Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » Mi 22. Jan 2014, 13:57

Hallo Marla, na das klingt doch gut, danke für die Idee :) Weißt du noch, wo du das Häuschen her hattest? War bestimmt schöner als ein einfacher Pappkarton und wenn es da voraussichtlich noch länger steht, sollte es schon was her machen :D

Ja, wenn ich vorher gewusst hätte, dass er mal so zulegt, dann hätte ich ihn sicherlich ohne mit der Wimper zu zucken "Garfield" genannt...aber ich wollte doch nicht, dass das Schicksal vorbestimmt ist, nur, weil ich ihn nach einem Lasagne-Fetischisten benannt habe :D
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Feline » Mi 22. Jan 2014, 17:09

ich habe nur ein Katzentier und kann nur aus diesem Blickwinkel berichten.

Mein Fräulein ist jetzt ca. 6 Jahre alt und verdrückt ohne Anstrengung 400 Nassfutter, ganz egal von welchem Anbieter. Trotz allem ist sie nicht übergewichtig, sie ist erwiesener Maßen eine schlechte Futterverwerterin.

Ich denke, du wirst nur mit Hilfe einer(Körper)Waage herausfinden, ob einer oder beide zuviel frisst - sicher kann Dir Dein TA weiterhelfen.

lg Feline
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » Mi 22. Jan 2014, 17:49

Hallo Feline,

Geronimo ist deutlich kleiner als Gizmo und eben auch schon gefühlt um einiges schwerer, wie gesagt, man sieht den Bauch ja auch schon.
Ich dachte anfangs ja noch, dass er da vielleicht noch rein wächst, aber wirklich viel tut sich da momentan nicht mehr.
Ich weiß halt auch nicht, ob es nun mehr psychisch ist, also dass er jetzt mehr frisst, weil er durch den Schnupfen so lang nicht ordentlich gefuttert hat, und jetzt quasi einen "Vorrat" anlegt, oder ob er jetzt plötzlich so viel futtert, weil ein Wachstumsschub bevorsteht.
Vielleicht liegt's auch nur am Winter?!
Klar, es ist (noch) nicht so, dass er wahnsinnig fett wäre, da hab ich weiß Gott schon andere Katzen gesehen, aber die Tendenz macht mir halt etwas Sorgen.

Mich wundert halt, dass es plötzlich so kippt. Anfangs hat Gizmo wie ein wahnsinniger gefuttert und Geronimo durch den Schnupfen fast nichts. Bei Gizmo hat's aber nicht angesetzt, der ist halt auch wirklich deutlich größer geworden.
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Katzenbär » Mi 22. Jan 2014, 18:03

Hallo Kathi, eine PN für Dich ! LG Marla
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Sofatiger » Sa 25. Jan 2014, 22:24

Hm,

ich (= meine Meinung) denke ja, dass es sich hierbei möglicherweise um etwas psychisches handelt. Zumindest mit um etwas psychisches. Ist aber, wie gesagt, lediglich meine persönliche Einschätzung.

LG
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » So 26. Jan 2014, 16:46

Ja, die Befürchtung habe ich halt irgendwie auch...denn wie gesagt, Wachstum ist momentan gleich Null. Gut, sie sind noch lang nicht ausgewachsen, vielleicht kommt es noch, aber so lang kann er ja nun nicht als Dickerchen rumlaufen...

Wir haben es gestern und heute doch vorerst mit der Karton-Idee von Marla versucht. Leider endete das mh nunja...in einer Katastrophe :D Kartons sind für die beiden eben doch mehr was zum Toben und so sah es danach auch aus :D
Gizmo hat sich nen Spaß drauß gemacht, durch die Öffnung nach Geronimo zu fischen und der hat vor lauter Schreck erstmal alles umgeschmissen :roll:
Nun heißt es für mich halt doch "beobachten, bis Gizmo fressen geht" und dann im Rahmen meiner Möglichkeiten Wache stehen.

Noch etwas in anderer Sache, wofür ich gerade aber nicht unbedingt ein eigenes Thema eröffnen möchte:
Ich habe meinem Freund heute einen Hasen zubereitet und der passte nicht ganz in den Bräter. Außerdem wäre es zu viel gewesen, da ich es nicht übers Herz bringe so süße Klopfer zu essen. Demnach ist ein Teil übrig geblieben. Kann ich das ohne Probleme heute Abend meinen Fellnasen geben(roh), oder geht das bei Hasenfleisch nicht?
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Katzenbär » So 26. Jan 2014, 17:06

Huhu Kathi, warte, ich komm rum :D :D :D
Ja, das mit den Kartons ist echt schade. Aber nicht so schlimm. Man muss wirklich manchmal eingreifen bei solchen Balgereien - aber gut, dann ist es eben so. Vielleicht sollte man nicht den ganzen Tag das Futter stehen lassen, sondern nur zu den Fütterungszeiten in zwei verschiedenen Räumen getrennt füttern und die Tür verschließen, z.B. morgens und abends. Alles eine Umstellungs- und Eingewöhnungsphase.

Auf Deine Frage habe ich bei "Geliebte Katze" was gefunden:

Für die Katze wertvolle Muskelfleischsorten sind Rind-, Schaf-, Pferde-, Schweine-, Wild- und Geflügelfleisch. Grundsätzlich können Sie das Fleisch gekocht, gebraten und mit einigen Ausnahmen auch roh verfüttern. Auch wenn sich die Meinungen zur Rohfütterung unterscheiden, sind die Nährstoffe und Vitamine im rohen Fleisch doch in unveränderter Form enthalten. Verfüttern Sie aber bitte nur rohes Fleisch, das auch für den menschlichen Verzehr von gut geführten Metzgereien angeboten wird.

Doch Vorsicht!

Schweinefleisch darf niemals roh verfüttert werden. Schweinefleisch kann das für Katzen tödliche Aujeszky-Virus (Erreger der Pseudotollwut) enthalten. Deshalb sollten Sie das Fleisch kochen oder braten, wobei auch das Innere gut durchgegart sein muss. Erfahrungsgemäß bevorzugen Katzen rohes mageres Rindfleisch, kleingeschnittenes rohes Rinderherz, das zum Muskelfleisch zählt, und gedünstetes Geflügelfleisch. Da Geflügelfleisch zusätzlich sehr fettarm ist, dabei aber eine hohe Eiweißqualität besitzt, eignet es sich besonders gut auch für Schonkost.

Reine Fleischfütterung ist ungesund

Bedenken Sie aber auf jeden Fall, dass die Katze als Fleischfresser die ganzen Beutetiere frisst und somit neben Muskelfleisch (Eiweiß) noch Kohlenhydrate, Fett, Mineralstoffe und Vitamine geliefert bekommt. Reine Fleischfütterung würde somit auf Dauer zu Mangelerscheinungen bei der Katze führen. Deshalb müssen Sie Fleischrationen immer noch mit den restlichen Nahrungsbestandteilen ergänzen. Erst dann ist die Ernährung für die Katze als vollwertig zu betrachten.


Ich denke mal, Hase gehört ja mit zu Wildfleisch. Ja, ja, verwöhn mal Deine kleinen felligen Terrormaker. Viel Spaß und Guten Appetit den beiden Rackern. LG Marla ;)
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » So 26. Jan 2014, 18:43

Danke, Marla :-)

Dadurch, dass ich das Futter nicht immer wieder hinstellen kann, ist das mit den Fütterungszeiten eben so eine Sache...mein Freund kann eben durch die Arbeit nur 2 mal füttern, wenn Gizmo dann nur seine 50g-Häppchen futtert, kriegt er noch weniger als sonst, das haben wir zwischendurch schonmal ne Woche gemacht. Wenn es sich anders natürlich wirklich nicht regeln lässt, müssen wir es halt so machen.

Naja, dass sie gleich so verwöhnt werden, ist eher die Ausnahme :D Da haben sie halt mal Glück, dass die Dosi keine Kuscheltiere isst :P Ich war mir halt nicht sicher, ob es nicht eventuell so ist wie bei Schweinefleisch, dass man es nicht roh füttern darf. Ich will meine Lieblinge ja nicht vergiften :shock:
Bin gespannt, ob sie es überhaupt annehmen. Wie gesagt, allem, was nicht aus der Dose kommt stehen sie skeptisch gegenüber.
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » So 26. Jan 2014, 20:26

Ich hab hier scheinbar Frischfleisch-Verweigerer, Geronimo hat ein paar Happen gegessen, Gizmo hat kritisch geschnuppert und sich dann angewiedert weggedreht. Allerdings mochte er im Anschluss auch die Dose nicht, die wir ihm dann angeboten haben, auch wenn er da wenigstens nicht so geschaut hat als wollten wir ihn vergiften :roll:
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Re: Ab wann ist's genug, mit dem "Nachholbedarf"?

Beitragvon Kathi92 » Di 28. Jan 2014, 06:46

Also, nachdem ich gestern zwar erfolgreich Wache geschoben habe, habe ich nun trotzdem beschlossen, morgens schlicht weniger zu füttern.
Ich kann zwar Geronimo von der ständigen Napf-Wechselei abhalten, aber das ändert auch nichts daran, dass er auch dann frisst, wenn Gizmo grad nicht da ist.
Wenn dann morgens 400g Nassfutter da stehen, frisst Geronimo letztlich mindestens 300 und Gizmo kriegt allenfalls 100 ab durch sein Häppchen-Fressen, das ist auch nix.
Abends frisst Gizmo dann aber mittlerweile meist doch auf, sogar einigermaßen in Ruhe, weil Geronimo dann scheinbar die Schnauze voll hat und es etwas ruhiger angehen lässt (und trotzdem noch auffrisst :roll: )

Heute morgen haben wir nur noch 200g insgesamt hingestellt, die sind nun weitestgehend leer, aber soweit ich das durch die morgendliche Hektik beurteilen kann, hat Geronimo wieder mal den Großteil gefressen.
Ich erhoffe mir nun zum Einen, dass Geronimo natürlich wieder etwas abspeckt und zum Anderen, dass Gizmo merkt, dass er morgens nicht mehr viel abkriegt und dann vielleicht mal richtig zuschlägt, irgendwann muss er ja Hunger haben.
Scheinbar haben ihm seine 150-200g am Tag ja auch gereicht, er hat zumindest nicht merklich abgenommen. Schlank und lang ist er halt (erinnert mich immer ein bisschen an ein Wiesel :? ), aber die Rippen sieht man nun nicht mehr so offensichtlich wie noch vor 2 Wochen.
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