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Das übliche Thema

Verfasst:
Mi 15. Feb 2012, 14:44
von Barny
Hallo ihr Lieben
Wie ihr ja wisst wurde meine sally anfang januar operiert. Alles gut überstanden schön verheilt echt top... so viel dazu
nun hab ich gesehen das das zahnfleisch aber immer noch nicht entzündungsfrei ist, und da das ja eine chronische sache ist kann man das fals sie mal probleme damit hätte sollte man mit Cortison behandelt...
Was haltet ihr den von Cortison? Ich nicht wirklich viel. und bin auch ehrlich gesagt dagegen... ihr gehts jetzt echt gut, und hat keinerlei probleme mehr und solange es nicht schlimmer wird werde ich es auch nicht weiter behandeln lassen...
Liebe grüße
Sabrina
Re: Das übliche Thema

Verfasst:
Do 16. Feb 2012, 09:06
von inschana
Hallo Sabrina,
Cortison wird von Katzen ganz anders verarbeitet und vertragen als von Menschen. Und eine Zahnfleischentzündung ist furchtbar schmerzhaft. Ich würde keine Katze wissentlich damit rumlaufen lassen.
Die Katze einer guten Freundin kann wegen anderer Leiden nicht mehr operiert werden und hat auch FORL. Sie bekommt cortison Depot und kommt damit über 2 Monate aus.
Falls dir das so sehr zuwider ist, versuch es homöopathisch in den Griff zu bekommen, aber bitte lass Sally nicht mit akuter Zahnfleischentzündung laufen.
Re: Das übliche Thema

Verfasst:
Fr 17. Feb 2012, 20:14
von Barny
Sie hat ja keine Zähne mehr, und seit dem ist auch echt alles super schön verheilt bis auf ein paar vereinzelte leicht rötliche stellen, also es ist nicht so das sie akute probleme damit hat.
Re: Das übliche Thema

Verfasst:
Sa 18. Feb 2012, 10:00
von Sofatiger
Guten Morgen Barny,
ich weiß nicht, ob dir das überhaupt weiterhilft, aber ich habe eben mal ein bisschen recherchiert und das hier zu Kortison bei Katzen gefunden:
Regeln im Umgang mit Kortison bei Katzen:
1. Kortison sollte nur gegeben werden, wenn eine eindeutige Diagnose vorliegt und es
keine Alternativen zu diesem Präparat gibt.
2. Kortison darf nicht gegeben werden, wenn immunschwächende Infektionen wie das
Feline Leukämievirus oder das Feline Immundefizienzvirus vorliegen. Ebenso muss bei
Pilzinfektionen oder schweren parasitären Erkrankungen auf Kortison verzichtet werden.
3. Wenn irgend möglich sollte die niedrigste, gerade noch wirksame Kortisondosis (low
dose therapie) gefunden werden. Bei Asthma genügt es häufig zweimal wöchentlich eine
geringe Dosis zu verabreichen, um die Erkrankung zu kontrollieren. Der Körper hat an den
therapiefreien Tagen dann ausreichend Gelegenheit sich zu erholen und in die körpereigene
Kortisonproduktion wird nur minimal eingegriffen.
4. Muss einmal eine höhere Dosis angewendet werden (high dose therapie), so soll
diese zeitlich begrenzt werden, damit es nicht zu Nebenwirkungen kommt.
5. Nach längere Kortisongabe darf das Medikament nicht plötzlich abgesetzt werden,
sondern die Dosis soll langsam und kontinuierlich gesenkt werden (ausschleichen). Ansonsten
wird die Eigenregulation beeinträchtigt, es kommt zu unnötigen Nebenwirkungen.
6. Katzen sind dämmerungsaktiv und produzieren abends am meisten Kortison. jedoch eine
kleine Anregung geben, wie der Segen des Kortisons genützt und die Nebenwirkungen auf ein
Minimum reduziert werden können.
LG
Siggi
Re: Das übliche Thema

Verfasst:
Mo 20. Feb 2012, 19:34
von Barny
Danke Sofatiger waren echt aufschlussreich die infos. war jetzt zwischenzeitlich wieder beim TA und er meinte das wir Gott sei Dank noch weit entfernt von einer Cortisonbehandlung sind.
aber das ist immer ein problem mit cortison und Antibiotika, ich nehms ja selber kaum wenns der arzt verschreibt...
Re: Das übliche Thema

Verfasst:
Mo 20. Feb 2012, 23:48
von Sofatiger
Barny hat geschrieben:Danke Sofatiger waren echt aufschlussreich die infos. war jetzt zwischenzeitlich wieder beim TA und er meinte das wir Gott sei Dank noch weit entfernt von einer Cortisonbehandlung sind.
Hey, na das ist doch klasse!
