1.000.000 Fragen an Euch ;/

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Beitragvon Frustzwerg80I » Mi 5. Nov 2008, 15:07

Hallo,
einige erinnern sich vielleicht noch an unseren Babyfundkater – Urmel Fred – (mittlerweile 4 ½ Monate)
Zur Vorgeschichte: Bei meiner Katze wurde Epilepsie festgestellt L (Gott sei Dank nicht sehr schlimm).
Meine Angst -vor einer zu hohen psychischen Belastung meiner Katze- durch die Katzenzusammenführung hatte ich ja bereits beschrieben. Ich möchte mich auch nochmals herzlich für die ganzen Ratschläge bedanken!
Jetzt hat es aber eigentlich doch ganz gut geklappt, es gibt zwar noch Streiterein und Gebrumme, aber die beiden scheinen sich zu akzeptieren. Sie lagen sogar schon nebeneinander im Körbchen und meine Große hat den kleinen von unten bis oben abgeschleckt.
Vielleicht kann mir aber trotzdem jemand sagen, ob das gegenseitige Gejage noch ein Ende finden wird. Das ist das erste mal für mich, dass ich eine Katzenzusammenführung durchgeführt habe und mich verwundert es doch schon, dass sie mal ein Herz und eine Seele sind und im nächsten Moment voll voneinander angenervt sind und sich durch die ganze Wohnung jagen. (der Kleine hat auch schon eine ganz kleine Macke auf der Nase :/, also geht auch manchmal wilder her, da er keinerlei Respekt vor der Großen hat)

Meine Katze ist etwas verschlossener geworden und verkrümmelt sich sehr viel in –mittlerweile- (zum Ärgernis meines Freundes) in ihr Schlafzimmer. Dazu muss ich sagen, dass ich auch noch umgezogen bin und meine Katze somit mit einer neuen Umgebung, neuen Möbeln und einem neuen Kater konfrontiert wurde. Ich fühl mich richtig schlecht, nur den Kater wieder abgeben, auf keinen Fall. Der wurde schon einmal einfach so entsorgt und jetzt soll er es gut haben. Zur Beruhigung habe ich Feliway gekauft, was ich echt empfehlen kann, seit dem hat meine Katze kaum noch Anfälle "mitbekommene" 4 Stückin 1 ½ Monaten vorher mindestens 4 mal am Tag.
Also nun genug geschrieben.

Meine Fragen an Euch.

1.Was kann ich noch tun, damit meine Erstkatze wieder offener und zutraulicher wird.
2.Wie lange kann diese Kennlern-Phase bei Katzen andauern bis sie sich vollkommen beruhigt haben?
3.Soll ich mich einmischen, wenn der Kleine meine Katze von hinten ständig anspringt und ihren Schwanz als Spielzeug benutzt.
4.Wann muss ich den Kleinen kastrieren lassen. Viele raten von einer Frühkastration ab. Will ihm auch nicht schaden aber andererseits will ich auch nicht, dass er erst einmal anfängt zu markieren, da ja dann die Möglichkeit besteht, dass er dies nach der Kastration weiterhin machen wird.

So, und nun entschuldige ich mich für die Löcher die ich euch in den Bauch gefragt habe und bedanke mich bereits jetzt und wünsche allen eine schöne Woche
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Re: 1.000.000 Fragen an Euch ;/

Beitragvon hexe2537 » Mi 5. Nov 2008, 16:57

Hallo,
also sooo viele Fragen waren das ja nun doch nicht! *lach*
Mein Kater war 5 Jahre Alleinherrscher im Haus und als vor 2 Jahren die kleine Katze dazu kam, gabs erstmal auch Geknurre und Gefauche. Als die Anspruchsverhältnisse geklärt waren -sprich: die Kleine wusste, wo sie liegen durfte, wo ihr Futter stand und welche Plätze für sie tabu sind- kehrte recht schnell Ruhe ein.
Inzwischen liegen sie gemeinsam auf dem Bett, der Couch, dem Kratzbaum und kuscheln und putzen sich gegenseitig. Aber -und ich denke, das wird wohl auch immer so bleiben- gibt es Zeiten am Tag, da jagen sie wie wild durch die Wohnung, springen sich an und purzeln wild durcheinander durch die Gegend. Verletzen tun sie sich jedoch dabei nicht. Sie brauchen einfach diese "Rennzeiten" um sich auszutoben, müde zu machen und ihren Spieltrieb zu befriedigen. Diese Zeit muß man ihnen auch gönnen und nicht dazwischen gehen. Wie gesagt, solange sie sich nicht verletzen!
Also, laß deine beiden ruhig rennen und Fangen spielen, das tut ihnen gut!
Ich denke mal der Kleine wird mit der Zeit auch noch ruhiger, gib ihm noch was Zeit. Dann wird auch die Katze wieder zutraulicher werden. Sie isses halt nicht gewöhnt, weil sie vorher alleine war.
Wegen der Kastration würde ich sagen, daß 8-10 Monate das richtige Alter ist. Bei Katern muß man halt aufpassen, daß sie nicht das Markieren anfangen, denn dann kann es evtl. Schwierigkeiten geben. Ich denke, der TA wird den richtigen Zeitpunkt wissen. Bei Katzen sollte es vor der 1. Rolligkeit sein. Diese Erfahrung muß sie vorher nicht gemacht haben. Meine waren beide 8 Monate alt, als sie kastriert wurden und sie haben sich super entwickelt. Man sieht wer Kater und wer Katze ist und vom Wesen her sind beide sehr ausgeglichen.
So, ich hoffe, du kannst hiermit was anfangen!
Ach und noch was: deine beiden Miezen sind allerliebst!
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden.
Es grüssen Gabi, Cäsar, Krümel, Patenkater Hotte und RB-Tilli
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Re: 1.000.000 Fragen an Euch ;/

Beitragvon Laurana » Do 6. Nov 2008, 09:28

1. Geduld haben, abwarten und Tee trinken :-)
2. Das ist je nach Charakter unterschiedlich
3. So sind die Kleinen eben ;-) Ich würde mich nicht einmischen, das müssen die schon unter sich ausmachen.
4. Man sagt allgemein, das die Kastration nach dem Zahnwechsel erfolgen sollte. Der kann zwischen dem 5. und 8. Monat liegen. Zur Zeit des Zahnwechsels sind Katzen besonders anfällig für Krankheiten, da ihr Immunsystem stark geschwächt ist. Bei meinem Kater ist das derzeit so, darum verzögert sich die Kastration etwas. Ist das aber alles überstanden, steht dem Ganzen nichts mehr im Wege.

LG,
Laurana
"Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden mußte." Theodor Heuss
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