Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon Frau Shmooples » Di 18. Jun 2013, 21:52

Hallo!

Meine Katze ist Diabetikerin und meiner Tierärztin ein richtiges Rätsel.
2011 erhielt ich die Diagnose, 2012 hab ich den TA ortsbedingt gewechselt. Im Sommer 2012 ist mir meiner Süße unterzuckert und ab dem Zeitpunkt startete die Behandlung quasi von 0 an. Wir behielten aber die 3 IE bei, die ich schon vorher verabreicht hatte.

Dieses Jahr hat meine TA dann beschlossen, wieder runter auf 2 IE zu gehen, weil der Langzeitwert immer noch viel zu hoch war. Wir haben es auch mit Hometesting versucht, was bei mir zu Hause gut ging, meiner Samtpfote dann aber sauer aufstieß, als sie sich das einen ganzen Tag lang beim TA bieten lassen musste. Da haben wir dann beschlossen, auf das Hometesting zu verzichten. Nach dem neuen Blutbild sind wir dann auf 2,5 IE gegangen. Der Langzeitwert war zwar gesunken, aber immer noch zu hoch. Jetzt nach dem neuen Bild ist er wieder gesunken (von ca. 700 auf knapp 600). Aber meine TA weiß so langsam nicht mehr, was es sein kann.

Sie fragt mich immer etwas skeptisch, ob es meiner Katze wirklich gut geht, wie viel sie trinkt oder ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Aber da ist nichts. Sie hat nur viel Hunger, aber ansonsten ist sie top fit und munter, so wie sie auch vor der Diagnose immer war. Meine TA meint aber, dass das überhaupt nicht zum Blutwert passt. Alle anderen Werte scheinen auch alle vollkommen im Normalbereich zu liegen, nur dieser Langzeitwert passt einfach nicht ins Gesamtbild.

Gibt es hier jemanden, der ein ähnliches Problem hat?
Ich suche nach allem, was uns weiter helfen kann :)
Frau Shmooples
 
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon catwomen » Mi 19. Jun 2013, 06:18

hallo
wie alt ist deine Katze und bekommt sie Diabetikerfutter?
ich habe meinen Zuckerboy vor 3 Jahren erlöst.er war auch Diabetiker.
ich habe ihn auch tgl. zweimal gespritzt und Home testing gemacht.
du schreibst wenn du zu hause misst ist der wert gut nur wenn man in der Praxis Blut abnimmt ist der langzeitwert zu hoch.
nun verstehen kann ich das auch nicht Höchstens das deine Katze dort immer sehr aufgeregt ist auch durch das Hometesting das ist ja auch stress.
hat sie abgenommen trinkt sie viel Fiel Hunger hatte meiner auch hat aber dabei immer mehr ab genommen.
ich würde das Hometesting bei behalten zumindest wenn du merkst Mieze benimmt sich komisch dann eventuell schnell messen und Glucose Lösung ein geben.
ansonsten würde ich die niedrigste Dosis spritzen mit der sie gut klar kommt.
wie oft hast du denn selbst gemessen?
mein Benny hat alles brav mit gemacht.
sind viele fragen der wert den schreibst ist schonsehr hoch mein Benny lag bei Spitzenwerten so bei 400 etwas drüber.
vielleicht kannst du sie Homeopatisch unterstützen ,Benny hat auch allerhand Bekommen hat auch am an fang alles gut geholfen .ich habe alles für ihn getan und versucht leider haben den Kampf doch verloren .
ich habe diesen Kater über alles geliebt als mein seine Diabetes fest stellt war knapp zwölf.
er ist mit 14,5 gestorben.
ich hoffe ihr bekommt das in den griff.
wo wohnst denn du?
liebe grüße
JULIA
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen.
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon MrsFrontAngel » Do 20. Jun 2013, 16:22

Der Kater meiner Eltern hat auch seit 3 oder 4 Jahren Zucker. Er ist jetzt 19!, wird im September 20 Jahre alt.
Er bekommt 2x täglich 3 Einheiten Caninsulin. Es geht ihm "gut" (Arthrose, Übergewicht).
Hometesting machen meine Eltern nicht, er ist zwar der Liebste Kater von Welt, doch selbst die TÄ hat arge Schwierigkeiten, Blut aus dem Ohr zu bekommen, hat sogar mal durchgestochen.

Leider haben meine Eltern vor kurzem wieder auf TroFu umgestellt, nachdem sie im Dezember mit NaFu angefangen hatten.
Er nahm zwar ab vom NaFu, doch er lag nur noch in der Nähe des Napfes, brauchte 5-8 x täglich eine kleine Portion (sonst ist es ja zu trocken meint Prinz Plüsch) und hatte nur noch Fressen im Kopf.
Außer der Reihe bekommt er seltenst bis gar nichts, eben weil meine Eltern nicht testen können bevor sie ihm seine Einheiten geben.
Er bekommt Spezial-Diätfutter.

Ihm geht es den Umständen entsprechend gut, dreht sogar noch seine Runden durch den großen Garten.
Hin und wieder wird er von der TÄ rasiert, weil er sich nicht mehr selbst pflegen kann und daher das Fell verfilzt, trotz kämmen.

Wie du siehst kann eine Katze auch mit Diabetes steinalt werden :)

Das ist er:
http://abload.de/img/dsc_1342fqkvw.jpg

LG
MrsFrontAngel
 

Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon catwomen » Do 20. Jun 2013, 18:22

hallo
das ist ein stolzes alter aber er ist ja auch erst spät an Diabetes erkrankt.
war er immer so stabil?
ich habe noch keine Diabetes Katze gesehen die so ein Übergewicht hat ist jetzt nicht böse gemeint.
mein Benny wog als er erkrankte auch gute 9 kg wobei mich mein TA immer gewarnt hat er ist zu dick kann Leberverfettung oder Diabetes bekommen nun Diabetes hat er dann ja leider auch bekommen.
was für Spezialfutter bekommt er denn .keine Leckerchen zwischendurch ist auch richtig der ständige Hunger ist bei Diabeteskatzen wohl so hatte Benny auch aber er nahm eben ab und nichts mehr zu.
aber ich stolze Leistung 19 Jahre meine älteste wurde auch 19 nach mehreren Schlaganfällen und dadurch bedingter Blindheit war aber 19 dann auch schon sehr alt.
Erna war auch ein zähes Mädchen.
liebe grüße
JULIA
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon MrsFrontAngel » Fr 21. Jun 2013, 01:04

Er hatte 2x Unterzucker, da dachten wir schon es wäre vorbei und waren tottraurig. Seit da an hat meine Mum immer ein wenig Leberwurst und Traubenzucker im Haus, für den Notfall.

Ja, er hat einiges zu viel auf den Rippen, das wissen wir alle. Er dürfte im Moment so zwischen 8 und 9 kg haben. Doch abnehmen lassen funktioniert nur mit Bewegung, und die ist mit Arthrose nicht unbedingt Platz 1 auf seiner ToDo-Liste ;)
Er macht zwar Runden durch das Erdgeschoss vom Haus und durch den Garten, doch die Zeit die er dafür braucht.....*schnarch*

Ich frage morgen mal meine Mum, weiß das Futter gerade nicht auswendig.

Ich persönlich habe eine etwas andere Einstellung zu alten Tieren, meine Hundeomi ist ja auch "schon" 13 Jahre. Ich lasse sie machen, fressen und schlemmen was sie mag, denn für mich zählt die Lebensqualität, nicht ein besonders hohes Alter. Klar achte ich dabei auch auf ihre Figur, doch kann ich bei ~2 kg mehr auch mal beide Augen zudrücken. Denn wer weiß, wenn sie irgendwann das Fressen einstellt hat sie wenigstens was zum zehren.
Sie bekommt auch Herz- und Inkontinenzmedikamente, darf wegen Spondylose im Rücken keine Treppen mehr laufen, wird dement aufgrund eines leichten Schlaganfalls. Doch wenn sie bei nächster Gelegenheit wieder an die Schafe einer guten Freundin mag darf sie das gern tun. Dann bekommt sie eben davor/dabei/danach Schmerzmittel, dafür hatte sie aber Spaß.

Wäre der kleine Prinz Plüsch mein Katertierchen würde er den ganzen Tag verwöhnt und bräuchte auf nichts verzichten. Natürlich alles in Maßen - hier mal einen Finger Joghurt, da mal einen Miniklecks Tzatziki (dafür stirbt er). Aber naja, anderes Thema ;)
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon catwomen » Fr 21. Jun 2013, 10:24

also,meine Einstellung zu alten kranken Tieren ist die gleiche.
ich gebe ihnen auch lekerli und sie können machen was sie wollen.sie bekommen ihre medis as ja wichtig ist.
wenn sie ihr alter haben haben sie es auch verdient glücklich zu sein und keine Einschränkungen zu haben.
so seh ich das auch.
nun ich wünsche dem Herrn noch eine glückliche lange zeit.
liebe grüße
JULIA
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon Katzenbär » Fr 21. Jun 2013, 13:55

Hallo, ja - ihr macht das richtig. So sehe ich das auch. Die Lebensqualität darf auch im hohen Alter nicht verloren gehen. Da muss man eben ein Auge, oder auch zwei, zudrücken. Was nutzt es, wenn das Tier gezwungen werden muss das zu fressen, was ihm nicht schmeckt. Er verweigert dann die Nahrung und wir wollen doch nicht zwangsernähren. Bei meinem Panther damals, er sollte ausnahmslos Nierendiät bekommen - durfte kein Fleisch fressen. Ist das nicht verrückt? Katzen sind nunmal Fleischfresser. Panther war Freigänger. Hätte ich alle Mäuse verjagen und ein Verbotsschild aufstellen sollen? Später dann hatte er die vielgeliebte frische Leber verweigert - das sollte schon was heißen - und so war es auch. Er nahm immer mehr an Gewicht ab. Deshalb ist es doch nicht so schlimm, wenn das Katerchen ein bisschen mehr auf den Rippen hat. Ob gut oder schlecht - kann man nicht sagen.
Also, wenn man dem Tier noch was Gutes antun kann, macht es. Er wird es euch danken - ganz bestimmt. Alles Gute wünscht euch Marla :oops:
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." Mahatma Gandhi
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon Frau Shmooples » Sa 22. Jun 2013, 21:23

catwomen hat geschrieben:du schreibst wenn du zu hause misst ist der wert gut nur wenn man in der Praxis Blut abnimmt ist der langzeitwert zu hoch.

Das stimmt so nicht.
Ich hab geschrieben, wir haben es mit Hometesting versucht. Meine TA und ich haben uns aber darauf geeinigt, auf das Testing zu verzichten, weil meine Samtpfote das nach dem ewigen Gepiekse nicht mehr mitmachen wollte.

Mal davon ab, dass ich zu Hause ja gar nichts vom Langzeitwert erahnen kann..

Im Moment muss ich wieder dieses Testing machen, aber das klappt mehr schlecht als recht... Habe gerade das Gerät meiner TA zu Hause, zum Vergleichen. Aber für beide Geräte krieg ich kaum genug Blut aus dem Ohr :/

Mein Kätzchen ist 14 und wiegt 5,3 Kilo, die sie auch gut hält. Vor einigen Jahren brachte sie mal 8 Kilo auf die Waage zu deren Verlust ja der Diabetes beigetragen hat. So lange sie noch Spieltrieb zeigt, versuche ich auch mit ihr zu spielen und sie fit zu halten.

Mit dem Futter sieht es etwas wirrer aus... Da spielen die Kosten aber auch leider eine Rolle bei (ich mache eine schulische Ausbildung...).
Morgens bekommt sie ein Schälchen Seniorenfutter der Rossmann Eigenmarke und abends gibt es eine halbe Dose Kattovit Diabetesfutter. Die Brekkies habe ich zurzeit von Royal Canin Sterelised 7+ (war ein Gewinn - juhu!). Und wenn es mal ein Leckerchen gibt, muss sie dafür arbeiten ;) Entweder gibt sie Pfötchen, oder sie bekommt etwas in ihren Spielball. Aber Leckerchen gibt's nicht so oft.
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon catwomen » So 23. Jun 2013, 04:34

sorry dann hab ich was falsch verstanden.
ich habe bei benny auch nicht immer gleich blut bekommen,aber nach einer weile klappte es ganz gut.
am besten ist es wenn man das öhrchen ein bischen zwischen den fingern massiert um die Durchblutung an zu regen.
ja mit dem futter ist natürlich schlecht ich weiß das eine Diabetes katze sehr teuer ist.
mein benny hat zum schluß auch das bekommen was er am liebsten mag.aber trotz aller Bemühungen mußte ich mit an sehn wie mein stattlicher kater immer weniger wurde.
ich drücke euch die Daumen das ihr euch noch lange habt,das deine mieze noch tapfer durch hält.allerdings und das schreib ich nicht gern kann es auch plötzlich ganz schnell zu ende sein.
benny mochte auf einmal nicht mehr fressen und da hatten wir verloren trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht ihn wieder ans futtern zu bekommen.was für ein test gerät benutzt du?
liebe grüße
JULIA
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Re: Rätsel um Diabetes, suche Erfahrungsberichte

Beitragvon MrsFrontAngel » Mo 24. Jun 2013, 20:56

So, ich habe meine Mum gefragt:
Romeo bekommt als TroFu und als NaFu nach dem Spritzen Kattovit Urinary.
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