Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Kittycat1984 » Mi 27. Feb 2013, 19:15

Hallo, ihr Lieben!

Ich heiße Yvonne und bin 29. Ich bin vor kurzem mit meinem 5 Monate jungen Kater von Deutschland nach Österreich zu meinem Freund gezogen und wohne somit jetzt dort. :)

Felix habe ich jetzt seit ca. 3 Monaten. Der kleine Mann war von jemand privatem. Leider zu früh abgegeben, aber er war aber zum Glück schon stubenrein und hat sich ganz normal verhalten. Normal heißt relativ... Er griff uns häufig an, was wir als spielen verstanden, aber eben nicht mitmachen wollten... Ein sehr aufgekratzter, verspielter Kater, der eben bei jeder Gelegenheit in Hände biss oder Beine im Vorbeigehen ansprang. Das war schon ganz schön lästig, um ehrlich zu sein. Ich versuchte, ihm das abzugewöhnen, indem ich in solchen Fällen meine Hand wegzog und laut "Aua!" sagte, aber Felix guckte nur groß und nutzte weiter jede Gelegenheit. Wir beschlossen, dass er einen Artgenossen zum spielen braucht, da wir (also mein Freund und ich) seine Art zu spielen nicht teilen konnten. Allerdings ging das nicht, denn ich hatte noch bei meinem Bruder gewohnt und er wollte auf keinen Fall eine zweite Katze in seiner Wohnung. :roll:

Wir beschlossen also, mit einer zweiten Katze zu warten, bis wir nach Österreich gezogen sind, da wir eh schon nicht wussten, wie die 7 Stunden Fahrt im Auto allein mit Felix klappen. 2 Katzen wären noch schwieriger geworden... Aber es klappte. Mit einem NEM vom Tierarzt, das den kleinen Mann relaxen sollte, ging zum Glück alles gut.

Dann war es soweit: Wir waren in Tirol angekommen und jetzt sollte die Suche nach einer zweiten Katze beginnen. Wie ich das vom Ruhrgebiet kenne, habe ich im Internet geschaut. Schnell stellte ich dann fest, dass das ganze Inet voll ist mit Anzeigen von dieser komischen Nigeria-Connection (oder so) ist. Also fiel das Weitersuchen dort schonmal flach. Vom Tierheim wurde uns abgeraten, da man dort häufig nur verstörte Tiere bekommt, die viel erleben mussten und somit kein normales Leben mehr führen können, entweder unter der Couch leben, aggressiv sind etc. Dann fand ich die Seite vom Tierschutzverein in unserer Nähe. Wir fanden eine Katze, die uns zusagte, sie war aber leider nicht mehr zu haben. :( Die Frau vom Tierschutzverein bot uns dann an, im TH anzurufen, aber dort war gerade Annahme- und Abgabestop. Dann riet sie uns, bis zu den nächsten Bauernkatzen zu warten. Unser Problem dabei: Die leben dann bis 12 Wochen draußen, können bei uns aber dann nicht mehr raus und außerdem ist Felix dann im Mai auch schon wieder einen Batzen älter... Und noch 3 Monate allein?! :(

Sie sagte uns dann, dass sie sich meldet, wenn eine Katze reinkommt, die zu uns oder besser zu Felix passen würde. Außer, dass sie vom Charakter und vom Alter her zu Felix passt, hatten wir keine Ansprüche. Gesund sollte sie halt sein. Aber wie sie Aussieht etc. war nicht wichtig.

Gleich abends rief sie dann an. Da hatte ich wirklich nicht mit gerechnet... :D Sie sollte eine Katze vermitteln, die (aus meiner Sicht aus komischen Gründen) abgegeben werden sollte. Speedy. Sie wohnte bei einer etwas älteren Frau und war eine Katze aus dem Wurf der älteren Katze, die die Frau ebenfalls hatte. Nach 3tägigen Anrufversuchen konnte wir dann endlich hinfahren und Speedy kennenlernen. :D So süß! Klein, zart und zutraulich, aufgekratzt und verspielt. Und laut Besitzerin absolut gesund. Das klang nach einem Traum! Die perfekte Freundin für Felix und quasi genauso alt! Und sie ist zutraulich, was uns natürlich freut. Wir konnten sie gleich mitnehmen. Zuhause wurde sie von uns dann erstmal umgetauft. Speedy passte zu dieser kleinen Maus gar nicht. Wir entschieden uns für Lea. Samstags abends zog sie also bei uns ein. Dann ging es los. :(

Dienstags stellte mein Freund fest, dass sie Tropfen verliert. Er streichelte sie, während sie sich an ihn schmiegte und plötzlich verlor sie Tropfen. Wir waren davon ausgegangen, dass sie vielleicht schon rollig wird und vereinbarten einen Termin bei der Tierärztin, der für Freitag dann angesetzt war. Bis dahin stellte ich jedoch fest, dass sie die Tropfen so unkontrolliert verliert, manchmal zittert und komisch geht. Das sagte ich an diesem Freitag unserer TÄ und sie stellte dann die Diagnose Blasenentzündung. :( 5 Tage Antibiotikum, was aber leider GAR nicht half. Ich hatte mittlerweile Sorge, dass sie was richtig schlimmes hat, wenn das AB nicht hilft... Zur selben Zeit mussten wir dann auch mit Felix zum TA, da er, entgegen seiner eigentlichen Natur, den ganzen Tag auf seinem Kratzbaum lag und schlief und nur zum Geschäft erledigen oder zum Fressen diesen verließ, um sich danach gleich wieder schlafen zu legen. Selbst toben mit Lea, was bis dato an der Tagesordnung stand, kam für ihn nicht mehr in Frage. Außerdem hatte er einen riesen Knubbel am Kopf. Ob sein Verhalten damit zusammenhing? Der TA untersuchte den Knubbel und schloss Krebs aus, spritze dem Racker einen Entzündungshemmer sowie ein AB und dann gings wieder ab nach Hause. 3 Tage war Felix so, bis er dann wie auf Knopfdruck wieder normal wurde und durch unsere Wohnung sprintete, mit Lea käbbelte etc.

Nach 5 Tagen AB war Lea's Blasenentzündung immernoch nicht besser. Wir riefen unsere TÄ an und erzählten ihr das. Ihre Antwort: Weitere 5 Tage AB. Wenn's dann nicht besser wird, ab in die Tierklinik. Oh weh, Tierklinik... Das KLANG schon teuer...

Es wurde nicht besser. Sonntag war der schlimmste Tag. Lea verlor nicht nur Tropfen, sondern pinkelte richtig, und zwar da, wo sie gerade saß. Kratzbaum, Couch, Boden...Also riefen wir in der Klinik an und fuhren letzten Montag gleich hin. Die Ärztin untersuchte Lea's Urin (was die erste TÄ nicht machte) und stellte einen erhöhten Leukozytenwert sowie Blut im Urin fest. Zum Glück keine Kristalle. PH Wert 7,0. Sie gab uns Metacam und ein neues AB mit.

Heute hat Lea noch nirgendwo hingemacht. In diesem Forum hier angemeldet habe ich mich am Sonntag, als ihre Strullerei so schlimm war. Ich bin fast wahnsinnig geworden, weil ich einfach nur wollte, dass das aufhört... Fragen stellen sich jetzt also erstmal für mich keine mehr. Ich hoffe, dass Lea's Blasenentzündung gerade weggeht und sie bald von allein wieder auf die Toilette geht. Momentan setze ich sie jede 2 Stunden hinein und dann macht sie auch. Montag ist Nachuntersuchung. Mal schauen. Ich frage mich jetzt natürlich, ob sie das schon hatte, als wir sie holten, oder ob sie das bei uns erst bekommen hat. Allerdings hatten meine Katzen das NIE. Wir füttern Nassfutter und haben immer frisches Wasser stehen. Hoffentlich wird jetzt alles gut...
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Katzenbär » Mi 27. Feb 2013, 21:13

Hallo Kittycat, herzlich Willkommen hier in unserem Forum.
Na, das hört sich ja nach Abenteuer an. Ich denke mal, dass die kleine Maus die Entzündung schon von ihrem ersten Zuhause hatte. Wie Du schreibst, ging die Übergabe ja holterdipolter !
Wahrscheinlich war die ehem. Besitzerin froh die Katze loszuwerden. Habt Ihr denn nicht den Impfpass bekommen? Und, was ganz wichtig ist, beide Katzen müssen kastriert sein - sonst....!
Bei einer Blasenentzündung dauert es eine Weile, es macht nicht "Klick" und alles ist wieder in Ordnung.
Und gerade bei "Katzenkinder", die müssen sich erstmal aneinander gewöhnen, an die Wohnung und die neuen Menschen. So wie Du schreibst, haben sich die Diagnosen noch im Rahmen gehalten und werden hoffentlich mit Medis helfen. Ich drück die Daumen - berichte mal weiter !
P.S. ich staune, dass das Tierheim keine Tiere vermittelt?
LG Marla :oops:
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Kittycat1984 » Do 28. Feb 2013, 11:38

Hi! :D

Nee, kein Impfpass. :oops:

Felix wurde gestern kastriert. Der kleine Racker ist aber schon wieder fleißig beim Toben. :D Lea hat gestern wirklich nirgends hingepinkelt und heute auch noch nicht! *Auf Holz klopf*

Ja, ich denke auch, dass sie das schon hatte. Der Abgabegrund war halt, dass sie viel reist und ihrer Schwiegertochter 2 Katzen zuviel zu versorgen sind. Dabei ist das doch völlig latte, ob man eine oder 2 Katzen füttert und die Geschäfte von einer oder 2 Katzen aus dem Klo macht?! :roll: Fand ich da schon komisch. Aber ich wollte eben einfach eine Freundin für Felix und bin aber jetzt auch froh, dass wir sie haben. Auch wenn wir jetzt erstmal Tierarztkosten hatten...

Naja, das TH hatte gerade Katzenschnupfen um und der wurde behandelt. :/
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Katzenbär » Do 28. Feb 2013, 14:11

Aha, na dann...!
Alles Gute und viel Spaß mit den kleinen Rackern !! LG Marla :D
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Kittycat1984 » Mo 4. Mär 2013, 15:04

So. Heute war Nachkontrolle. Und Überraschung: Lea hat Struvitsteine im Urin. Und wieso erst heute gesehen und nicht letzte Woche? Hauptsache, man lässt uns 60 EUR zahlen. -.-

Heute war ein anderer Arzt da. Letzte Woche das war eine Ärztin. Er meinte, dass Lea's Entzündung halt von den Steinen herrührt, also nix bakterielles, weswegen das AB nicht geholfen hat. Natürlich schön, dass das kleine Wesen jetzt 3 Wochen AB bekommen hat für nix. Ich bin echt sauer grad!

Nun gilt es, die Struvitsteine aufzulösen. Als er mit dem Flyer von Royal Canin kam, habe ich ihm gleich gesagt, dass ich das auf keinen Fall kaufe, da ich Lea JETZT mit Sicherheit ERST RECHT kein TroFu gebe. Dann gab er mir diese Uro-Pet Paste. Mal schauen. Er meinte, dass es möglich ist, dass ihre Entzündung jetzt chronisch ist, was bedeuten würde, dass sie ihr Leben lang zu Kontrollen und behandelt werden muss. In 2 Wochen müssen wir wieder hin. Sollte Lea's Blase dann immernoch angeschwollen sein (kann der TA das einfach so fühlen?), will er Cortison spritzen. Was sagt ihr dazu? Und generell zu dieser ganzen Kiste? Ich will Lea nicht mit soviel Zeugs vollpumpen lassen, denn wenn sie von dem ganzen Zeugs Krebs bekommt, ist uns auch nicht geholfen...

Der Arzt wirkte auf mich eh irgendwie verwirrt und komisch. Doof, dass es in unserer Nähe keine andere Tierklinik gibt. :( Dieser kam mir inkompetent vor, die von letzter Woche hat die Struvitsteine nicht gesehen. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich will einfach nur, dass jemand meine Katze heilt. :(
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Katzenbär » Mo 4. Mär 2013, 17:19

Hallo, na - das hört sich aber sehr nach "Eurozeichen in den Augen" an.
Struvitsteine kann man doch wohl mit Ultraschall oder Röntgen feststellen? Nicht abtasten.
Ich gebe Dir einen Tipp, googel mal unter: Cuxkatzen.de und dann unter Gesundheitstipps o.ä.
Da wird über Blasensteine bzw. Struvitsteine geschrieben.
Dieses Portal hatte ich genutzt, als mein Panther vor einigen Jahren nierenkrank war. Hatte viel mit denen gemailt und mir wurde bzw. Panther wurde geholfen. Jetzt hat sie ihre Aktivitäten in dem Portal leider eingestellt. Nur die wichtigsten Themen sind noch online. :idea:
Arme Lea - da hilft wirklich kein AB und ich denke mal auch kein Cortison :?
Ich drück die Daumen für einen schnellen "Abgang" hoffentlich schmerzfrei..... :oops: LG Marla
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Kittycat1984 » Mo 4. Mär 2013, 20:16

Und zack - pinkelt sie wieder in die Wohnung. Ich halte das nicht mehr aus. :(
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Katzenbär » Mo 4. Mär 2013, 20:53

Hallo, hast Du denn meinen Vorschlag bei Cuxkatzen.de mal zu googeln wahrgenommen?
Da wird auch über Unsauberkeit beraten. LG Marla
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon Kittycat1984 » Mo 4. Mär 2013, 22:06

Ja, habe ich gelesen. Also sind diese Tabletten quasi jetzt noch die einzige Hoffnung. :( Unsauber ist sie ja nicht. Sie hat ja jetzt fast eine Woche immer ins Klo gemacht. Sie ist halt krank und ich habe keine Ahnung, ob das jemals wieder weggehen wird. :(
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Re: Lea - ein kleines Pantherfräulein zog bei uns ein.

Beitragvon catwomen » Di 5. Mär 2013, 06:06

hallo
das futter hilft schon.nämlich damit sich keine neuen steine bilden.auch die paste ist ok.
beheben kann man das mit einer blasenspülung wenn gar nichts geht kann man operieren. hatte schon einige kandidaten mit diesem krankheitsbild.einer von ihnen wurde opriert und mit richtiger ernährung ist auch alles gut geworden.
ich kenne bei struvit steinen das eher anders rum das sie nämlich nicht pinkeln können statt dauerpinkeln.
wie alt ist die katze denn genau sie scheint mir sehr jung für diese sache zu sein.
liebe grüße
JULIA
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen.
in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland.
ihr seid immer in meinen gedanken und im meinem herzen.
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