"saufender Floh"

Re: "saufender Floh"

Beitragvon catwomen » So 6. Mai 2012, 05:28

hallo Kerstin,
ich denke auch das man nicht mehr so viel rum doktern sollte.er leidet schon genug und seinen unmut zeigt er deutlich durch unsauberkeit.es ist schlimm das man ihm nicht besser helfen kann,aber die werte werden immer auf und ab gehen.wenn er verstopfung hat vergiftet der im körper verbleibende kot den körper ahnlich wie beim nicht wasser lassen können.denn darum gehen wir ja auf die toilette, um alles was der körper nicht braucht aus zu scheiden,kann er das nicht,greifen die stoffe unsere organe an.
hast du es schon mal mit tgl milchzucker,probiert,hähnchen leber gut abgewaschen aber dann roh.öl ins futter nur kein olive,am besten ist distelöl.sahne.
mal ganz ehrlich ,man muß sich ja nun eingestehn das der kater wohl unheilbar krank ist,man also nur die syntome lindern kann,also ich würd ihm da auch mal was gönnen was er gerne mag.aber abführen muß er unbedingt.
ich hoffe du bist nicht böse über meine ehrlichen worte.und wir alle wissen und lesen was du alles für floh tust,irgendwann ist er aus therapiert,das ist leider so.
trotz allem hoffe ich und wünsche dir das das alles noch eine weile gut geht,bei all deinen bemühungen.nur quälen sollte er sich nicht,das es ihm zu viel wird zeigt er dir ja.
ganz feste daumendrücken grüße
JULIA mit ihren 5 rabauken
ps:und bitte nicht böse sein wegen meiner ehrlichkeit,ich habe schon um viele katzen leben gekämpft.und weiß wie verzweifelt man wird wenn man sieht das alles was man macht nicht mehr wirklich was bringt.es tut mir so sehr leid für euch.
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen.
in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland.
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Katzenbär » So 6. Mai 2012, 11:19

Oh mein Gott, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich wollte nur mitteilen, dass "zuviel" Behandlungen die Katze ja verrückt machen kann und sie eben dementsprechend reagiert (unsauber).
Hallo Siggi, selbstverständlich wird man alles ausprobieren wollen, was zur Genesung bzw. zur besseren Abführung beitragen kann. Nur wenn ich dran denke, was mein Panther damals durchmachen musste (Diagnose von Blasenentzündung bis Niereninsuff.) da tut er mir heute noch leid. Vom Klistier über Spritzen, Infusionen und Tabletten. Es hat nicht nur ihn fertig gemacht, sondern uns auch. Appetitlosigkeit, selbst bei seinen Lieblingsgerichten (rohe Leber und Rind), nur einmal dran geleckt, das war's. Zum Schluss wog er nur noch knapp 2 kg. Es hat nichts geholfen, war für ihn nur Quälerei.
Das mach ich mir heute zum Vorwurf.
Ich hab ja auch gemeint, wenn die Katzen z.B. Freigänger sind, da weiß man doch auch nicht, wie der Kot aussieht. Selbst bei Blasenentzündungen, wo auch Blut im Urin sein kann, merkt man ebenfalls nichts. Wenn die Tiere sich sonst nichts anmerken lassen. Katzen leiden leise und zeigen nicht, wenn es ihnen schlecht geht. Und wenn man es merkt - dann ist es kurz vor 12.
Trotzdem wünsche ich Floh wirklich alles Gute - ich kann Kerstin sehr gut verstehen.
Ganz doll die Daumen gedrückt, LG Marla :oops:
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Kerstin81 » So 6. Mai 2012, 18:03

Huhu,
nein ich bin nicht böse über die ehrlichen Worte, finde das gut und auch richtig. Mit der Leber ist ein guter Tipp das werde ich versuchen. Laut TÄ soll ich statt einmal jetzt zweimal tägl Lactulose geben und es hat geholfen. Er hat letzte Nacht von alleine abgeführt. Auch wenn die Werte wieder hoch sind werde ich die Infusionen nicht erhöhen. Ich denke das wird der Knackpunkt bei ihm sein. Seitdem er mitte der Woche nnur noch einmal tägl Infusionen bekommt hat er nicht mehr ins Wohnzimmer gemacht. Also seit einigen Tagne benutzt er durchgängig das Klo. Ich gebe ihm auch nicht mehr strikte Diät. Hab ich aber auch von anfang an nicht ich habe immer gekocht. Meist Fleisch oder Fisch da er das gerne mag. Aber auch selbst wenn er vom Tiger nascht nehme ich es ihm nicht weg. Wenn er darauf Hunger hat soll er es essen. Ja das ist schon richtig man muss es irgendwann akzeptieren und hinnehmen. Er ist auch nciht ausgetrocknet er bräuchte die Infusionen nur zum spülen der Niere. Auch da werde ich schnellstmöglich reduzieren. Ob die Werte hoch sind mit oder ohne Infusionen... Da braucht man sie dann in der Menge auch nicht mehr geben. Am Freitag haben wir den nächsten Termin. Ich werde auch sehen nicht permanent Blutabnahmen machen zu müssen sondern einfach zu schauen wie es ihm geht. Das macht uns alle verrückt und krank. Warum soll ich ihm ständige Blutabnahmen antun, wenn die Werte nur minimal sinken oder ständig hoch gehen. Was mache ich mit diesem Wissen? Das ist nur Stress.
Ich muss auch ehrlich sagen ich habe ja schon Angst vor dem Verlust. Das er nicht mehr da ist. Wir haben ein unheimlich enges Verhältnis, aber das kennt ihr ja von Euch auch. Aber diese Entscheidung und das Durchführen des Einschläferns stelle ich mir so schlimm vor. Ich weiss nicht wie ich as schaffen soll. Ich war einmal dabei. Zusammen mit meinem Vater als mein damaliger Kater eingeschläfert worde ist. Er war jedoch da schon nicht mehr bei Bewusstsein. In wenigen Std hatte er abrupt abgebaut. Er hatte Fiv, aber das es dann so schnell ging. Ich habe nächtelang danach nicht schlafen können ich hab diese Bilder nciht aus dem Kopf bekommen. Ich finde das einschläfern an sich ist so horror besetzt ich finde das fast noch schlimmer als den Verlust :cry: . LG Kerstin
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Katzenbär » So 6. Mai 2012, 20:59

Ja liebe Kerstin, allein die Entscheidung, dem TA das "ja" zu geben, ist Horror.
Mir macht es ja schon zu schaffen, wenn ich im TV sehe, wie Hund oder Katz eingeschläfert wird - ich heule einfach mit, obwohl ich das Tier gar nicht kenne. Das war so eine Situation, ich schrieb hier darüber, wo mir meine Samira dann die Wange abschleckte. Wahnsinn !
Ich wünsche Deinem Floh ganz doll, dass er die Krankheit packt und noch gaaaanz lange bei Dir ist,
LG und feste Daumen gedrückt, Marla :oops:
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Kerstin81 » So 6. Mai 2012, 21:29

Vielen Dank Marla :)
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Jovana77 » So 6. Mai 2012, 22:31

Hallo Kerstin!
Ich lese immer mit, auch wenn ich im Moment wenig Zeit zum Schreiben habe. Ich finde es bewundernswert, dass du in dieser schwierigen Situation die Nerven behältst. Ich wäre vermutlich schon verrückt geworden vor Sorge. Erst der Tiger und nun der Floh. Ich drücke euch auch ganz doll die Daumen, dass er noch viele schöne Jahre hat.
LG Jovana
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon inschana » Mo 7. Mai 2012, 12:11

Liebe Kerstin,

es tut mir leid, das es um deinen Floh jetzt so schlecht aussieht. Aber ich finde, du hast eine tolle Entscheidung getroffen. Deinem Kater die medizinischen Untersuchungen und Medis soweit wie möglich zu ersparen und den Stress für ihn so runter zu fahren.

Ich glaube ganz feste, für Katzen zählt nicht die Quantität ihres Lebens, also wie alt sie tatsächlich werden, sondern die Qualität der Zeit, die sie haben. Sie denken nicht an Morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr. Sie merken nur, das es ihnen jetzt gerade gut geht, oder eben auch nicht. Für sie zählt es nicht, wenn sie dies oder das nicht fressen, haben sie eine Woche mehr Zeit hier.

Es wird schwer werden, aber dein Floh wird dir zeigen, wann er gehen möchte. Und du wirst es merken und richtig deuten, da bin ich ganz sicher. Genieße die Zeit, die ihr habt!

Ich drücke dich fest und denke an euch
Viele Grüße
Claudia mit dem kunterbunten Duo Kiki und Fee und Mini Mi im Regenbogenland

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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Kerstin81 » Mo 7. Mai 2012, 15:00

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die netten Worte, das baut einen auf. Lieben Gruß und danke Kerstin
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Sofatiger » Mo 7. Mai 2012, 21:59

Katzenbär hat geschrieben:Hallo Siggi, selbstverständlich wird man alles ausprobieren wollen, was zur Genesung bzw. zur besseren Abführung beitragen kann. Nur wenn ich dran denke, was mein Panther damals durchmachen musste (Diagnose von Blasenentzündung bis Niereninsuff.) da tut er mir heute noch leid.


Hallo Marla,

wie gesagt, was ich geschrieben habe, war nicht böse gemeint, wenn's vielleicht auch ein bisschen "aggri" rüberkam, das war dann allerdings nicht mit Absicht. Was ich eigentlich damit sagen wollte war einfach, dass es eben eine Sache ist, wenn die Katze einmal 1 oder 2 Tage lang nicht ka**** tut, es jedoch eine ganz andere Sache ist, wenn fast 1 Woche kein Stuhlgang möglich ist, obwohl die Katze sich abmüht (= drückt wie blöde) und du nachweislich Kot im Darm hast (= fühlbar). Und wenn vom TA dann auch noch der folgende Kommentar kommt: "Wenn's das nächste Mal wieder nicht klappt mit dem abführen, sprich dass es soweit käme, dass eine OP notwendig werden würde, dann müssen wir ihn halt einschläfern", jedoch keinerlei nützliche Tipps, WIE ich meine Katze denn bitteschön dazu bringe, abzuführen (wie gesagt, Öl und Microklist), dann bleibt mir ja fast gar nichts anderes mehr übrig, als selbst nach Lösungen zu suchen. Oder aber die Katze einzuschläfern, denn noch eine OP wollte ich Toki nun wirklich nicht mehr antun, zumal er danach immer relativ lange brauchte, um wieder auf die Beine zu kommen.

Nichtsdestotrotz hast du natürlich grundsätzlich recht, wenn du schreibst, dass man nicht auf eigene Faust rumdoktoren sollte. Manchmal geht es allerdings halt einfach nicht anders.
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Re: "saufender Floh"

Beitragvon Sofatiger » Mo 7. Mai 2012, 22:07

Hallo Kerstin,

ich finde es ebenfalls gut, dass du Floh nicht mehr unnötig mit irgendwelchen Behandlungen "quälen" willst, zumal es ja ohnehin nicht wirklich viel zu bringen scheint.

Ich drücke euch ebenfalls die Daumen für eine hoffentlich noch lange Zeit miteinander.

LG
Siggi
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