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von Felisande » Sa 13. Feb 2010, 00:11
Hallo Vesta. Das Video ist sicher schlimm, und ich muß gestehen, ich habe es mir nicht angeschaut, nachdem ich den Titel und das erste Bild gesehen habe. Für so etwas bin ich zu sensibel. Ich hatte schon eine unheimliche Wut auf diese Wiesenhof-Tierfarm, als der 'Report-Mainz'-Bericht im Januar im ZDF kam und konnte während der Bericht lief, überwiegend nicht hinsehen, weil es mich so berührte.  Frage: Wieso postest Du hier so etwas? Was soll uns das sagen, bzw. was willst Du in einem Katzenhalterforum damit erreichen? Auch mit Deiner negativen Geschichte und dem ebenso negativen Gedicht? Was soll das bringen? So langsam habe ich nämlich echt die Nase voll davon. Ich denke, hier sind bestimmt auch viele, die im Katzen- oder allgemein Tierschutz aktiv sind und schon genug Elend mitbekommen haben. Ich glaube daher nicht, daß so etwas in einem solchen Forum angebracht ist. Was nicht heißen soll, daß man so etwas totschweigen oder bei so etwas wegschauen sollte, aber wir sind hier mit Sicherheit nicht die richtigen Adressaten. So etwas erschüttert Einen nur, macht traurig und wütend, zumal man nichts mehr für das betreffende Tier tun kann. Auch mich kratzt so etwas sehr an. Wenn Dich das wirklich ernsthaft beschäftigt und Du wirklich ernsthaft etwas bewirken willst, dann tu es dort, wo es auch sinnvoll ist. Werde im örtlichen Tierschutz aktiv, oder tue was auch immer, wenn Du Dich berufen fühlst, etwas zu tun, aber solche Videos in einem Katzenforum zu posten, bringt definitiv NICHTS und hilft den gezeigten Tieren auch nicht mehr. Es tut nur weh. Grüße, Ulrike
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von Vesta » Mi 17. Feb 2010, 20:16
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/dx9t-2-jpg-rc.html das ist mein Kater der starb durch eine PerserKatze
er ist quallvoll gestorben so enlich wie im Viedeo
( Geschichte folgt)
Zuletzt geändert von Vesta am Do 18. Feb 2010, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ich liebe dich Herci auch wenn du im Paradies bist du musstest viel leiden jetzt hast du nie wieder Schmerzen
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von Vesta » Do 18. Feb 2010, 09:58
Diese Geschichte ist war ! Sie handelt um meinen alten Katere Herkules , der am 27.08.2009 am Nachmittag gestorben♣!
Also dan fang ich mal an
Es begann alls an einem lauwarmen Tag im Mai. Er wurde in einer alten Scheune ihrgend wo in der Wildnis geboren . Seine Mama sorgte so gut es ging um ihre Jungen als er seinen kleine Augen öffnete sah er ganz viele gesichter die lächelten. nach ein paar wochen wurden seine Geschwister abgeholt nur er war noch da . Da kam ein Mann mit seiner menschlichenmutter der Mann packte ihn und stopfte ihn in seinen Korb . und nah ihn mit nach hause . Dort spielte er sehr oft mit ihm . nach dem er 4 Monate alt wurde , wurde er uninteressant Sein Mann fur in den Urlaub und lies in Zuhause alleine ohne Futter 2 Wochen dann konnte er sich befrein . noch einer Weile kam er bei uns an und wir gaben dem Knirps Milch er kam täglich dann bekam er richtiges Futter. Er zog Stück für Stück bei uns ein. WIR hängten lauter Steckbriefen überall auf .nach ein paar tagen meldete sich der Mann und sagte "ihr könnt ihn haben" und ging .nach eine paar Wochen kam einen Blutrote Katze bei uns an gekrochen . soford fuhren wir zum Tierarzt der schrie in der Praxis herum " NOT-OP FERTIG MACHEN MACHT SCHNELL ,ES GEHT UM LEBEN UND TOT " zumglück überlebte er es und ab dann hieß er HERKULES der kleine mit dem großen Willn. neun Jahre danach er war jetzt schon ein Opa . aber immer noch auf zack .Da kamm er einestages mit einer Tiefen biss wundevon einer Perserkatze und einem geprellten beinder TA gab entwarnung und wir fuheren in den Urlaub. da kam ein anruf vonmeiner Oma "Herci ist in der Praxis und wird künstlich ernährt" als wir zuhause ankammen war alles wider gut er war zwar noch sehr geschwächt aber es wurde besser. dann der rückschlag er wurde Blind der TA meinte nur eine hamlose infecktion. dann konnte er nichts mehr richn dann wurde er auch noch taub.mein Vater sagte " ich vertraue den TA " es ging ihn immer schlechter er ass nichts mehr mein Vater ass nichts mehr vor kummer . da sah ich ihn eines Abends bei Herci sitzener sagt " BITTE bleib bei uns BITTE " er weinte leise schluchste und betete. am nächsten Tag musste ich mit meinen Geschwister wandern gehn ,als mei Vater von der Arbeit kam sah er ein schwer atmenden kater und nahm ihn und weinte ,schluchste aber es nützte nichts er starb Zuhause in den Armen meines Vater ohne Hilfe alls wir wieder nach hause kammen sah ich meinen vater rot verquollenen Augen alle wussten was passiert war alle weinten alle suchten ihn ab er nicht doch hir ist aber mein vater sagte " es ist vorbei , für immer es gehört zum Leben der TOT ," er weinte wieder alle weinte ich weinte so wie jetztst Am nächsten Morgen rannte ich in den garten und schrei "WISO ,WISO ER ?" ich weinte sollang vor seinem Grab bis mein Vater mich in Haus holte
DIESE GESCHICHTE IST WAR LEBE WOHL HERCI
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von Vesta » Do 18. Feb 2010, 17:24
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von Vesta » Mo 29. Mär 2010, 19:21
ein gedicht
Herci!
Ich werde dich nie vergessen!
Ich werde immer bei dir sein!
Denn du bist mein!
Mein bester Kater ,
trägst mich durch den Wald
über Felder
durch den Fluss!
Rettest mich vor Einsamkeit.
Herci,
Ich liebe dich,
BIS IN ALLE EWIGKEIT!
Keksi
Du warst mein kleiner Schmusebär!
Du warst da wenn ich die brauchte!
Du warst der schnellste kleine Wicht!
Aber nun, bist du weg!
Mein lieberkleiner Schmusebär!
Ich liebe dich!
Ich brauche dich!
Irgendwann, werde ich dich kriegen!
Vesta
Du warst der Beste!
Ich liebte dich,
ich liebe dich!
Du, mein Schatz, du weißes Wunder!
Ich grüße dich,
im Paradies,
wo du lebst seit einiger Zeit!
Ist deine Wunde nun verheilt?
Ich liebe dich, nur dich!
Bis in die Unendlichkeit!
Chibsi
Du bis süß und frech!
Du bist klein und schnell!
Ich brauche dich,
Ich habe dich!
Ich liebe dich wie keinen sonst!
Du bist da, wenn ich dich rufe!
Du bist mein kleiner Teufel!
Ein wahrer Held,
du rettest mich,
vor schon so manchem Tränenschwall!
Auch wenn noch so klein bist!
Mein Herz gehört dir,
ganz allein!
dani
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von Vesta » Do 1. Apr 2010, 10:45
Katzenliebe
Tiere, so wunderschön wie diese, findet man auf so mancher Wiese. Zierlich und doch voller Energie verlieren sie die Wildheit nie. Weiches Näschen, warmes Fell, ihre Augen leuchten schwarz und hell. Wenn du es nie mit Schlägen strafst, und es immer bei dir hast, in deinem Herzen wohlbewacht, es dir sein Leben lang Freude macht. Wenn du es auch niemals vergisst, weist du, das es Katzenliebe ist
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von Vesta » Do 1. Apr 2010, 10:56
Bitte lest euch das durch und guckt nicht weg!!! Es ist unbeschreiblich schlimm was da vor unseren Augen passiert !!!
Die Drahtkäfige sind winzig, zerschlissen, mit Dreck- und Exkrementklumpen verkrustet.Auf der Pelztierfarm leiden, verletzte Tiere, einige mit gebrochenen, freiliegenden Knochen, und sterben in Krämpfen, ohne medizinische Behandlung.Als ein Ermittler kürzlich auf einer Pelztierfarm war, musste er sehen, dass viele Tiere noch am Leben sind und verzweifelt kämpfen, während Arbeiter sie auf den Rücken schmeißen oder an den Beinen oder Schwänzen aufhängen, um sie zu häuten. Wenn Arbeiter auf diesen Farmen den ersten Schnitt durch die Haut machen und den Pelz vom ersten Bein des Tieres abziehen, tritt das andere Bein noch um sich und windet sich. Arbeiter treten den Tieren, die sich zu sehr wehren, um einen sauberen Schnitt möglich zu machen auf den Hals oder auf den Kopf. Wenn die Haut schließlich den Tieren über den Kopf abgezogen wird, werden ihre nackten, blutenden Körper auf die Stapel all der anderen Leidensgenossen vor ihnen geworfen. Einige sind noch immer am Leben, atmen in kurzen Stößen und zwinkern langsam. Das Herz von einigen Tieren schlägt noch ganze fünf bis 10 Minuten lang, nachdem sie gehäutet wurden.
Ein Ermittler machte Aufnahmen von einem gehäuteten Marderhund auf dem Leichenberg, der noch genug Kraft hatte, seinen blutigen Kopf zu heben und in die Kamera zu starren.
Bitte kauft keine pelze und kopiert diesen text wenn ihr auch so denkt !!!
Kopiert es auch...Zeig das ihr ein Herz habt und verbreitet diesen Text er soll zeigen das tiere auch ein Herz haben und dsa recht zufrieden udn glücklch zu Leben... Wer Pelze kauft ist ein MÖRDER kauft euch kunstfell weil : erstens es ist billiger , zweitens : es wird niemand dafür getötet udn drittens : Je weniger Richtige Pelzekaufen desto weniger kommen die weg udn es werden keine tiere gehautet...
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von Katze-Nancy » Do 1. Apr 2010, 19:30
Vesta! wie oft soll man es dir noch sagen! das ist schlimm genug, und ich hab es mri nicht durchgelesen! du kannst sowas hinschreiben zu menschen die tiere quälen! aber nicht hier!
http://www.bilder-hochladen.net/files/depk-3-jpg-nb.html
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von catwomen » Fr 2. Apr 2010, 05:13
hallo! ja ich lese es auch nicht. aber ich glaub die kleine muß sich ab und zu mal wieder im forum wichtig tun und in erinnerung bringen.für mich sind es auch themen die hier nicht hin gehören. manch einer hat ihr ja schon mal gepostet sie soll es lassen,aber es scheint bei ihr nicht an zu kommen.trotz allem,wenn ich lese beitrag von vesta lese ich ihn nicht. trotz alem liebe grüße und ein frohes osterfest JULIA mit 5 Samtpfoten
"sonnige,leuchtende Tage,nicht weinen,das sie vergangen,lächeln,weil sie gewesen. in gedanken an meine sternenkinder im regenbogenland. ihr seid immer in meinen gedanken und im meinem herzen.
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von Miezmaus » Sa 1. Mai 2010, 20:07
Hallo, liebe Foris, die Geschichte könnt ihr getrost lesen. Sie ist nicht traurig. Es ist die wahre Geschichte meiner ersten und vorhergehenden Katze Morli. Die Geschichte ist zwar etwas lang, aber vielleicht doch ganz interessant. Viel Spaß beim Lesen.
Dies ist die „FREIHEITsgeschichte“ meiner Katze Morli.
Morli kam mit 8 Jahren ins Tierheim, wegen angeblicher Allergie ihrer Vorbesitzerin. Dort wurde sie zunächst an einen Mann vermittelt, der sie an Hunde gewöhnen wollte, sie mit 8 Jahren, die Ärmste! Er brachte sie nach wenigen Tagen wieder ins Tierheim zurück. Welch ein Schock für meine Morli, wo sie doch keine anderen Katzen mag.
Ich wollte eine schon „gesetztere“ Wohnungskatze, weil ich voll berufstätig war. Man empfahl mir von 60 Katzen nur diese! Es wurde meine erste Katze (als Kind hatte ich mehrere Wellensittiche, mit denen ich aber leider nicht so kuscheln konnte).
Lange brauchten wir, um uns aneinander zu gewöhnen. Das lag mehr an mir als an ihr. Morli war einfach nur lieb. Immer wenn ich kam, begrüßte sie mich ausgiebig und drängte aber ins Treppenhaus. Wir wohnten damals im 2. Stock eines fünfstöckigen Hauses. Viele Wochen inspizierte sie das Treppenhaus, anscheinend immer auf der Suche nach dem Ausgang. Dann stand sie sehnsüchtig vor der Glastür, die zum begrünten Hof führte. Sie tat mir so leid, aber ich wollte doch eine Wohnungskatze; wie soll sie denn am Tag rausgehen, wenn ich nicht da bin?! Ich traute mich nicht, sie hinauszulassen. Nach Rücksprache mit der durch Zufall ausfindig gemachten Vorbesitzerin, erfuhr ich, dass sie mit ihr auch hinausgegangen ist und Morli immer wiedergekommen war. Aha, also doch keine reine Wohnungskatze!!!!
An einem sonnigen Vormittag war es dann soweit. Morli bekam die große Freiheit! Aber sie nutzte sie nicht aus, sondern ging nur ein paar Schritte auf der Wiese umher, beroch alles und kam wieder ins Haus! Ich war so glücklich!! Sie erweiterte schrittweise ihr Territorium auf etwa 50 m im Umkreis. Ich musste immer mitgehen und auch dabeibleiben, ging ich ins Haus, kam sie kurze Zeit später hinterher. Etwa eine halbe Stunde blieb sie immer draußen. Aber diese Freiheit brauchte sie, obwohl sie tagsüber auch den Balkon nutzen konnte. So hielten wir es mehrere Jahre lang, ohne dass sie ein einziges Mal nicht wiedergekommen wäre.
Dann zogen wir in eine andere Gegend in die 1. Etage, damit Morli nicht mehr so viele Treppen laufen musste, denn tragen ließ sie sich nicht und sie hatte inzwischen Arthrose in den Hüften mit ihren nun 13 Jahren.
Hier führte die Haustür zu einer ruhigen Wohngebietsstraße, erst ums Haus herum gab es viel Grün. Vor lauter Umzugsstress war ich erst einmal krank und wollte die Gelegenheit beim Schopfe packen und Morli an die neue Gegend gewöhnen. Aus Unkenntnis ließ ich sie deshalb schon nach zwei Wochen hinaus und erlebte eine Katastrophe! Morli lief ums Haus herum ins Grüne, ich immer mit ihr redend hinterher, aber sie traute mir nicht und lief immer weiter, schaute sich noch einmal um, wie um tschüs zu sagen und war weg!!! Ich suchte sie bald Tag und Nacht und hängte 70 Zettel in der ganzen Gegend auf. Später fand ich viele nicht mehr oder erst nach einiger Zeit per Zufall.
Einer brachte es! Eine Familie hatte sie in ihrem Garten gesehen. Ich rief sie mehrmals und wollte schon gehen, als ich noch einmal um die Gartenecke schaute und Morli auf mich zukam. Ich brauchte nicht zu überlegen, ob es meine Katze ist, schon am Gang und wie sie zu mir kam, war es unverkennbar meine Morli! Ich griff beherzt zu und „stopfte“ sie in ihren Transportbehälter, denn tragen hätte sie sich nicht lassen bis zu unserem Zuhause. Sei miaute darüber zwar, aber es war notwendig.) Nach vier endlosen Tagen hatte ich sie wieder!!! Sie sah etwas mitgenommen aus, war aber unverletzt. Sie fraß erst einmal, soff und schlief sofort ganz tief auf meinem Schoß ein. Das wiederholte sich mehrere Male. Dann wollte sie wieder hinaus!!!!!!!!! Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Ich schwebte in tausend Ängsten und ihr ging`s gar nicht so schlecht draußen. Aber nun stand fest, dass sie noch einige Zeit braucht, um sich einzugewöhnen. Herzzerreißend bettelte sie jetzt jeden Tag an der Wohnungstür, um wieder hinaus zu können. Dabei hatte sie es ja gut bei mir, und sie liebte mich auch. Aber Freiheit war für sie das Allerwichtigste.
Unter mir wohnt ein junges Pärchen. Er bot sich an, eine Katzentreppe von meinem Balkon in ihren Garten zu bauen! So etwas Hilfsbereites! Sie wurde fast eine Designertreppe, mit Teppich, damit Morli nicht ausrutscht und kleinen Leistchen darauf als Laufhilfen, die ich eigenhändig zurechtsägte und wetterfest bestrich. Das Ganze hatte allerdings eine stolze Länge von 4,90m bis an meine Balkonbrüstung in ca. 2,50m Höhe. Und das war der Haken dabei. Morli traute sich keinen Schritt, sie war nicht schwindelfrei! So etwas gibt`s auch bei Katzen! Selbst die „schärfsten“ Leckerlis halfen nichts. Die Treppe hatten wir umsonst gebaut. Ich traute mich auch nicht, Morli wieder zur Haustür hinauszulassen. So gingen traurige Wochen ohne Freilauf ins Land.
Inzwischen hatten sich die jungen Leute unter mir zwei junge Katzen zugelegt. Diese wollten nach einiger Zeit auch in den Garten, der an ihrer Wohnung war. Damit sie nicht gleich ausreißen, grenzte er den Garten durch einen Hartgummizaun ein, ca. 80cm hoch. Für die Kleinen noch nicht zu erklimmen, für Morli nicht mehr. Die Kleinen kamen über die Katzentreppe zu mir auf den Balkon! Hinunter trauten sie sich auch nicht so ohne weiteres. Aber so ging es auch nicht, denn Morli brauchte ihr Revier für sich allein. Also bauten wir die Treppe ab.
Und nun wurde das Rausgehen für Morli zur Zirkusnummer: Ich setzte sie in einen großen Einkaufskorb und ließ sie an einem Seil in den Garten hinab! Der Katzenfahrstuhl war erfunden worden. Endlich wieder Freiheit, aber der Zaun gefiel ihr nicht. Doch er war auch für sie notwendig, um ihr den zweiten Schritt begreiflich zu machen, wie sie wieder hinaufkommt! Ich durfte mit in den Garten gehen und Morli in den Korb locken, mit Gut-zu-reden und Leckerlis im Korb. Weglaufen konnte sie ja nicht. Schlussendlich „stopfte“ ich sie in den Korb und zog sie am Flaschenzug zum Balkon, wo sie bereitwillig durch die Gitterstäbe wieder nach Hause ging. Das war der erste Ausflug nach vielen Wochen. So schöööön!
Morli begriff schneller, dass sie in den Korb hinein muss, um hinunter zu können, als dass sie auch wieder rein muss, um hinauf zu gelangen. Aber schon nach wenigen Tagen hatte sie auch das gelernt und fortan funktionierte der Katzenfahrstuhl. Manchmal wollten auch die Kleinen im Korb hinauf, aber das gestattete ich ihnen nicht.
Nun mussten sich alle drei Katzen unten vertragen. Morli war Einzelgängerin und hatte nichts mit Artgenossen oder anderen Tieren am Hut. Trotzdem ging alles glimpflich ab, weil sie sich souverän verhielt: Mit Selbstbewusstsein und stoischer Gelassenheit ging sie an den Kleinen vorbei, dass diese davon schwer beeindruckt waren. Trieb es eine zu bunt, brauchte Morli nur die Pfote zu heben und die Angreiferin rannte davon. Es gab keinen „Krieg“, kein Hauen oder Beißen, höchstens ein Fauchen. Mittlerweile sind die Katzen schon größer als meine kleine Morli, haben aber immer noch Respekt vor ihr.
Im Teeniealter ist eine der beiden Katzen dann über den Zaun geklettert und hat für alle das Tor zur großen Freiheit aufgestoßen. Ein Loch wurde in den Zaun geschnitten, damit die Freiheit nicht so beschwerlich zu erklimmen ist, es für Morli auch machbar wird, aber fremde Katzen nicht gleich den Eingang finden. Seitdem dürfen alle Katzen das herrliche Grün und die Versteckmöglichkeiten im ganzen Wohngebiet genießen und ein schönes Katzenleben führen, auch wenn Morli warten muss, bis Frauchen nach Hause kommt, um den Katzenfahrstuhl zu bedienen.
Ein halbes Jahr ungefähr klappte alles wie am Schnürchen, bis Morli eines Tages irgendetwas erschreckte und sie während der Talfahrt aus dem Korb sprang und sich dabei ein bisschen verletzte. Sie humpelte im Garten umher und war nicht bereit, wieder in den Korb zu steigen, um hochgezogen zu werden. Wir, die jungen Leute unter mir und ich, wollten sie auch nicht mit Krawall einfangen. So übernachtete sie wohl oder übel im Garten. Am nächsten Tag schlief sie in einer Katzenspielhöhle, die für die Kleinen im Garten lag. Dann entschlossen wir uns, sie durch die Terrassenwohnung der jungen Leute und durch`s Treppenhaus zurück in meine Wohnung zu lassen. Aber so konnte es nicht weiter gehen.
Erst einmal musste sie nun wieder drin bleiben, was ihr gar nicht gefiel. Sie bettelte herzerweichend. Nach einigen Tagen gab ich schweren Herzens nach und probierte es erneut mit dem Katzenfahrstuhl (eine andere Möglichkeit, zur Haustür hinaus oder mit Leine kam nicht in Betracht). Bereitwillig ließ sie sich abseilen, ohne hinauszuspringen. Ich stand tausend Ängste aus. Glücklich genoss sie ihre Freiheit. Aber nun ging es ans Hochkommen. Sie weigerte sich, in den Korb zu steigen. Ich ging zu ihr hinunter, sprach mit ihr, lockte sie, stieß jedoch auf vehemente Abwehr.
Missmutig und total traurig ging ich wieder, um die jungen Leute abermals zu bitten, sie durch ihre Wohnung zu mir zu lassen. – Da kam sie hinter mir her!!! Ich traute meinen Augen nicht. Ich musste mich beherrschen, um nicht vor lauter Freude juhu zu schreien und Morli zu verschrecken. Ganz ruhig lockte ich sie bis zur Haustür, vorbei an einer anderen, gleich aussehenden Tür, schloss auf und Morli war drin!! Später lernte sie auch, an der „falschen“ Tür vorbei zu gehen und die richtige zu finden, genau so, wie sie bald wusste, welche Wohnungstür zu uns gehörte.
Fortan ließ ich sie im Korb hinunter und holte sie unten wieder ab. Sie reagierte bald auf das Schlüsselbund und kam zu mir, wenn ich damit klapperte. Den Korb ließ ich stets bei ihr unten. Manchmal schlief sie auch darin. Ich hoffte auch immer, dass sie sich doch irgendwann wieder hineintraut. Und so war es auch! Nach einem weiteren halben Jahr, in dem sie wahrscheinlich den Zwischenfall vergessen hatte, stieg sie von unten ein, als wäre nichts gewesen! Ich hatte es wieder bequem und brauchte Morli nicht mehr abzuholen. Und sie hatte eine unbeschwerte, schöne Zeit.
So blieb es bis zu ihrem Tod. Noch zwei Tage, bevor sie im stolzen Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden musste, genoss sie ihre Freiheit – meine angebliche Wohnungskatze, die ein schönes Leben hatte. _
Am 24.08.2007 musste Morli erlöst werden. Eine Woche vorher haben wir ein Foto vom Hochziehen „geschossen“. Es ist leider nicht geworden.
Inzwischen habe ich seit 12.01.2008 wieder eine 7-jährige Miez, die bisher als Wohnungskatze mit mehreren Katzen zusammen leben musste, aber Einzelkatze sein möchte. Vielleicht gibt es erneut eine Katzengeschichte?!
Tschüs Miezmaus
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