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von angelofdarkness » Fr 17. Jun 2011, 17:17
so, hier nun weiter mit einer kopie aus dem anderen thread...
Re: klumpstreu fressen?!
Beitragvon angelofdarkness Fr 17. Jun 2011, 15:23 sry, daß ich heute früh nicht schreiben konnte, wollte euch nicht so lange im ungewissen lassen, hatte aber streß.....
also heut morgen kam er wieder um einiges besser rüber, nuckelte an der lippe u. hat getretelt u. wasser getrunken..... ich dacht, okay, dann reicht es, wenn wir nachmittag zum tierarzt gehen (sagte die ärztin gestern so, falls es ihm besser gehen sollte)
ich also zur arbeit, da rief dann auch bald schon töchterchen an u. meinte, er wäre fast tot, rührt sich nicht mehr, keinerelei reflexe, einfach nix! ich so, scheiße, dann ab zum tierarzt - ihn erlösen (wir haben beide um die wette geheult ) sie wollte zum tierarzt, ich hatte aber mein geld mit zur arbeit. sie sagte beim tierarzt, daß ich nachmittags vorbeikomme bezahlen - NEIN, machen sie nicht 
sie zu mir auf arbeit gekommen, geld geholt u. siehe da, er war wieder "da" hat auf ansprache reagiert, miaut u. war relativ orientiert. ab zum tierarzt, große dosis glukose, nochmal AB u. noch irgendwas anderes, ich glaube das gleiche wie letztens zum fiebersenken, also wohl auch schmerzmittel. er lief sogar rum bei der tierärztin u. sie meinte, so wie er im moment drauf ist, wird er überleben, er hätte gute chancen.....
in der zwischenzeit hatte ich mit dem tierheim hier vom tierschutz telefoniert, alles geschildert.
sie dürfen leider bei privatpersonen keinerlei kosten tragen, also haben wir (nach langem überlegen, muß ich wohl nicht erwähnen) entschieden, ihn als "frischen" findling dort abzugeben. da dürfen sie kosten für ärzte geltend machen u. wenn er wieder fit ist, dürfen wir uns ihn zurückkaufen für 55€, da ist er dann komplett entwurmt u. geimpft, wenn er wieder fit ist. er ist exclusiv für uns reserviert, habe ich 3 mal nachgefragt! ich hoffe, daß das seinen gang geht ansonsten weiß ich auch nicht 
hoffnungsvolle grüße (mal wieder...) von angel u. dem kämpferischen fynnilein
achso, den tierarzt gestern u. heute hat meine chefin vorgeschossen, darf ich "abarbeiten"...immerhin zusammen knapp 80€... *seufz*
(was mich mal noch interessieren würde, wie ihr das seht: kann man nen tierarzt eigtl. auch wegen unterlassener hilfeleistung dran kriegen, nur weil man grad kein geld einstecken hat? ich meine, die haben doch sicher auch nen eid geschworen, so wie "menschenärzte"?)
kopie ende.
habe eben mit dem tierheim telefoniert, hatte gleich den mann dran, der fynn heute abgeholt hat u. mit ihm bei nem anderen tierarzt des vertrauens war. dieser vermutet epileptische anfälle bei dem kleinen. er hat ihn getestet, aus 20 cm höhe fallen lassen u. er ist nicht auf seinen 4 pfoten aufgekommen, das würde auf epilepsie hindeuten 
naja, ich hege die hoffnung, daß dieser "test" nur so ausfiel, weil er einfach zu schwach ist... *sfz*
ich fragte auch gleich, ob man bei wirklicher epilepsie medikamentös genausogut vorgehen kann wie beim menschen u. er bejahte es. u. ich fragte nochmal ausdrücklich nach, daß nur WIR fynn wiederbekkommen u. er sagte: ja, das ist wirklich so vorgesehen! *puuuh*
er ist in quarantäne erstmal, bis genauere diagnostik abgeschlossen ist.... armes baby.....
wir vermissen ihn so seeeeehr, es ist irgendwie so leer hier..... aber es ist "besser" so.....für den augenblick wenigstens....... *schnief*
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von catwomen » Fr 17. Jun 2011, 17:29
hallo,Angel, na was soll man sagen.es kann schon epelepsie sein.eure entscheidung ist schlimm für euch ,aber sicherlich besser für den kleinen ,so weh das auch tut . mein tierarzt würde nie hilfe ablehnen ,wenn man kein geld hat,da gibts immer einen weg,er ist so eingestellt,er ist tierarzt also auch im notfall und auch ohne geld.ob es unterlassened hilfeleistung ist ,das weiß ich nicht,nur das es mir bei meinem eben nicht passieren könnte.dafür liebt er tiere viel zu sehr.und ich glaube soviel kohle wie eurer hätte er nicht genommen. nun hoffe ich und betet für euch das der kleine ganz gesund wird und ihr ihn dann auch wirklich,für genannte summe zurück bekommt. ihr tut mir so leid und der kleine mann auch,aber so seid ihr auf der sicheren seite,hast übrigens eine nette chefin die dir das geld vor gestreckt hat,macht auch nicht jeder. bitte halt uns auf dem laufenden wie es dem kleinen kerlchen geht. ganz viele liebe daumendrückende grüße JULIA ps:und eine entschuldigung brauchst du doch nun wirklich nicht,bei den osrgen ,da fühlt man doch mit,und es ist egal ob du woanders was zu schreibst oder nicht.
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von Katzenbär » Fr 17. Jun 2011, 17:38
Ach Angel - da fällt mir wenigstens ein "kleiner" Stein vom Herzen. Er ist in therapeutischen Händen, die ihm hoffentlich helfen können. Das mit der Epilepsie glaube ich zwar nicht ganz (wie kann ein kleines Wesen, das vollgepumpt ist mit Medikamenten und geschwächt, voll auf alle 4 Pfoten landend reagieren???). Eine Epilepsie ist m.E. ein Krampfleiden mit Zuckungen und evtl. Speichelfluss und Einnässen. Der kleine Fynn lag doch nur apathisch da und reagierte nicht. Wenn wir so schwach wären und Fieber hätten, dann sehen wir wahrscheinlich auch nicht anders aus und wollen von der Umwelt nichts wissen. Aber das habt ihr beide gut gemacht mit dem Tierheim bzw. der Klinik. Sicher, ihr vermisst den kleinen Kerl - aber in der Hoffnung, dass er sich erholt und ihr ihn wieder in die Arme schließen könnt. Ich drücke ganz fest die Daumen - hoffnungsvolle Grüße Marla 
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von Katzenbär » Fr 17. Jun 2011, 18:00
Hallo Angel, ich habe im Internet recherchiert, weil ich es einfach nicht fassen konnte, dass der Tierarzt sich geweigert hat, Fynn zu behandeln. Das Geld wäre doch später noch gezahlt worden. Das ist ein Fall, da wurde ein Hund behandelt, die Hundehalterin konnte nicht zahlen. Hier lies mal: MUSS der Tierarzt nicht helfen?
Die Münchner Tierklinik half, behielt dann aber den Hund. Aus schlechter Erfahrung, „In der Vergangenheit wurden zu viele offene Rechnungen nicht bezahlt“, sagt Professor Ulrike Matis, Klinikvorstand gegenüber der Münchner Tageszeitung „TZ“. Die Außenstände der Klinik sollen sich auf über eine Million Euro belaufen. „Es liegt ja nicht am mangelnden Mitgefühl unsererseits. Wir sind dazu gezwungen. Schon jetzt ist die Konsequenz, dass wir weniger Geld für medizinische Geräte zur Verfügung haben.“ Aber sind die Ärzte nicht zur Hilfe verpflichtet? !!!!! Legen sie keinen hippokratischen Eid ab? Nein, sagt Dr. Barbara von Ungern-Sternberg von der Bundestierärztekammer, Tierärzte haben aber in ihrer Berufsordnung ähnliche Verpflichtungen, sie „sind die berufenen Schützer der Tiere. Sie verhüten, lindern und heilen nicht nur Leiden und Krankheiten der Tiere“.!!!!!
Was tun bei Geldmangel?
Vorneweg: wer sein Tier zum Arzt bringt schließt einen Dienstvertrag ab, das heißt man erklärt sich mit der Honorierung der tierärztlichen Leistung einverstanden. Abgerechnet wird nach der Gebührenordnung. Barbara von Ungern-Sternberg rät Tierhaltern, die in Zahlungsschwierigkeiten sind, „sollten offen mit ihrem Tierarzt sprechen und sich vor Behandlungsbeginn über die voraussichtlich entstehenden Kosten aufklären lassen und eventuell eine Ratenzahlung vereinbaren.“ Viele Ärzte und Kliniken lassen sich darauf ein. Oft ist es sinnvoll, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen, entweder eine Vollversicherung oder eine reine OP-Versicherung. Wer sich keinen monatlichen fixen Beitrag leisten kann, der sollte für seinen Hund bzw. Katze ein Sparbuch anlegen, auf das man immer Geld parkt, wenn ein paar Euro übrig sind.
In München gibt es in Notsituationen auch Hilfe von der Stadt: „Dem Sozialreferat ist es ein Anliegen, im Einzelfall auch bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, ihr Tier versorgen zu können. Aus diesem Grund werden im Einzelfall und einmalig auf Antrag auch Stiftungsmittel für die Versorgung des Tieres bewilligt. Des Weiteren gibt es beim Ignaz-Perner-Tierheim München im Einzelfall bei entsprechender Antragstellung auch die Möglichkeit eines Zuschusses für Tierarztkosten, Operationen etc.“, so Fabian Riedl vom Sozialreferat.Hi, Angel - mehr konnte ich leider nicht finden. Es sieht sehr traurig aus mit der Tierhilfe. Ich hätte mir gewünscht mehr positive Nachrichten zu senden. Liebe Grüße Marla 
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von angelofdarkness » Fr 17. Jun 2011, 18:18
hey marla, ist doch okay was du geschrieben hast.... ich meine, ich verstehe ja auch einerseits, daß tierärzte sicher auf etlichen kosten sitzen bleiben, keine frage! ABER im ernstfall sollte eben das wohl der tiere überwiegen. u. wenn ich mir die rechnung von heute wieder anschaue........ das "spritzmaterial" ist wirklich centkram... der rest ist honorar. daß auch ein tierarzt überleben muß, ist mir völlig klar, bin ja nicht von gestern. ABER grade folgeuntersuchen am nächsten tag finde ich, könnte man "weglassen".... naja, das habe ich nicht zu entscheiden u. auf lange sicht gehe ich eh nicht weiterhin dort in die tierklinik, aber grade gestern abend, als es so akut war u. nur DIE bereitschaft hatten, was bleibt einem denn dann anderes übrig, wenn man das beste fürs tier will? *sfz*
wenigstens stelle ich gerade fest, daß trotz der sehnsucht nach dem kleinen mann eine kleine beruhigung da ist, daß er hofftl. gut versorgt wird! ich glaube ja nicht an gott, aber irgendwie.... bete ich trotzdem grade........ an eine höhere macht halt, wie auch immer...
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von Katzenbär » Fr 17. Jun 2011, 19:03
Ja Angel, so ist das. Die Bereitschaft der Ärzte, darüber kann man ein Buch schreiben. Ich kenne das auch zur genüge. Kaum hat man seinen Namen gesagt und schon heißt es: Versicherungskarte??? und 10 Euro. Man kann an der Tür zusammenbrechen. Habe auch schon erlebt, dass ein Patient im Krankenhaus eine Nierenkolik hatte und er schon vor Schmerzen ins Bettgestell gebissen hat - da kam die Krankenschwester rein und fragte ihn nach der zuständigen Krankenversicherung, wo ich dann lauthals eingeschritten bin. Das nur nebenbei bemerkt !! Aber jetzt beruhige Dich erstmal - der kleine Fynn wird es schon schaffen. Ganz wichtig, er ist unter Beobachtung. Jetzt könnt ihr erstmal aufatmen und tief Luft holen...das war ja eine Achterbahnfahrt der Gefühle - für uns alle hier im treat...?!!! Halt uns auf dem Laufenden - wir denken an Dich - ich glaube ich spreche hier auch für die anderen besorgten Katzenfreundinnen ! Ganz liebe Grüsse an Dich und Deine Tochter, Marla 
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von angelofdarkness » Fr 17. Jun 2011, 19:42
danke liebe marla,
die grüße u. wünsche sind alle angekommen.... *freu*
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von Sofatiger » Sa 18. Jun 2011, 20:21
Hallo Angel,
so doof das jetzt vielleicht auch klingen mag (und so sehr ich auch nachvollziehen kann, wie schwer dir diese Entscheidung gefallen sein muss), aber ich glaube wirklich, dass das für Fynn so jetzt am besten ist. (Im Tierheim haben sie eben doch mehr Möglichkeiten - nicht böse gemeint.) Auf jeden Fall aber wünsche ich euch und drücke natürlich auch ganz feste die Daumen dafür, dass der kleine Mann schnell wieder fit wird, sodass er (möglichst bald) zu euch zurückkommen kann.
Ach so: Bleibt ihr in der Zeit, da der Kleine im Tierheim "zur Pflege" ist, eigentlich mit den Leuten dort in festem Kontakt?
Ganz liebe Grüße daumendrückenderweise Siggi
In liebevoller Erinnerung an meine Freunde im Regenbogenland. Ich werde euch nie vergessen.
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von DieHappy » So 19. Jun 2011, 10:05
Hallo Monique,
ich schließe mich Siggis Worten an. Für Fynn ist es einfach besser, wenn er in quasi "Fachhände" kommt, die sich damit auskennen, die wissen, wie er medizinisch betreut werden kann. Die Entscheidung war eine gute. Wirklich ! Nun muss man sich nur mal vorstellen, was auch passiert wäre, wenn die Sache mit der Krankheit nicht ans Licht gekommen wäre. Was dies auch für gesundheitliche Auswirkungen genommen hätte. Von der finanziellen Notlage möchte ich mal gar nicht sprechen. Wie viel Geld du schon auf dich nehmen musstest alleine nur wegen AB, die viell gar nicht in Frage gekommen wären ... Ich frage mich gerade, warum kein TA mal auf den Gedanken gekommen ist.
Ich hoffe trotz allem, dass er Dir gut geht und du musst kein schlechtes Gewissen haben.
LG, Beate
Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste (Theodor Heuss)
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