Katzenforum.de

Liebes Forum!
Habe euch ja über das Leiden und Einschläfern meiner über alles geliebten Aisha berichtet. Nun quälen mich seit Tagen furchtbare Gewissensbise. Seht euch das Foto an es entstand kurz vor ihrem Tod. Seht ihr die Qual in ihren Augen!? Ich wollte sie schon beim ersten TA Besuch ihrer Krankheit einschläfern
lassen mein Bauch sagte es mir. Doch dann hörte ich auf den.jungen engagierten TA und ließ sie behandeln. Doch immer wenn ich jetzt Bilder von ihr sehe denke ich.immer WARUM??? Warum hab ich sie nicht gleich erlöst? Was meint ihr? Wie hättet ihr gehandelt? Bin ganz fertig deswegen!

hallo
nun mach dich nicht verrückt im nach hinein bringt das doch auch nichts mehr.
sie schaut schon etwas leidend mit den großen Pupillen´wie es wirklich bei ihr aussah kann man doch so nicht sagen.
es ist doch jetzt gut wie es ist.
wie oft hast du sie denn noch behandeln lassen.du schriebst doch das der TA so nett sei.
ich habe mich bei meiner lucy im April auch schwer getan.bin aber ziemlich fest entschlossen zum TA mit ihr habe ihm alles geschildert er hat sich alles angehört mich angesehn und sagte der entschluss ist richtig.
ich muss aber sagen das lucy mir bei der Entscheidung geholfen hat sie die beim TA immer wie eine furie war und kämpfte machte nichts als mich mit großen augen an zu sehen sich in meinen arm zu schmiegen so als ob sie sagen wollte bitte lass mich gehen.
eigentlich zeigen katzen einem wenn sie sie gehen wollen.
aber wie gesagt jetzt sich vorwürfe zu machen hilft niemanden mehr und nun hat sie es doch auch geschafft und man hat ja auch immer noch Hoffnung.
nimm deine jessy in den arm und schau dir nicht immer das Foto an sonst kannst du deine zweifel niemals ablegen.
fühl dich umarmt und denke an sie .alles ist jetzt gut.
liebe grüße
JULIA

Hallo, ich bin der gleichen Meinung wie Julia. Mach Dich nicht verrückt - es ist gut so wie es ist.
Und Deine Entscheidung war richtig. Wir haben die Macht ein Tier zu erlösen - beim Menschen wird weitaus länger rumgedoktert und für die Forschungsmedizin ausprobiert.
Aisha ist Dir jetzt unendlich dankbar, dass sie ihren Frieden gefunden hat und das sollte für Dich in Ordnung sein. Sicher, ich kenn das Gefühl, wenn man so eine tiefgreifende Entscheidung treffen muss.
Ich hatte mich damals bei meinem "Panther" für mein Gefühl danach geschämt. Ich war erleichtert, als er es geschafft hatte und wir ihn im Garten begraben konnten. "Jetzt muss er nicht mehr leiden", trotzdem hatte ich Monate danach noch Trauer. Jeder Gedanke an ihn trieb mir die Tränen in die Augen.
Es vergeht. Zeit heilt Wunden, aber das weiß ja jeder. Genieße jetzt die Zeit mit Deiner Jessy - ich glaube, sie genießt es auch jetzt an erster Stelle zu stehen und Deine volle Aufmerksamkeit zu haben.
Ich sende ganz liebe Pfingstgrüße aus dem "Brutofen" Berlin - Marla

Es ist gut, dass man sich die Frage stellt ob alles richtig war.
Nur so sieht man wie sehr wir lieben....
Wenn wir das Tier lieben spüren wir soofrt wann es Zeit ist loszulassen, auch wenn es unheimlich weh tut. Ich für mich habe die Entscheidung getroffen, dass wenn ich wieder mal ein Tier einschläfern lassen muss, das ich es zhause tun werde. Es kostet einiges mehr, ja, aber das ist es mir wert. Ich denke in der gewohnten Umgebung ist es für das Tier am einfachsten. Aber viel wichtiger ist, egal wo es passiert, das das Tier von einem Menschen begleitet wird das es liebt. Ich weiß wie schwer es ist, aber lasst es nicht damit alleine. Es dabei im Arm zu haben wenn es über die Regenbogenbrücke gehen kann ist auch ein großer Teil der Trauerbewältigung. So spürt man wirklich das das Tier tot ist. Ich warte immer noch eine Zeitlang bis ich es beerdige. So verankert es sich noch mehr. Und man hat noch den letzten Blick auf ein ruhiges und enstpanntes Tier.
Aber jeder muss seinen Weg finden, aber bitte mach dich nicht verrückt, das bringt keinem was. Es wird schon richitg gewesen sein. Und guck nicht auf das eine Foto. Ich habe auch solche Blicke meiner Tiere oder noch blödere, auch wenn sie vollkommen gesund sind, das ist nur eine Sekundenaufnahme.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass unsere Tiere und wir irgendwann in ganz langer Zeit in Freiden einschlafen.

Liebes Forum!
Ja ich hielt meine Aisha in den Armen wartete mit ihr bis die Mittel wirkten die sie ins Regenbogenland bringen sollten! Ich redete nit ihr bedankte mich bei ihr für die schöne Zeit. Zu Hause wollte ich es nicht ich weiß nicht wie Jessy da reagiert hätte. Ich glaube fest daran daß ich es das nächste mal besser machen werde. Nächstes mal höre ich auf meinen Bauch! Böse Zungen sagen der TA hätte nur noch Geld machen wollen. Aber das mag ich nicht glauben,er scheint mir zu sehr engagiert! Er sagte das Alter allein sei kein Grund sie einzuschläfern als es ganz schlimm war stimmte er auch sofort zu. Man könnte ja auch sagen das so ein junger Arzt noch Hemmungen vor der Euthanasie hat.
Ich werde nun nach vorn blicken. In ca. 6 Wochen kommt ein kleiner Kater zu uns. Er wird Aisha nie ersetzen aber er wird Jessy ein neuer Gefährte sein und mir hoffentlich auch.
Ich danke
Euch!!!!!