von Sofatiger » Sa 18. Feb 2012, 10:00
Guten Morgen Barny,
ich weiß nicht, ob dir das überhaupt weiterhilft, aber ich habe eben mal ein bisschen recherchiert und das hier zu Kortison bei Katzen gefunden:
Regeln im Umgang mit Kortison bei Katzen:
1. Kortison sollte nur gegeben werden, wenn eine eindeutige Diagnose vorliegt und es
keine Alternativen zu diesem Präparat gibt.
2. Kortison darf nicht gegeben werden, wenn immunschwächende Infektionen wie das
Feline Leukämievirus oder das Feline Immundefizienzvirus vorliegen. Ebenso muss bei
Pilzinfektionen oder schweren parasitären Erkrankungen auf Kortison verzichtet werden.
3. Wenn irgend möglich sollte die niedrigste, gerade noch wirksame Kortisondosis (low
dose therapie) gefunden werden. Bei Asthma genügt es häufig zweimal wöchentlich eine
geringe Dosis zu verabreichen, um die Erkrankung zu kontrollieren. Der Körper hat an den
therapiefreien Tagen dann ausreichend Gelegenheit sich zu erholen und in die körpereigene
Kortisonproduktion wird nur minimal eingegriffen.
4. Muss einmal eine höhere Dosis angewendet werden (high dose therapie), so soll
diese zeitlich begrenzt werden, damit es nicht zu Nebenwirkungen kommt.
5. Nach längere Kortisongabe darf das Medikament nicht plötzlich abgesetzt werden,
sondern die Dosis soll langsam und kontinuierlich gesenkt werden (ausschleichen). Ansonsten
wird die Eigenregulation beeinträchtigt, es kommt zu unnötigen Nebenwirkungen.
6. Katzen sind dämmerungsaktiv und produzieren abends am meisten Kortison. jedoch eine
kleine Anregung geben, wie der Segen des Kortisons genützt und die Nebenwirkungen auf ein
Minimum reduziert werden können.
LG
Siggi
In liebevoller Erinnerung an meine Freunde im Regenbogenland. Ich werde euch nie vergessen.
"Katzen wurden in die Welt gesetzt, um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen, um dem Menschen zu dienen." P. Gray