futtern anbieten was katzen so gern mögen. hauptsache ist doch sie fühlt sich wohl in ihrer haut und wird satt und ist zufrieden. mein zuckerboy mag sein diätfutter nämlich auch nicht. so kranken und alten katzen sollte man einfach nur noch das leben versüßen. ich hoffe natürlich das sie sich noch weiter erholt,aber man weiß nie wie weit fortgeschritten der nierenschden ist. ist schon schwierig,aber bei guter pflege kann es noch eine weile gut gehen,aber damit muß man auch rechnen ganz schnell zu ende sein. also ich bin für verwöhnen. ich wünsche euch und der miez noch alles gute und eine schöne zeit. liebe grüße JULIA
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von Nassy » So 15. Feb 2009, 16:17
Hallo,
der Tierarzt möchte uns kein Futter für nierenkranke Katzen verkaufen, weil er meint, dass das Geldmacherei wäre. Ist übrigens die Meinung von zwei TÄ!
Er hat erklärt, dass sich Tiere und wohl besonders Katzen nicht mehr von einem Nierenleiden erholen können und so wie es sich bei ihr darstellt, ist es so weit fortgeschritten, dass man sie mit Medikamenten nur chemisch vollpumpen würde. Mal davon ab, dass sies nicht fressen würde!
Glaubt Ihr ich könnte mal versuchen ihr ein bißchen Blättermagen oder Pansen anzubieten? Braucht ja erstmal nur ein Teelöffelchen voll sein und vielleicht zwei, drei Mal am Tag?
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von catwomen » So 15. Feb 2009, 20:24
hallo Nassy! da hat der tierarzt wohl recht. ich kenne es nicht das katzen pansen fressen. eher würde ich gekochtes hühnchen oder pute geben,sowie ein hochwertiges katzenfutter. sie darf auch hüttenkäse oder quark haben. außerdem gibt es gute multivitaminpasten im fachhandel,wenn man ihr was gutes tun will wird auch eigentlich gut angenommen. von pansen würde ich abraten es ist doch eher was für hunde. auch ein bischen katzenmilch wegen der flüssigkeit aber keine normale milch. ich wünsche viel erfolg und hoffe das es noch etwas besserung bringt. es stimmt auch das zu viele medis eher die nieren angreifen als zu helfen. also alles gute für die miez und viel erfolg beim päppeln. liebe grüße JULIA
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von hmanu » Di 17. Feb 2009, 12:27
Hallo, aus eigener Erfahrung: unsere damaligen Katze hatte auch ein Nierenleiden. Sie fraß das Diätfutter nicht und so wurde ihr Gesundheitszustand innerhalb weniger Monate schlimmer. Unser TA sagte damals: wenn sie das Nierenfutter nicht frisst, geben sie ihr das was sie möchte. Und das taten wir, wir haben ihr frisches Hühnchen (gekocht) gegeben, darauf stand sie total  . Wir haben ihr in der Zeit sehr viel Fleisch gegeben alles was sie mochte. Denn eines stand fest: sie wird sterben! Das Futter verbesserte nicht ihren Gesundheitszustand (das geht nur mit Spezialfutter in einem frühem Stadium) aber es verbeserte ihren Allgemeinzustand. Ich schmuste auch viel mehr mit ihr, und sie genoss es und als sie immer schwächer wurde und wir ihr schon 2mal eine Infusion gegeben hatten und die Nierenwerte immer schlechter wurde, haben wir sie bis zuletzt begleitet. Als unsere Lucy bei der letzten Infusion nur noch da saß und sich alles gefallen ließ wussten wir, es dauert nicht mehr lang. Wir haben uns noch am gleichen Abend entschieden sie ins Regenbogenland gehen zu lassen. Mehr konnten wir nicht mehr tun. Das eure Katze immer dünner wird ist normal, sie wird auch schwächer werden, mit dem Gleichgewicht Probleme bekommen und da ist dann für euch die Zeit gekommen, sie vielleicht gehen zu lassen. Bereitet ihr noch ein schönes Restleben. So jetzt muss ich aufhören sonst heule ich gleich los! Liebe Grüße alles Gute Hmanuela
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von catwomen » Di 17. Feb 2009, 18:33
hallo! ja so wie meine vorschreiberin es geschildert hat,wird es kommen. ich würde mich auch schon auf einen baldigen abschied vorbereiten. es ist leider nun mal so das man bei einem soweit fortgeschrittenen nierenschaden nicht mehr viel machen kann.außer die arme zu verwöhnen in jeglicher form. ich habe so etwas mit der katze der nachbarin erlebt und war auch bei ihr als sie erlöst werden mußte,die nachbarin konnte es nicht. auch wenn es nicht meine katze war,hat es sehr weh getan. alles gute JULIA
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von Rondra » Mi 18. Feb 2009, 01:01
Ich sehe es auch so wie hmanu...
Bereitet ihr so gut wie Ihr könnt einen schönen Lebensabend. Sie wird es Euch danken!
Nebenbei bemerkt, was ist Deine Schwester für ein Mensch, der so ein armes, krankes Tier solchen Strapazen aussetzt, nur um den Eltern einen reinzuwürgen. Das arme Kätzchen!
Es grüßt Jenny mit Kiki und Marie.
Und Hexi und Delilah beim SternenClan.
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