Angst um meinen Kater

Angst um meinen Kater

Beitragvon Margitta » Di 1. Nov 2011, 15:00

Hallo an alle,

habe hier irgendwann schon einmal wegen der Ernährung gepostet, dieses Mal beunruhigt mich nicht nur die Gewichtszunahme meines Katers.

Meine zwei Kater kamen im September 2006 zu mir, beide aus einem Wurf. Als sie zwei Jahre alt waren, musste ich mit ihnen wegen einer - wie ich dachte - harmlosen Durchfallerkrankung zum Tierarzt. Sie bekamen Medikamente, Antibiotika, bei dem Kater, um den es sich hier handelt, wurde eine Geschwulst im Bauch festgestellt. Er wurde völlig auf den Kopf gestellt, er wurde sogar operiert, die Probe wurde zum Pathologen geschickt usw. Innerhalb von drei Wochen war ich 1000 Euro los, er bekam weiter Antibiotika und Cortison, der Pathologe vermutete eine trockene Form von FIP. Irgendwann ging der TA für acht Tage in Urlaub und verwies mich auf seine Vertretung. Eine gute Bekannte, die schon jahrelang Katzen hat fragte mich, wie lange ich das noch mitmachen will und riet mir, einfach alle Medikamente abzusetzen. Auch ein zweiter Tierarzt sah die Geschwulst auf dem Röntgenbild, aber es wurde mir gesagt, dies könne auch eine Vernarbung sein.......

Nach dem Absetzen der Medikamente ging es mit dem Kater wieder aufwärts, und ich war froh, auf meine Bekannte gehört zu haben. Seitdem war ich auch nicht mehr beim TA, denn er hatte damals so eine Angst, wenn er nur den Transportkorb sah.

Kurz und gut, nun sind die beiden über fünf Jahre alt, der betreffende Kater wird immer dicker. Er frisst auch sehr gerne. Er trinkt auch mehr als sein Bruder.

Heute Nacht nun hörte ich ihn atmen, was noch nie der Fall war, d.h. er hatte ein Atemgeräusch.

Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Oder habe ich einfach nur zu viel im Internet gelesen.
Für Rat wäre ich dankbar. Gruß Margitta
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon catwomen » Di 1. Nov 2011, 16:36

hallo ,
eine genaue diagnose hast du nun also nicht.
darf ich fragen wie schwer der kater inzwischen ist und verhält er sich sonst völlig normal.
wenn er übergewicht hat kann man schon mal eine katze atmen hören.
bei der vorgeschichte würde ich mir aber lieber einen neuen zweiten rat eines TAs holen.
denn das er immer dicker wird ist doch nicht unbedingt in ordnung,oder du fütterst ihn zu viel.
ich würde mir glaub ich schon sorgen bzw gedanken machen.
liebe grüße
JULIA
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in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland.
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon Chris1608 » Di 1. Nov 2011, 17:44

Hallo Margitta,was Julia sagt,ist richtig.Stell deinen Kater bei einem anderen TA vor,wenn du die Möglichkeit hast.Wenn du das Futter nicht gewechselt hast,dürfte er nicht so zunehmen.Aber sollte er ernsthaft krank sein,würde er eher abnehmen.Oder er hat mehr Ruhe und schläft mehr.
Trotzdem,lass es abklären,dann bist du auf der sicheren Seite.
Lg Chris :|
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...und die es gab,sind unvergessen...
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon inschana » Mi 2. Nov 2011, 10:30

Was und wieviel fütterst du denn?
Viele Grüße
Claudia mit dem kunterbunten Duo Kiki und Fee und Mini Mi im Regenbogenland

Besucht uns doch auf dem www.streunerhof.npage.de oder im www.lastramiclub.npage.de
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon Margitta » Mi 2. Nov 2011, 11:11

Hallo alle zusammen,

vielen Dank für die Antworten. Leider kam ich heute Morgen nicht dazu, ihn zu wiegen, beim letzten Mal hatte er jedoch 9,2 kg. Aber gemessen habe ich ihn vorhin: Er misst quasi von der Stirn bis zum Schwanzanfang 52 cm, das ist nicht klein. Lange Beine hat er auch.

Mittlerweile bin ich auch weniger ängstlich, da er gestern wieder normal atmete usw. Wir spielten abends, er macht sogar mit, was auch nicht selbstverständlich ist, denn er ist schon recht bequem.

Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich noch nicht zum Tierarzt, was soll der machen? Ihn wieder aufschneiden? Mein Vertrauen ist dahin, und solange es ihm nicht schlechter geht, ist mir sein seelisches Wohlbefinden lieber als eine Diagnose. Hat zufällig neulich Eine von Euch den Bericht gelesen? Da ging jemand mit ein und demselben Tier zu sechs verschiedenen Tierärzten und hatte danach sechs verschiedene Diagnosen.

Vermutlich füttere ich wirklich zu viel. Sie lehnen jegliches Futter außer Felix Nassfutter ab, habe schon alles probiert (ich weiß, dass das kein gutes Futter ist). Morgens gebe ich zwei Beutel in die Näpfe, bevor ich gehe, das sind 200 gr. Abends ist das meist leer. Früher habe ich immer noch ausreichend Hill's von Science Plan stehen gehabt, das liebt besonders der Dicke sehr, aber nun steht nichts mehr herum, denn er verputzt alles. Das wiederum ist natürlich für seinen schlanken Bruder (6,7 kg beim letzten Mal) nicht so schön, der dann sicher ab und zu Hunger verspürt. Abends bekommen sie nochmals zwei Beutel und etwas Trockenfutter, wobei ich schon überlegt habe, das am Abend ganz weg zu lassen.

Gruß Margitta
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon Kerstin81 » Mi 2. Nov 2011, 11:23

Huhu,
hmmm wenn er sich sonst normal verhält liegt es evtl am Übergewicht. Vielleicht hast Du die Möglichkeit beide Katzen getrennt von einander fressen zu lassen. Das mache ich zur Zeit bei meinen beiden auch. Der eine wird immer dicker und der andere immer dünner. Beide alleine fressen jedoch gut und ausreichend. Ich würde aufs Trockenfutter gänzlich verzichten. Das werde ich in Zukunft auch so machen. Inschana weiss sehr viel über Futter, hab ich mir zu Herzen genommen. LG Kerstin
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon catwomen » Mi 2. Nov 2011, 11:48

hallo,
das ist aber schon ein schwergewicht.
ich habe bei meinem zuckerboy es auch zu gut gemeint,er wog in seinen besten zeiten 8 kg.der Ta hat mich immer gewarnt,leider ist das eingetreten was er befürchtet hatte,er bekam diabetes und wog bis zu seinem todestag ostermontag 2010 nur noch 2,8 kg.
du mußt natürlich selbst wissen ,was und wieviel du fütterst ,aber ich würde die menge schon reduzieren ,auch bei dem andern 6,7 kg schweren ist so gerade an der grenze,auch wenn sie groß sind sollten sie nicht zu dick sein.
wenn du nicht zum Ta möchtest ,solltest du zumindest versuchen eine futterreduzierung hin zu bekommen und vieleicht kannst du beide ein bischen mehr bespaßen damit mein ich bewegung.
ich habe drauß gelernt keine katze mehr zu dick zu füttern ,glaub mir das hat seine ursachen und du solltest das lieber abklären lassen,sonst stehst du wie ich zwei jahre lang da jeden tag zweimal mit der insulinspritze da.das atmen hören kommt bestimmt vom übergewicht.du tust deinen jungs keinen gefallen sie so dick zu futtern,glaub mir das hat oder kann schwerwiegende folgen haben.
aber bitte versteh das nicht als kritik ,es sind nur gut gemeinte ratschläge.
wünsche dir und deinen jungs alles liebe und gute.
liebe grüße
JULIA
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon [Nordlicht] » Mi 2. Nov 2011, 12:41

Ich bin der gleichen Meinung wie catwomen.
6,7 kg ist schon ganz schön viel.Und dann haste ja auch noch den "Dicken" mit 9,2.
Meine beiden haben 54 cm von der Stirn bis zum Schwanzansatz. Eine wiegt dabei 5,7 und ist schon ziemlich moppelig, und die andere 4,8kg. Letztere hat lt. TA ein sehr gutes Gewicht.
Wie wäre es denn, wenn du sie 1-2 Tage in der Woche mal ausschließlich mit Rohfleisch fütterst? Hast du das mal probiert?
Wenn man das in große Brocken schneidet, bei denen sie mehr kauen müssen, ist das ja ähnlich wie bei uns : Lange kauen macht eher satt. Bzw. man isst einfach langsamer.
Das mit dem getrennt füttern finde ich auch eine gute Idee. Vllt haben sie Futterneid und schlingen so schnell alles runter, was sie zu fassen kriegen? Und essen dadurch mehr als notwendig.
Es ist natürlich schade, dass sie gar kein anderes NaFu akzeptieren. Ich bin auch nicht so der Freund davon, es denen dann nach dem Motto "Der Hunger treibts rein" reinzuzwingen, aber auf der anderen Seite stelle ich es mir auch wahnsinnig schlimm vor, ein geliebtes Tier wegen Diabetes zu verlieren.
Wenn du das Trockenfutter weiter füttern möchtest, würde ich es morgens machen, da es doch einen hohen Energiegehalt hat. Zumindest bilde ich mir immer ein, wenn ich morgens Schoki esse, ist das nicht so schlimm, als wenn ich sie abends esse, weil der Stoffwechsel tagsüber aktiver ist als nachts.
Und dann haben sie über den Tag verteilt noch ein bisschen was stehen, bis sie abends was bekommen.
Lieben Gruß:)
Ein Hund denkt: Sie lieben mich, sie pflegen mich, sie füttern mich. Sie müssen Götter sein!
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon Margitta » Mi 2. Nov 2011, 14:42

Also Mädels, nun bin ich total verunsichert, da ich den "Kleinen" manchmal schon zu schmächtig finde :? Werde heute Abend mal auf die Suche gehen, ob ich aussagekräftige Fotos habe.

Trockenfutter mögen sie (glaube ich) teilweise fast lieber. Ich weiß, dass es dick macht und ggf. noch Schlimmeres......... Doch manchmal denke ich, dass es fast noch "gesünder" ist als dieser Felix Ekelkram.

Rohes Fleisch füttern? Die haben bislang Beefhack, Steak, Herz - alles abgelehnt. Die haben auch keinerlei Lust auf das was der Mensch isst (sollen sie ja auch nicht, aber es gibt solche Katzen).

Also weniger als zwei Beutel pro Mahlzeit füttern??? Natürlich möchte ich nicht, dass der Dicke Diabetes bekommt. Mit der Bespaßung ist es auch so eine Sache. Meist schaut der Dicke nur zu. Es ist, als stünden sie sich gegenseitig im Weg beim Spielen. Ich werde gleich nachher mal wieder einen "da Bird" bestellen, den finden sie beide gut. Das Glück dauert aber selten länger als 14 Tage, ich habe auch noch nie gesehen, dass sie sich mal allein beschäftigen.

LG Margitta
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Re: Angst um meinen Kater

Beitragvon inschana » Mi 2. Nov 2011, 14:46

Huhu,

wow, das ist... sehr "stattlich". Hast du mal ein Bild von beiden? Am Besten wo sie stehen und von oben. Da sollte eine Tallje sichtbar sein, praktisch vor den Hinterbeinen. (Wie schreibt man das?)

Sie sind groß, aber ich denke, das beide einfach zu dick sind. Das führt, genau wie bei uns auch, zu Gesundheitsproblemen. Wobei ein Kilo bei einer Katze prozentual etwa dem entspricht, was bei uns 20kg ausmachen. Nur, um das mal zu verdeutlichen.

Zur Fütterung kann ich nur immer wieder sagen: Hochwertig, ohne Getreide, ohne Zucker, ohne Zusatzstoffe, ohne irgendwelche E-Nummern, kein TroFu. Auch auf die Gefahr, das die beiden mal einen Tag zwangsfasten: Sie haben genug Reserven, sie könnten das aushalten.

Welches Futter hast du denn schon ausprobiert? Hast du mal versucht, ein paar (!!) Krümel TroFu darüber zu bröseln, ob sie es dann futtern? Oder halb Felix-Bäh-Tüte und halb Gescheites Futter und dann immer weniger Felix und mehr Gutes Futter?

Du kannst auch ohne Probleme 20% Roh füttern, ohne das du dir um Supplemente Gedanken machen musst. Also: 4 Mahlzeiten "normal", 1x Roh, dann wieder 4x normal usw. Roh kannst du alles füttern, außer Schwein und Wildschwein. Das Fleisch in möglichst großen Happen lassen, schon ist Kater beschäftigt und futtert sich auch nicht dick. Muskelfleisch ist fettarm und macht Kater nicht dick.

Als Leckerchen: Trockenfleisch, kein TroFu, kein Dreamies, kein Wie-auch-immer. Meine Damen futtern nichts anderes als Leckerchen.

Auch bei Mietz hilft Bewegung beim abspecken. Außerdem aufpassen, das sie nicht zu schnell abnehmen, das ist ja auch ungesund.

Es tut mir leid, das du so schlechte TA-Erfahrungen gemacht hast. Aber irgendwie macht die wohl jeder mal. :| Wobei man bei "6 TA, 6 Diagnosen" auch unterscheiden muss, es können auch ähnliche Diagnosen dabei gewesen sein, ich kenne den Bericht nicht. Ich habe Respekt vor jedem, der den Job macht. Aber das ist ein anderes Thema.

@catwomen: Es tut mir leid mit deinem Kater. Mit Diabetes habe ich keine Erfahrung.

@ Kerstin: Danke, ich nehm das als Kompliment und freue mich. Ich denke mir einfach nur: Ich will nicht jeden Scheiß essen und meine Katzen, die als Futterspezialist noch heikler als wir "Allesfresser" sind, sollen das auch nicht.

Ohweh, ist das wieder lang geworden :shock:
Viele Grüße
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