Alles nur Gerüchte?!

[Flöhchen]

Hallo,
ich bin neu im Forum und wollte mich mal umhören was ihr zu folgendem sagt: Nicht weit von mir - hier im nördlichen Niedersachsen macht folgende Story den Umlauf: Eine ältere Dame gibt sich als Tierschützerin aus, insbesondere rettet sie Katzen. Sie ist bei der Polizei, dem Ordnungsamt und dem VetAmt mehr als bekannt. "Man" hat sie mit Katzenkörbchen hier auf den Dörfern gesehen. "Angeblich" hat sie bis zu 60 Katzen in ihrem Haus. Die Kinder nennnen sie nur "Name" Katzenfänger. Gerüchten nach steht sie auf schwarz weisse Katzen. Aber das sind halt alles nur Gerüchte. Hier im Umkreis fehlen einige Katzen - auch mein Flöhchen ist seit 4 Wochen spurlos verschwunden (ist sch/w)

Klar ist:
das Grundstück ist sehr verwildert und es hat schon mehrere Anzeigen gegeben.
ein Fall ist bekannt wo via Polizei eine gekidnappte Katze rausgeholt wurde
die Dame ist bei der Polizei, dem Ordnungsamt und dem VetAmt, Tierheim und Tierschutzdienst mehr als bekannt - weil sie sich da um Unterstützung bemüht
die Leute sind aber alle schon völlig abgenervt, weil die Dame offensichtlich nicht mehr ganz bei einander - dort sind sogar Akten über sie angelegt.

Jedem ist sie bekannt, keiner hat eine Handhabe - was sollen wir tun? Wir sind mittlerweile zu zweit und werden mit einem Arbeitskreis nicht weit von hier, wo Dutzende Katzen in kurzer Zeit Verschwunden sind nochmal Kontakt aufnehmen. Aber eine Katze ist ja nun mal eine Sache, keiner hat sie auf frischer Tat ertappt oder gesehen - und ich glaube kaum das sie uns reinlässt. Die Polizei sagt, vorsicht wegen Hausfriedensbruch - aber wenn wir wieder das Geschrei ("Scheiss Katzen...."") und das klägliche Maunzen hören, sollten wir Anzeige erstatten. Davon habe ich aber weder mein Flöhchen zurück, noch weiss ich ob sie dort vielleicht ist. Ich finde es unfassbar, das man dort keine offizielle Handhabe hat.

Was sollen wir nur tun?

[tobse1213]

Also wenn du mich fragst, würde ich da mal einfach aufs Grundstück drauf... Zur psychologischen Sicherheit mit mehreren Personen und vielleicht noch ein paar Ehemännern, Schwieger/-söhnen dabei. Wenn es sich heraustellt, das an dem Gerücht nix dran ist, verabschiedet man sich freundlich, oder bietet noch Unterstützung an (...).
Sollte doch was dran sein, Bilder machen und beratschlagen. Je mehr Leute ihr bei so einer Aktion seid, umso weniger kann euch passieren. Und was Hausfriedensbruch angeht, solange ihr desegen noch nicht aufgefallen seid ,geht das eigentlich harmlos aus...
Grüße!

[DieHappy]

Es ist halt eine schwierige Angelegenheit. Denn nur durch "Vermutungen und Gerüchten" kommt man da nicht weiter. Leider ...
Aber 60 Katzen für eine "ältere" Dame ist doch sicherlich etwas zu viel des Guten oder ? Kann man da nicht auch seitens der Stadt etwas machen ? 60 Katzen kosten sehr viel Geld und ich kann mir nur unschwer vorstellen, dass alle Katzen gesund sein werden.
Wenn doch aber die Frau bei allen Ämtern bekannt ist und schon ein Fall von Kidnapping vorliegt, dann kann ich nicht verstehen, warum nicht schon längst etwas geschehen ist.
Wie wäre es denn, wie schon der Vorschlag von tobse. Ein paar Leute mitnehmen und bei der Frau mal anklingeln. Ihr sagen, dass du deine Katze vermisst und du mal gucken kannst, ob sie bei ihr nicht untergekommen sei. Vielleicht ist die Frau auch nett und ihr könnt euch mal unterhalten. Manchmal hat es auch tiefe psychische Gründe und die Frau ist vielleicht ein Messi in Sachen Katzen. Dann braucht sie auch ärtzliche Hilfe...

[Djegos Dosenöffner]

Hi.
Das hört sich wirkich nach psychisch schwerst krank an. Und wenn die Gesetze zu langsam sind und Freunde und Helfer nicht helfen - da hilt oft nur Selbsthilfe. Mir tut die Frau sehr leid, aber 60 Katzen kann kein Mensch artgerecht in einem Haus halten.
Es klingt zwar bischen mittelaltermäßig, aber den Katzen gegenüber gerecht: Der Dame einen Sack über den Kopf und fest gehalten, die Katzen befreit, alle Türen offen gelassen. Welche Katze danach dahin wieder zurück geht, scheint dorthin zu gehören. Die anderen werden nach einigen Tagen oder Wochen der Orientierung wieder zuhause auf tauchen. Soviel traue ich jeder "gekidnappten" Katze zu.
Aber es ist ein ganz böses Spiel wenn man sein Tier vermisst und die Behörden einen im Stich lassen.
Viel Glück

[hexe2537]

Wenn ich meien Katze vermissen würde und wüsste, daß so eine Person wie die alte Dame in meiner Nähe wohnt, würde ich auf jeden Fall da hin gehen und nachfragen.
Kann man ja recht freundlich machen, ohne die alte Dame mit Vorwürfen zu traktieren. Einfach nachfragen, ob möglicherweise hier meine Katze zugelaufen ist. Da kann einem ja niemand was anhaben. Wenn man dann feststellt, daß in diesem Haus wirklich 60 Katzen hausen, müsste man doch den Tierschutzverein dazu bringen, sich der Sache mal anzunehmen.....oder seh ich das falsch? Es geht doch um das Wohl der Katzen, das sicher bei so einer Massenhaltung nicht mehr gegeben ist. Da muß doch eine Möglichkeit bestehen, sich da mal einblick zu verschaffen.

Also, hingehen und freundlich nachfragen. Dann wird man sehen, wie die alte Dame reagiert.

[sweetcat96]

Besser hät ich das nicht sagen können !
Meine Meinung !

LG

[Sofatiger]

Dem schließe ich mich an