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von Barny » Sa 9. Jul 2011, 17:03
Bin echt ein wenig genervt, War doch am 6.7 mit Sally beim Tierarzt wegen ihrem Zahnfleisch... Der meinte ja das es unbedingt nötig wäre dass wir ( mein Freund und ich ) unbedingt jedes halbe Jahr diese Zahnbehandlung machen sollten (mit Vollnarkose etc... Merke: Sie hat keinen Zahnstein!!!) und dass jedes Mal für knapp 100€... Dann hat er für eine läpische Spritze 25 € verlangt und als ich noch Fragen hatte wurd er gleich patzig :,, bitte wenn Sie nicht wollen, aber sie müssen bedenken das dass Leben dann nicht mehr schmerzfrei möglich wäre und ob ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann...) Mein Stammtierarzt ist ja super, nur schaffte ich es zeitlich diesmal nicht zu Ihm und so ging ich zu dem... Ich meine ich bin ja auch nicht blöd, wie ich schon gesagt habe arbeite ich ja beim Zahnarzt, und Zahnfleischentzündungen sind immer in den Griff zu kriegen ob Mensch oder Tier.... Ihr müssen jetzt einfach mal die Wackelzähnchen rausgemacht werden und alles gereinigt dann ist die wieder fit. Seit Mittwoch behandle ich sie ja zusätzlich mit Chlorhexid ( gefällt ihr zwar nicht ) aber die Entzündung ist fast weg, sie stinkt auch nicht mehr aus dem Maul... Es ist echt traurig wie fixiert die Tierärzte aufs Geld sind, die meisten meinen dass wir Tierbesitzer hinterm Mond leben und man ihnen alles andrehen kann, noch dazu, ständig diese Vollnarkosen für die Katze, die er mir aufquatschen wollte ( Sally hat gerade mal 2-2,5 kg <- ausgewachsen) ist bestimmt nicht gut... jetzt hat in Straubing erst eine Tierärtin eine Katze mit einem Pferdeimpfstoff tod gespritzt, ( stellt euch dass mal vor ihr wollt mit der Katze nur zum Impfen und dann das!!!) Sowas macht mich echt wütend, weil ohne das nötige Einfühlvermögen für Mensch und Tier hat man den Beruf Tierarzt definitiv verfehlt.... Habt ihr auch schon Erfahrungen in der Richtung gemacht? Liebe Grüße
Ob eine schwarze Katze Unglück bringt, hängt davon ab ob man ein Mensch oder eine Maus ist...
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von Barny » Sa 9. Jul 2011, 20:48
Tja da sieht man es dann wieder, de haben studiert und machen n Haufen Geld ( wenn sie engagiert sind und ihren job toll machen dann ist das Geld auch gerechtfertigt aber manche...) und unsereins geht den ganzen Monat arbeiten und es bleibt doch nix übrig und dann kann man sich sowas anhören, natürlich mein ich nicht alle Tierärzte, aber wir haben einige in der Gegend 
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von angelofdarkness » Sa 9. Jul 2011, 20:54
wenn ich tierarzt wäre, ich wäre wahrscheinlich total verarmt.... weil ich nur das nötigste verlangen würde...... könnte nicht anders, als zu helfen!
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von Zensus » Sa 9. Jul 2011, 23:33
...hab da auch ne traurige Geschichte dazu... vor einigen Jahren wurde meine Katze angefahren...überlebte,mehr tot als lebendig.. ich fuhr zur Tierärtzin um meiner Mietze zu helfen oder sie erlösen zu lassen... Die Tierärztin öffnete mir die Türe..meinte sie wäre alleine und hat gerade eine "Patientin" in Behandlung..Ich war noch unter Schock vom Unfall und reagierte darauf nicht...(Es waren viele Kinder die schrieen dabei und ich dachte zuerst man habe ein Kind angefahren...nein, "nur" eine Katze...scheiße!! "MEINE" Katze!!!) Nach Aufforderung habe ich die Kiste mit meiner Katze unter die Treppe gestellt. Sie würde sie danach sofort behandeln...(ich musste dringend in die Arbeit, war eh schon zu spät dran, und glaubte meine Katze nun in guten Händen...welch ein Fehler!!!) Als ich in der Arbeit von meiner KAtze erzählte, übernahm eine Kollegin sofort meine Schicht und ich durfte wieder heim bzw. zur Tierärztin fahren... Ich kam also ca. 1,5Stunden später wieder hin....und....die Kiste noch in der Ecke  ...Meine Katze alleine und elendig darin gestorben....  jetzt noch heul... der Hammer: wochen später bekam ich eine Rechnung... Sie hätte die Katze noch untersucht und ihr die Eutanasiespritze gegeben!!! Wollte doch wirklich noch 40.-Euro kassieren!! Ich bin mit der Rechnung hin.......!!!! .........hab ihr die Hölle heiß gemacht!!!! 
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von Sofatiger » So 10. Jul 2011, 09:35
Hey ihr beiden,
tja, was soll man dazu sagen? Schwarze Schafe gibt es (leider) überall. Ich habe das erst letzens auch selber wieder gemerkt, als ich mit Ammy wegen ihres Auges zum TA gefahren bin (glücklicherweise hat sich die Sache kurz darauf bereits von selbst erledigt).
Überhaupt habe ich in der letzten Zeit so das Gefühl, dass der TA, zu dem ich jahrelang mit meinen Fellnasen gegangen bin, immer "schlechter" wird, je besser ich mich selber informiere (die Meinung eines TA's stellt man nicht infrage!). *grübel*
In liebevoller Erinnerung an meine Freunde im Regenbogenland. Ich werde euch nie vergessen.
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von Katzenbär » So 10. Jul 2011, 09:36
Hallo, ja leider ist es mir auch passiert mit einem Tierarzt. Als ich im KK Blut sah im Streu, ich sofort zum Tierarzt mit ihm. Der stellte die Diagnose: Blasenentzündung. Dementsprechend Medikation. Als es nicht besser wurde - nächste Diagnose: Darmverstopfung und durch das Drücken könnte Blut im Streu sein. Er fragte, ob ich es weit nach Hause hätte, er gab meinem Panther einen Einlauf und ich musste schnell machen, dass ich nach Hause kam. Dementsprechend ließ ich Panther in der Wanne raus. Eine Sauerei! Armer Panther. Es wurde ebenfalls nicht besser. Ich wechselte den TA und der stellte dann durch Blutuntersuchung fest, Panther hatte Nierenversagen. Teures Nierenfutter gekauft vom TA, alle zwei Tage zur Dialyse. Panther nahm immer mehr ab und er durfte kein Fleisch etc. fressen. Katzen sind aber nunmal Fleischfresser - also völlig untypisch. Aber es machte sowieso nichts aus, denn er hatte keinen Appetit. Trotzdem hatte der TA immer wieder Spritzen und Dialyse verordnet, bis ich es nicht mehr aushielt und mich entschied, ihn zu erlösen. Rotzblasen hatte ich geheult und mein Panther tat mir sooo leid ! Mit dieser Entscheidung fuhr ich wieder zum TA. Als er meinen Kater sah und Panther noch über den Tisch und aufs Regal lief, meinte der TA dass er noch soweit gekräftigt ist und die Behandlung ging weiter. Ich kam mir vor wie eine Mörderin, dass ich den Wunsch überhaupt geäußert habe. Zwei Tage später war es dann aber soweit und er wurde erlöst - nachdem er vorher noch Spritzen bekam und ich das teure Nierenfutter vom TA nachgekauft hatte. Das hätte nicht sein müssen. Ja, so war das. Heute würde ich anders handeln. Bei mir steht das Tier an erster Stelle - denn sie sind wirklich auf uns angewiesen. Menschen können sich selber helfen und telefonieren etc. Ich wünsche Dir für Deine Fellmaus alles Gute, LG Marla 
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von Sofatiger » So 10. Jul 2011, 09:38
Zensus hat geschrieben:der Hammer: wochen später bekam ich eine Rechnung... Sie hätte die Katze noch untersucht und ihr die Eutanasiespritze gegeben!!! Wollte doch wirklich noch 40.-Euro kassieren!! Ich bin mit der Rechnung hin.......!!!! .........hab ihr die Hölle heiß gemacht!!!! 
Nachtrag @ Zensus: Recht so! *Daumen hoch*
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von Barny » So 10. Jul 2011, 10:34
Oh mein Gott dass sind ja richtige Horror Geschichten.... Tut mir echt Leid für euch, so was schlimmesn hab ich Gott sei Dank noch nicht mit erlebt, wobei mir aber noch eine Geschichte einfällt.
Mein Stammtierarzt von dem ich eigentlich viel halte ( komischer Weise immer noch...) hat meiner Meinung nach auch einen Fehler gemacht... ( berichtigt mich fals ich falsch liege)
Und zwar war unsere 15 Jahre alte Jack-Russel-Dame Gina schwer krak (Milchleistenkrebs) nachdem er uns eindringlich gesagt hat dass es operabel sei, habe ich mich selber im internet und im Bekanntenkreis informiert, 85% die diese OP durchführen lassen haben, haben Ihren Hund nach qualvollen 1-2 Jahren verloren... Abgesehen davon war meine Süße 15!!!! Meine Eltern und ich wollten es ihr nicht zumuten in dem Höhen Alter noch ne OP auf sich zu nehmen ( dass wäre schließlich bei ihr links und rechts am Bauch eine ca. 25 cm Naht gewesen)
Man hat ihr dann aber auch, obwohl sie keine Schmerzen hatte angesehen, dass sie keine Lust mehr am Leben fand, wollte nicht mehr Gassi gehen, wenn dann nur so 20m um ein bisschen zu schnüffeln und zu hause war sie dann total erschöpft. Und Buddeln und spazierengehen war immer das höchste für sie, nach dem sie sich dann auch noch ihren Tumor aufgekratzt hat, beschlossen wir schweren Herzens sie zu erlösen( Ich musste um 13 Uhr in die arbeit bekamen aber erst um 14 Uhr einen Termin, und anstatt ich dann nicht in die arbeit gegangen wäre um mitzufahren, hatte ich Angst vor der reaktion meiner Chefin und bin doch hin.
Ich lag ungefähr 2 einhalb Stunden mit ihr aufn Teppich und hab rotz und wasser geheult, bin schließlich mit ihr aufgewachsen... nach dem ich mich mehr oder weniger von ihr verabschiedet hatte musste ich los...
Naja das nur mal zur Geschichte, aber als ich dann nach Hause kam und gesehten habe dass mein Vater sie an Ihrer Lieblingsstelle im Garten Beerdigt hat, war ich zwar unendlich traurig ( Meine Mutter und ich heulten den ganzen Abend) aber wir wussten dass es das richtige war.
Irgendwann fragte ich dann auch wie es beim Tierarzt gelaufen ist, und war schockiert, der Tierarzt gab ihr nicht mal eine Narkose sondern Spritze das Mittel einfach so... Über all im Fernsehen etc, sieht man das die Tiere zuvor Narkose bekommen, Sie ist dann wohl gleich noch während die Spritze injiziert wurde zusammen gebrochen und der Tierarzt wollte meine Eltern heim schicken. Erst nach auffordern meiner Mutter hat er sie nochmal abgehört, ob es auch wirklich vorbei ist...
Ich war außer mir, wer weiß wie dieses Mittel wirkt im Körper, mit oder ohne schmerzen.... und dann ohne Narkose.... Das hat mich lange verfolgt ( war am 07.04.2009)
Tut mir leid wegen diesem endlos langen Text aber musst mir das jetzt alles mal von der Seele schreiben.
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von DieHappy » Mi 13. Jul 2011, 23:02
Ohje .. Das sind wirklich schlimme Geschichten. Vor allem bei Dir Zensus. Himmel Hilf, ich hätte die Praxis von dem TA auseinander genommen. Theoretisch hätte man damit noch vor Gericht ziehen können. Macht mich richtig wütend !!! Und soweit ich weiß, wird vor der eigentlichen Einschläferung immer eine Narkose gespritzt und dann eine Überdosis. Ich kenne es gar nicht anders. Ich habe auch noch eine Geschichte, aber die ist, zum Glück nicht ganz so dramatisch. Als bekannt wurde, dass Quintus FIV+ ist, sagte mir meine TÄ ( die im übrigen sonst sehr kompetent ist ) das ich ihn nicht mehr raus lassen dürfe - klar. Leuchtet ein, aber er bleibt weiter Freigänger. Dann hatten wir ja zu Anfang das Problem, dass wir 3 gesunde Katzen im Haus haben, mit denen er nicht gut Freund ist. Ich hatte zur damaligen Zeit nicht die Lösung ihn mit den anderen im Haus zu halten, wenn man ihn zum Stubentiger gemacht hätte. Ich alles meiner TÄ erklärt. Ihr Sätze waren: - Er darf nicht mehr mit anderen Katzen in Gesellschaft leben - Er darf nicht mehr nach draußen - Wenn sie die Möglichkeit nicht haben, dann geben sie ihn zu anderen FIV+ Katzen - Wenn sie das nicht wollen, dann kommt nur noch eine Einschläferung in Betracht und da fiel mir dann alles aus dem Gesicht. Wie kann eine TÄ sagen, man solle ein Tier, welches bisher gut mit der Krankheit gelebt hat und weiterhin lebt einfach einschläfern ?! Naja, seitdem bin ich selber persönlich nicht mehr bei ihr gewesen und habe mich an einen anderen TA gewandt, der "nur" Katzen behandelt. Dafür muss ich zwar 70 km eine Strecke fahren, aber das ist mir mein Kater einfach wert. Und im Moment ist er fit. Wenn er zu Hause ist, dann hat er sein eigenes Zimmer in dem er Ruhe vor den anderen hat. Schlimm manchmal.... echt LG, Beate
Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste (Theodor Heuss)
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