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von AnjaLeipzig » Mi 29. Apr 2009, 10:23
Hallo! Zur Vorgeschichte: letzten august zog ich mit meiner katze miez (jetzt knap 2 jahre alt, habe sie seit baby an) und meiner katze schnecke (ca 1,5 jahre, zugelaufen letzten juli hochtragend mit 3 babys im bauch) wieder nach leipzig. ich hatte vorher eine dreiraumwohnung mit garten. dort konnte miez rein und raus wie er ihr passte, sie war einzelkatze. wir hatten sie vom bauernhof. als wir sie gerade 1 oder 2 wochen hatten, klemmte sie sich im fenster ein und musste wochenlang gelähmt im karton verbringen. dort hab ich sie gepflegt, bis sie wieder laufen konnte. das hat uns sehr zusammengeschweißt. nun kam schnecke hinzu, miez betrat kaum noch die wohnung. frisch in leipzig angekommen, waren beide zur gewöhnung erstmal nur in der wohnung, vertrugen sich ganz gut. 2 wochen nach einzug gebar schnecke ihr jungen. miez ließ sich ab da raus, denn es waren zu viele katzen in der kleinen wohnung. sie kam nur noch zum fressen und schmusen, die babys und die fast noch fremde schnecke waren ihr wohl suspekt. nachdem ich 2 der 3 kleinen abgegeben hatte, kam mez auch wieder in die wohnung. im winter war sie fast nur drinnen, weil das wetter so elend kalt war. in den letzten 2 wochen (die sie aufgrund des schönen wetters fast nur draußen war), fiel mir auf, dass sie abgemagert wirkte und das fell stumpf.sonst hat sie keine schlechten anzeichen einer kranken katze.eines tages kam mein vater (wohnen in der nähe) zu mir und meinte, er hätte gesehen, wie miez woanders gefüttert würde. ich habe ihr sofort wieder ein halsband angelegt. ich hatte ja gedacht, die tättowierung wäre genug gewesen, sodass man sehen konnte, dass sie nicht herrenlos ist. außerdem sah sie immer sehr gepflegt aus.mit halsbändern habe ich schlechte erfahrungen, daher tragen meine katzen eigentlich keine mehr.seit ich den kleinen kater behalten habe, meidet sie seine gegenwart irgendwie. draußen spielen sie unermüdlich im rapsfeld miteinader, aber in der wohnung hat sie wohl etwas angst vor ihm, obwohl er miniklein ist und kastriert. mein problem nun: ich wohne ein einer recht kleinen anlage und weiß nicht, wie ich auf die leute die sie füttern, zugehen soll. meine vermutung ist, dass sie kein gutes futter bekommt und daher das fell etwas schlechter wurde. ihr sommerfell war allerdings immer etwas weniger schön als das winterfell. außerdem hat sie das halsband jetzt, damit die nicht auf die idee kommen, sie zu vermitteln oder gar impfen zu lassen oder sonstwas. ich meine, es kommt doch ziemlich eklig rüber, wenn ich hingehe und sage "füttern sie bitte nicht meine katze und fassen sie sie am besten nicht an". ich bin aber besitzer und möchte eben genau das nicht, sie soll die scheu vor fremden behalten.leider bin ich aber beruflich meist 50-60h/woche außer haus und die katzen draußen alleine (was für sie natürlich schön ist, was aber auch heißt, dass sie nicht in die wohnung können). irgendwie regt es mich auch auf, dass diese menschen eine offenkundig NICHT herrenlose katze einfach so füttern. an meinem draußenfutter fressen auch manchmal die katzen der anderen, aber die haben das futter extra für meine miez hingestellt, die haben keine eigene katze und DAS stört mich. ich möchte nicht, dass meine katzen minderwertiges futter fressen.und ich gehe nicht davon aus, dass die menschen teures futter kaufen. wenn ich rufe, kommt sie immer zu mir, läuft mit mir mit und redet mit mir, spielt und schust mit mir. nur in die wohnung kommt sie so ungerne.... sorry langer text, aber ich musste das mal loswerden. ich werde mit den leuten reden müssen, aber es ist schon bissl komisch wenn ihr versteht, was ich meine. ich tu mich mit solchen angelegenheiten bissl schwer 
Liebe Grüße sagen Anja, Miez, Schnecke und Pumba!
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von catwomen » Mi 29. Apr 2009, 14:44
hallo! da wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als zu den leuten zu gehen um mit ihnen zu sprechen. wenn du es nett und freundlich machst,denke ich das sie dich verstehen werden,ja und wenn nicht hast du ein problem. ich hoffe du hast erfolg liebe grüße JULIA mit 5 samtpfoten
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von Wolläffchen » Mi 29. Apr 2009, 16:28
Nach meiener Erfahrung hilft dass reichlich wenig. Ich habe mir in der Siedlung auch schon den Mund fusselig geredet,daß sie Merlin bitte nicht füttern sollen, da er NUR das Spezialfutter verträgt. Aber jemand muß Futter raus stellen oder direkt füttern.......... Aber keine wills gewesen sein !!!
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von hexe2537 » Mi 29. Apr 2009, 18:17
Hallo Anja, anscheinend weisst du, wer deine Katze füttert. Da seh ich eigentlich kein Problem darin, zu diesen Leuten zu gehen und ihnen zu sagen -nett und freundlich- daß das deine Katze ist und sie bei dir ihr Futter bekommt. Sie möchten sie doch bitte nicht füttern, weil du dann überhaupt nicht weisst, wann und was sie gefressen hat. Wenn die Katze zu ihnen kommt, können sie ja mit ihr spielen, aber bitte kein Futter geben! Wenn sie vernünftig sind, die Leute, dann verstehen sie dich und lassen das Füttern sein. Ich hoffe sehr für dich, daß sie es sein werden, denn wenn nicht, dann wirds schwierig werden. Viel Glück und erzähl mal, wies gelaufen ist!
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Patenkater Hotte und RB-Tilli
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von hmanu » Do 30. Apr 2009, 09:01
Guten morgen,
vergisst aber nicht, dass Katzen ihren eigenen Kopf haben. Und wenn Anjas Katze vor den Nachbarn beharrlich sitzt und süß dreinschaut dann kann ich die Nachbarn verstehen.
Wir haben eine ähnliche Situation nur umgekehrt: wir haben 2 Katzen (Freigänger) und seit 3 Wochen kommt jeden morgen und abend die Nachbarskatze (ist ein Bauernhof) und besteht darauf Futter zu bekommen. Sie ist eine ganz liebe und hübsche, ich glaub da ist eine norwegische Waldkatze drinnen.
Und Waldi (so nennen wir sie) ist wirklich stur, die Katze hat Nachbars Sohn von seiner Freundinn geschenkt bekommen. Gut wir füttern nur hochwertiges Futter trotzdem haben wir unseren Nachbarn bescheid gegeben und gefragt ob es in Ordnung ist, wenn sie bei uns frisst.
Ich will damit sagen, dass ich Anjas Nachbarn verstehen kann und sie es bestimmt nicht böse meinen (ich gehe erstmal vom guten aus). Das Freigängerkatzen sobald sie viel draußen sind, etwas dünner werden und das Fell nicht mehr so schön ist, ist denke ich normal.
Frißt die Katze bei dir auch noch, oder eher weniger?
Ich würde auf die Nachbarn zugehen und freundlich mit Ihnen sprechen (hier wirkst du schon ein wenig aggresiv auf mich) z.B.: Hallo mein Name ist....... von nebenan, ich habe mitbekommen dass sich meine Katze (Beschreibung und den Namen der Katze nennen) bei Ihnen als Gast eingeschlichen hat. Ich hoffe Sie hatten keine unanehmlichkeiten. (dann wirst du schon sehen wie die Reaktion ist z.B. oh ja, mei die ist ja so dünn, so dass wir sie gefüttert haben o.ä). Dann kannst du ja weitersagen: weil wir gerade schon beim Thema Füttern sind, würde ich Sie bitten der Katze kein Futter zu geben, da sie seit einiger Zeit Probleme mit der Verdauung hat und der Katze schadet.
Nur ein Beispiel: wenn deine Katze bei dir nicht viel frisst und die Nachbarn lieb sind, kannst du dir ja überlegen ob du Ihnen eine kleine Menge zur Verfügung stellst die sie dann kontrolliert an deine Katze füttern könnten.
Mehr fällt mir dazu nicht ein, mein Beitrag ist nicht bös gemeint kann ja verstehen wenn man Angst um seine Miezis hat.
LG Manuela
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von AnjaLeipzig » Do 30. Apr 2009, 14:05
ich denke, es liegt auch daran, dass ich sie in letzter zeit vernachlässigt habe. leider bin ich eben nicht viel zuhause. zz habe ich aber urlaub und kümmer mich viel um sie, und sie hält sich jetzt viel bei mir auf und frisst bei mir. das halsband alleine scheint schon geholfen zu haben. leider muss ich auch trotz EG meine türen geschlossen halten, weil meine nachbarn nicht sehr katzenfreundlich sind und ich meinen kleinen kater (der sich leider nur in der nähe aufhält sprich auch in nachbars garten) tagsüber drinnen lassen muss, um ärger zu vermeiden. ich meinte meinen post nicht aggressiv, ich war nur bisschen sauer. klar meinen sie es gut, das streite ich nicht ab. einzig und allein, dass jeder sehen kann, dass sie NICHT herrenlos ist,ist mir eben sauer aufgestoßen.
danke für eure ratschläge!
Liebe Grüße sagen Anja, Miez, Schnecke und Pumba!
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von hmanu » So 3. Mai 2009, 18:40
Hallo Anja, war auch nicht bös gemeint von mir. Es hat aber auch durchaus Vorteile wenn Nachbarn (auch manchmal zuviel) sich um unsere Lieblinge kümmern, sollte irgendwann etwas mit deiner Katze sein (was ich natürlich nicht hoffe) z.B. Unfall, Verletzung o.ä. werden die Nachbarn sicherlich hilfsbereiter sein und dein Katze ärtzlich versorgen lassen, da sie ja Bezug zu dem Tierchen haben. Ich denke mein Vorschlag war nicht soo schlecht und ein Versuch ist es wert! Wer weiß vielleicht ensteht auch eine richtig gute Nachbarschaft dadurch. Von einem Halsband bei einem Freigänger halte ich aus verletzungsgründen nicht viel, jetzt wo die Nachbarn ja es wohl gemerkt haben, dass deine Katze nicht herrenlos ist, nimmst du es wieder ab? Unser Gast ist trächtig, und wenn sie ihre jungen zu Welt bringt und es sind mehr als 3 blüht dem rest das " in bayerisch dawerfen". Gut ist auch nicht mein problem aber trotzdem hoffe ich dass unser Gast die jungen bei uns in der nähe wirft, damit wir den Rest vielleicht vermitteln können. Heute habe ich mal vorsichtig gerfragt wie es den mit einer Kastration aussieht (die guckten mich an, als wäre ich vom anderen Stern) die Antwort: ja mei, wenn jemand macht  . Ich füttere Waldi (so nennen wir sie, sie hört aber nicht darauf  ) weiter weil sie eben trächig ist. Liebe Grüße Manuela
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